Asthma Medikamente
Hallo,
ich habe Anfang des Monats von einem Allergologen/Lungenarzt mittgeteilt bekommen, das ich ganz starkes Asthma habe. (Allergiebedingt)
Nun habe ich Spray bekommen, wofür ich dann in der Apotheke 5€ hinblättern durfte. Ok 5€ sind nicht viel, aber ich muss aufgrund weil ich Asthma so schwer habe und es Tage gibt wo ich kaum Luft bekomme alle 4Wochen zum Arzt, das heißt alle 3Monate eine Gebür von 10€ und dann das Spray (wo ich leider nicht weiß wielange das hält da ich es ja noch nicht solange nehme).
Nun habe ich bei meiner Krankenkasse angerufen und dort nachgefragt zwecks einer Medikamenten Befreiung oder ähnliches. Sie fragte mich denn wie oft ich denn zum Arzt gehe? Und als ich ihr dann sagte das ich voher immer recht unregelmäßig zum Arzt gegangen bin, meinte die gute Frau am Telefon zu mir das ich erst 1Jahr jeden Monat zum Arzt gehen muss und das es Chronisch sein muss, damit ich eine Medikamenten Befreiung bekomme.
Ich bin echt sauer, da muss ich damit ich Atmen darf auch noch Geld bezahlen. Echt super! Sorry das ich meinem Ärger mal Luft machen musste, aber sowas find ich einfach nicht fair.
Klar kann ich verstehen das du dich aufregst, aber so ist nunmal die Regelung und soll nun für dich eine Ausnahme gemacht werden oder was erwartest du ? Jeder zahlt die Kassengebühr der wie du unregelmäßig zum Arzt geht und auch alle anderen mit ihren Chronischen Krankheiten zahlen in der Regel die Kassengebühr und eine Befreiuung davon ist nicht möglich. Und die 5 Euro für das Medikament hast du auch nur bezahlt, da du es auf Rezept bekommen hast. Wenn du dir das selbst besorgen würdest, dann dürftest du dafür den 4-8 fachen Preis hinlegen. Ist dir das lieber ?
Ich würde mir an deiner Stelle einmal Gedanken machen, denn du musst nicht unbedingt alle vier Wochen zum Arzt rennen wenn es dir nicht schlecht geht. Dann musst du einmal im Jahr hin, und das sind 10 Euro - dazu das Spray für 5 Euro. Wielange es hält kommt darauf an, wie oft du es brauchst. Wenn es bei dir allergiebedingt ist, dann neme ich erst einmal an, dass du weniger brauchst und lange mit dem Spray hinkommst. Aus der Erfahrung von einer Freundin, ist sie mit dem Spray bei starkem Asthma mit mindestens zwei bis fünf starken Anfällen pro Woche 2 Monate hin. Da es bei dir anscheinend nicht so schlimm ist wie bei ihr, würde ich eher mal schätzen das du damit schon 6-12 Monate hinkommen könntest wenn du es nicht oft brauchst (vermutlich sogar noch länger). Jedoch sollte es ausgetauscht werden, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist auch wenn noch etwas vorhanden ist. Im übrigen geht es Asthmatikern in den kalten Monaten oftmals besser, und dann wird sehr wenig von dem Spray verbraucht bzw. es sind auch weniger bis gar keine Arztbesuche notwendig.
Ach ja, ich bezahle für meine Gesundheit momentan im Monat mehr als 200 Euro alleine für die Medikamente ! Und mir werden die nicht einmal von der Kasse bezahlt zum Teil und ich muss die komplett selbst zahlen, da wäre ich überaus Dankbar wenn ich dafür statt der 80 Euro nur 5 Euro hinlegen müsste ... Denk mal drüber nach und wenn dir deine Gesundheit nichts wert ist, dann nehm doch einfach das Spray nicht und geh auch nicht zum Arzt - dann hast du auch keinen finanziellen Schaden ... Über solch dummes gerede wie von dir, könnte ich mich Aufregen. Denn dann merkt man, dass es dir noch viel zu gut geht.
Liebe Grüße
Sorae
Ich habe beim lesen eben ähnlich gedacht wie Sorae. Erstens sind 5€ doch verglichen mit den regulären Preisen für Medikamente rein gar nichts und zweitens ist so ein Asthma-Spray im Allgemeinen auch nicht in 4 Wochen aufgebraucht. Meine Mama hat auch allergisches Asthma und sie hat ihre Sprays immer sehr lange. Außerdem machst du dir denke ich keine Gedanken um 5€ wenn du erst mal einen richtigen Asthmaanfall hast, dann bist du einfach nur froh, dass du so ein Spray besitzt.
Und wenn die Kasse bei dir sagen würde, dass sie alles zahlt, dann würde doch jeder von der Kasse verlangen, seine überaus wichtigen Medikamente gezahlt zu bekommen. Was wäre dann mit den ganzen Diabetikern, Rheumatikern, Nierenkranken, die kosten die Kassen sowieso schon Millionen im Jahr. Wieviel zahlst du denn im Monat ein? Und berechne dann mal, was davon alles gezahlt wird, da bist du mit 5€ wirklich noch gut bedient.
