Besteuerung der Rente - deutliche Unterschiede

Wer bald einmal Rente erhalten werden sollte muss im Hinterkopf behalten dass verschiedene Renten verschieden hoch besteuert werden - generell wird bei der Steuer und ihrer Höhe nach der Art unterschieden also ob

- gesetzliche Rente
- betriebliche Rente
- private Rente und Altersvorsorge
- Zahlungen aus Riester Rente oder Basisrentenvertrag.

Daneben zählen mögliche Vergünstigungen die beim Einzahlen der der Beiträge, z. B. bei privater Altersvorsorge gewährt wurden, ebenfalls bei der Bemessung der Höhe der Steuer auf die Rente eine Rolle.

Beispielsweise wird zwar die Riester Rente oder die Betriebsrente und das Sparen darauf speziell vom Staat gefördert, allerdings sind die Zahlungen die man später daraus erhalten wird in voller Höhe zu versteuern da es sich hierbei um eine nachgelagerte Besteuerung handelt.

Darunter fallen auch gesetzliche Renten sowie Rürup Renten / Basisverträge - diese müssen ab 2040 ebenfalls voll versteuert werden. Dafür können die Beiträge zur Basisrente bei der Steuer in hohem Maß in Abzug gebracht werden.

Ich hatte mich auch mal für die Riester Rente interessiert und habe auch mal versucht mich da etwas beraten zu lassen. Im Endeffekt habe ich es dann nicht gemacht, weil Förderung hin oder her, niemand einem sagen kann, wie die Rentenzahlung als solche dann mal später besteuert wird. Da zahlt man womöglich im Endeffekt dann später mal mehr Steuern als was die ganze Förderung gebracht hat.

Grundsätzlich sind wir gerade dabei, dass bis 2030 alles voll besteuert wird und vorher als Vorsorge abgesetzt werden kann. .Aktuell ist es noch so, dass nur ein Ertragsanteil der gesetzlichen Rente besteuert wird und die Mehrzahl der Renten fällt sowieso unter den Grundfreibetrag von 8.000 bzw. 16.000 Euro bei Ehepaaren, wobei die Kosten für Kranken. und Pflegeversicherung diesen Betrag nochmals erhöhen.

Gerade Besserverdiener kommen bei der Riester-Rente sehr gut weg, da sie hierdurch ihre Steuer mindern können. Für Geringverdiener hingegen mindert es oft nur die Höhe der zusätzlich zu leistenden Grundsicherung und da stellt sich schon die Frage, ob man das Geld dann nicht besser vorher ausgibt.