Öl: Bush lässt in Naturschutzgebieten bohren

vom 18.06.2008, 09:59 Uhr

Sein Abschiedsgeschenk an die Ölmultis: Naturschutzgebiete werden für die Ölförderung geöffnet. Bisher war die Ölförderung vor den Küsten und in weiten Teilen Alskas untersagt, da man dies aus Umweltschutzgründen nicht riskieren wollte.

Aber steigende Spritpreise bringen den scheidenden US-Präsidenten wiede rmal die Idee das Öl dort doch endlich zu fördern. Und damit findet er diesmal auch mehr zustimmung im Land, als bei seiner früheren Vorstößen.
Allerdings könnte dies auc mit dem Wahlkampf um das Amt zusammenhängen. Denn auch der republikanische Anwärter McCain mächte Ölföderung in NAturschutzgebieten erlauben.

Glaubt man den Meinungsumfragen, dann sind die Spritpreise in den USA ein Top-3-Thema und damit natürlich ideal für den Wahlkampf. Was sicha uch mit der einfachen Formel: mehr Öl = billiger Sprit ideal vermarkten lässt.
Obama hingegen möchte daran festhalten und nicht dort bohren. Er widerspricht der These sinkender Spritpreise, nur ob er es schafft das glaubhaft zu verkaufen bleibt dahingestellt. Der Wahlkampf könnte in den USA also tatsächlich über den Spritpreis entschieden werden.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo Betty,

schlimme Nachrichten, er darf Gott sei Dank nicht mehr wieder kandidieren. Wenn man sich anschaut, wie die Ölkonzerne das Gebiet am Amazonas versauen, könnte man nur hoffen, dass Bush´s Amtszeit morgen schon enden würde.

Ich weiß nicht, ob es in der Geschichte schon mal ein schlechteren Präsidenten gab. Hoffentlich befielt er nicht zum Abschied noch den Einmarsch im Iran!

» fritz07 » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,16 »


Wie sooft muß man das ganze von zwei Seiten sehen. Die eine Seite ist, das es unverantwortlich ist, Naturschutzgebiete nur des Öls wegen zu öffnen und somit aufzugeben, die teilweise einzigartigen Naturgebiete zu ruinieren, nur um an Ol zu kommen. Für die nachkommenden Generationen von Menschen werden diese Schätze also jetzt schon ausgebeutet. Einiziger annehmbarer Vorteil wäre, wenn der Ölpreis dadurch sinken würde, was aber wohl jeder bezweifeln darf.

Auch sollte man bedenken, das früher oder später dieses Vorhaben umgesetzt worden wäre, es war nur eine Frage der Zeit, bis das passiert. Das dies nun Bush macht, verwundert in der Hinsicht nicht mehr, hat er ja nichts mehr zu verlieren, seine Umfragen und somit seine Beliebtheit sind nach wie vor im Keller, daran wird sich das ganze nun auch nicht mehr auswirken.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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