Und wenn die Kasse bei dir eine Ausnahme machen würde, dann würde ich auch bantragen, dass mir meine Pille bezahlt wird (sind im Monat auch 5€) weil ich die auch nehme, um keine Menstruationsbeschwerden mehr zu haben. Das würde ich als chronischen Schmerzzustand bezeichnen und ergo MÜSSTEN mir dann meine Medikamente bezahlt werden
Aber so ist das leider meistens. Die Patienten sehen nur eine (ihre) Seite der Medaille, verlangen beim Arzt, dass er ihnen andauernd etwas aufschreibt, seien es nun Medikamente oder Leistungen wie Physiotherapie und haben keine Ahnung von Budgetierungen und Punkten und regen sich dann maßlos auf weil sie für ihre leichten Rückenverspannungen keine Massagen aufgeschrieben kriegen. Aber dass der Arzt sich sowas für wirklich sehr schwere Fälle aufsparen muss, weil er sonst die netten Massagen am Ende aus eigener Tasche an die Kasse zahlen muss das weiß keiner.
Mal eine Frage hast du dir meinen Text oben richtig durchgelesen?
Es gibt Tage in der Woche da liege ich flach weil ich kaum Luft kriege. Momentan nehme ich das Spray wenn ich starke Probleme habe, 4-5mal die Woche. Da ich aber wie schon erwähnt das Spray noch nicht solange besitze weiß ich halt nicht wielange es ausreicht.
Eigentlich würde ich eine Medikamenten Befreiung bekommen, dazu müsste ich aber schon die letzten Monate zum Arzt gegangen sein, was ich aber nicht gemacht habe, da ich über dem Winter hin keine Beschwerden habe, oder sie nicht merke weil sie zu schwach sind. Da ich an Heuschnupfen leide und Heuschnupfen eine Chronische Erkrankung ist steht mir dies eigentlich zu. Das ich momentan alle 4 Wochen zum Arzt muss liegt daran das ich Asthma so schlimm habe und die Ärztin momentan alle 4 Wochen Blut abnimmt und sämtliche andere Untersuchungen macht.
Und vonwegen dann gehe doch nicht zum Arzt, so deine Aussage, ich möchte dich mal sehen wenn du kaum Luft bekommst, ob du dann noch sagst, ach brauch nicht zum Arzt ist ja nicht so wild. Na dann sterb ich ebend. Wenn du das willst bitte, dann ist das dein Ding.
Ich möchte noch ein bisschen Älter werden und nicht mit 22Jahren sterben weil ich keine Luft mehr bekomme weil ich nicht zum Arzt gegangen bin und sie keine Massnahmen gegen meine Beschwerden unternehmen konnte.
Und wenn es dich so sehr ärgert was ich hier schreibe, so tue mir doch den gefallen und Antworte nicht. Ausserdem denk an dein Blutdruck sonst musste zuoft zum Arzt und das kostet dem Staat viel Geld.
Mfg
Hallo Sissi, Sorae und Groovegirl, ich denke, dass Sissi vielleicht bei der Krankenkasse deswegen eine solche Auskunft bekommen hat, weil sie nicht so ganz richtig wusste, wonach sie sich erkundigt. Ich fürchte es gab da ein Missverständnis um die Zuzahlungbefreiung. Also bitte alle mal wieder nett sein.
Seit dem 01.01.2004 kann man Zuzahlungsbefreiungen nicht mehr einfach so wegen geringen Einkommens beantragen. Dazu muss man schon eine bestimmte Summe an Zuzahlungen geleistet haben. Wenn Du bisher noch nicht als chronisch krank giltst, dann beträgt diese Grenze 2 % Deines jährlichen Bruttoeinkommens. Um es mal einfach darstellen zu können, wenn Du monatlich 2.000 € Brutto-Einkommen hast, dann sind das 24.000 € pro Jahr. 2 % davon sind genau 480 €. Also müsstet Du 480 € erst mal selbst tragen da sind dann Praxisgebühren und Zuzahlungen gemeint, aber auch andere Dinge, das müsstest Du bei Deiner Kasse erfragen. Und wenn diese Summe überschritten ist, wirst Du von weiteren Zuzahlungen befreit.
Wenn Du chronisch krank bist, dazu kannst Du einen Erhebungsbogen von der Krankenkasse holen und von Arzt ausfüllen lassen, dann verringert sich der Eigenanteil auf 1 % des Bruttoeinkommens. Allerdings reicht es bei meiner Kasse, wenn Du einmal im Quartal in Behandlung bist. Im oben genannten Beispiel könntest Du Dich schon ab einer Summe von 240 € von weiteren Zuzahlungen befreien lassen.
Auch wenn ich Dich Sissi ein bißchen verstehen kann, es gibt Menschen, denen geht es genau so wie Dir und zum Teil hast Du noch Glück. Ich muss auch regelmäßig zum Arzt und habe eine Krankheit, die definitiv chronisch ist, werde von der Krankenkasse aber nicht als Chroniker "anerkannt", weil ich "nur" halbjährlich zur Kontrolle gehen muss. Du kannst Dir sicher denken, wie fair ich das finde.
Danke dir erstmal für deine Antwort.
Nun ich habe die 2% Grenze schon lange überschritten. Ich beziehe ja momentan noch Hartz4 und erhalte im Jahr so ca. 7200€ Hartz4 dies habe ich mal ebend mit dem Dreisatz ausgerechnet, dann müsste ich bei 2% 144€ dazu zahlen, meine Grenze die ich bis jetzt dazu gezahlt habe liegt aber weitaus höher.
Habe schon alleine im Januar 180€ bezahlen müssen weil ich eine OP machen lassen habe, 10€ pro Tag. Naja dann halt die normalen Arzt Gebühren und Medikamente. Hab mir mal den Spaß gemacht und gerade alles zusammen gerechnet da wäre ich zum jetzigen Zeitpunkt bei einer Summe von 348€.
Trotzdem meinte die Tante von der Krankenkasse zu mir, das ich halt bevor ich so eine Zuzahlungsbefreiung bekomme, jeden Monat zum Arzt gehen muss.
Mfg
Sag mal du ließt auch nur das was du möchtest oder ? Ich zahle alleine die 200 Euro im Monat für die Medikamente, und nein da ist nichts für den Blutdruck dabei. Im übrigen bin ich noch nicht einmal 22 Jahre alt und ich habe auch keine Lust zu sterben ... deswegen bezahle ich es ja ohne großartig zu murren. Und das was ich habe, ich hab es mir nicht ausgesucht ist aber ebenfalls auf eine lange Zeit ausgedehnt und von den Schmerzen her Chronisch. Deswegen bekomme ich zwar die Schmerzmittel auf Rezept für 5 Euro aber für den Rest bin ich nicht einmal von der Krankenkasse "anerkannt" als krank, obwohl es auch einen tödlichen Verlauf in vielen Fällen gibt.
Ne stattdessen darf ich weiterhin arbeiten gehen damit ich mir die Tabletten leisten kann, obwohl ich mache Tage nicht einmal stehen kann vor Schmerzen und mit keiner Kraft wird von mir verlangt, dass ich weiterhin Walrösser durch die Gegend trage denen es weit aus besser geht als mir ! Meinst du ich finde das Fair, und du pienst hier wegen 5 Euro für das Spray rum ...
Mit den Zuzahlungsbefreiungen ist die Regelung zwar nun aktuell, aber auch davon sind immer noch bestimmte Dinge ausgenommen selbst wenn man über der Grenze liegt. Denn ich liege da schon drüber, und werde ebenfalls nicht Zuzahlungsbefreit da man nicht wirklich eine Chance sieht auf diese Weise die Prognose günstig zu beeinflussen, obwohl zugelassen und mit Studien belegt. Noch fragen zu der Poltik der Kassen, jedenfalls solang ich noch Arbeiten gehen kann und diese 200 Euro im Monat mitbringe kann ich noch auf ein längeres Leben hoffen, wenn das nicht mehr geht dann kann ich mir meinen Rasenplatz buchen gehen. Aber wir können gerne tauschen Sissi, ich schick dir meine Rechnungen und ich bezahle deine 5 Euro fürs Spray. Damit müssten wir beide danach glücklich sein ...
Liebe Grüße
Sorae
Also mal ehrlich, wenn du sogar noch HARTZ IV- Empfängerin bist, sind das ja noch nicht mal deine eignenen 5€, die du da für das Spray ausgeben musst, sondern 5€, die ein netter Arbeitnehmer für dich von seinem Gehalt abgezwackt hat. Aber es ist irgendwie wie immer, die Leute, die eh schon vom Staat etwas bekommen, verlangen immer noch mehr und mehr und Leute wie Sorae, die echt einen Knochenjob machen müssen, zahlen sowas ganz selbstverständlich selbst und noch weitaus mehr.
Gesundheit ist nun mal das höchste Gut und da wäre mir kein Geld der Welt zu viel, was ich dafür zahlen müsste. Vielleicht lässt sich mit diesen Prozentregelungen ja wirklich etwas erreichen, ich hoffe das natürlich für dich, dennoch solltest du dir eben vor Augen führen, dass es dich noch weitaus schlimmer hätte treffen können. Zum Beispiel in den USA kann sich noch nicht mal jeder so selbstverständlich eine Krankenversicherung leisten wie hier in Deutschland. Aber die Meisten sehen das leider nicht.
Ja ich beziehe Hartz4 aber die Betonung lag auf noch. Hab ab September eine Ausbildung und war bis 31.05.2008 Schülerin.
Also ich denke mal da muss es mir nicht peinlich sein, wenn ich nicht gleich Arbeiten gehe, sondern erst im September meine Ausbildung anfange. Leider gings nicht früher da die neuen Ausbildungsjahre erst ab August/September anfangen.
Denn wenn ich mal bedenke wieviele Leute Jahrelang zuhause sitzen dann falle ich mit mein 3Monaten nicht wirklich auf.
Mfg
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