Katzenfreundliche Wohnung

Hallo,
nächste Woche bekomme ich zwei Kitten (aus dem gleichen Wurf), da ich aber berufstätig bin sind die beiden jeden Tag zwischen 4 und 6 Stunden alleine Zuhause. Jetzt brauche ich Tipps und Anregungen wie ich meine Wohnung katzenfreundlich gestalten könnte, damit es den beiden während meiner Abwesenheit nicht langweilig wird.

Einen Kratzbaum habe ich schon aber was könnte man noch anbieten? Bei Zooplus habe ich einen Rascheltunnel gesehen, die sehen ganz lustig aus aber taugen die denn auch was? Leider wohne ich an einer Hauptstraße und möchte die beiden wenn sie größer sind nicht alleine nach draußen lassen und überlege mir ob ich sie an eine Leine gewöhnen sollte, leider weiß ich nicht genau wie ich da mit anfangen sollte, hat jemand hier das vielleicht schon mal gemacht und könnte mir einen Ratschlag geben?

Hi, also den Rascheltunnel habe ich mir auch mal gekauft für meine beiden, aber ich muss sagen das keine der beiden dort rein gegangen ist, vielmehr hatten sie Angst als ich damit geraschelt habe. Eine katzenfreundliche Wohnung sollte keine verschlossenen Türen enthalten, denn das mögen Katzen überhaupt nicht. Naja, wobei ich sagen muss das ich mein Bad doch zu mache, denn die Katzenhaare auf den Fliesen begeistern mich nicht. Da Du zwei Katzen bekommst, langweilen sich die beiden in der Regel auch nicht, nur bei Einzelkatzen gibt es oft Probleme.

Wenn Du den beiden ein Plätzchen auf der Fensterbank frei räumen kannst und Ihnen dort ein Deckchen hinlegst, dann werden sie sicher einige Zeit damit verbringen hinaus zu schauen und vermissen auch eigentlich keinen Freigang. Der Kratzbaum dient ja weniger der Unterhaltung als vielmehr ein Ort des Rückzugs und ein Ort wo die Krallen geschärft werden. Womit Katzen sich sehr gerne beschäftigen sind einfache Fellmäuse. Im Zooladen gibt es meist einen Dreierpack Mäuse (nicht lebendig) für zwei Euro, damit können meine beiden den ganzen Tag spielen und langweilig wird ihnen nie. Wenn ich außer Haus bin, kuscheln sich die beiden meist auf eine Decke und schlafen oder sie toben miteinander rum. Erst wenn ich nach Hause komme , dann kommen sie zu mir und möchten spielen.

Also ich habe auch den Rascheltunnel von Zooplus, kaufe fast nur noch dort ein. Er ist nicht schlampig, meine Katze spielt aber nicht da drinnen, wenn dann liegt sie dort drin und ist auf der Lauer oder sie schläft auch manchmal drin. Doch wenn du den kaufst, erstmal rauslegen, der stinkt nach Plastik wie sonst was.

Katzenleine: Das ist so ein Ding, ich hab ne Katze, die mir zugelaufen ist. Wollte mit ihr dann auch raus und dass sie nicht abhaut und so. Sobald sie an der Leine war, bewegte sie sich keinen einzigen Meter mehr. Also bei ihr konntest du es total vergessen. Ich wohne auch an der Strasse, und die große Straße ist in unmittelbarer Nähe, diese führt zur Autobahn und ins Industriegebiet. Glücklicherweise, bleibt sie hier am Haus oder in der Umgebung auf den Grundstücken. Habe ihr aber auch am Anfang sehr viel Leckerlis gegeben, dass sie Vertrauen fassen kann. Daher schaut sie auch so oft am Tag vorbei. Nachts muss sie drinnen bleiben, und da gibt es dann auch kein Theater, sie weckt mich in der Früh und abends ist sie dann da. Gut sie ist auch nicht normal, sie hört auf Pfiff *gg* keine lüge. Daher kennt jeder in der Straße mittlerweile die Katze.

Aber schau mal, es gibt so kleine Spielstationen mit Mäuse an Schnüren oder Federn uns so was, auch wenn die nicht so lang halten, spielen tun sie wahrscheinlich damit. Und schau, dass du nicht so nen nullachtfünfzehn Kratzbaum hast. Schau auch, dass du keine giftigen Grünpflanzen in der Wohnung hast, musst dich halt informieren, aber so viele gibt es da auch nicht. Beobachte auch am Anfang, ob sie drinnen bleiben und auch wollen, oder ob sie anstalt machen dass sie rauswollen, denn dann solltest du dir auch was einfallen lassen wegen Katzengitter und so. Aber schau mal bei Zooplus durch, da findest du eigentlich alles. Nur noch ein Tip lass die Finger von Felix, da ist Zucker drin. Muss gestehen meine bekommt auch mal in der Woche eins, weil es ihr so schmeckt, aber normal bekommt sie Futter vom Tierarzt oder Sheba Essence, da ist sie total geil drauf, kostet halt auch. Aber günstig und gut fährst du auch mit Kittekat, kommt immer drauf an, was die Racker dann wollen, und was sie stehen lassen.

Hoffe konnte dir ein wenig helfen.

Also wir haben auch den Rascheltunnel gehabt. Aber wie bei den andern hier auch hatten unsere Katzen eher Angst davor. Wir haben einen Kratzbaum, ein Stück Holz von draussen, Zypergras (das ist ungiftig, falls die mal auf den geschmack kommen, Blumen zu essen ), keine langen Vorhänge (bei Kitten ist das vielleicht noch niedlich wenn die sich da rein hängen, aber bei einem 5 kilo Kater hört der Spaß dann auf), kleine Stücke Papier einfach zusammenknüllen und auf den Boden werfen - die eine Katze is da ganz wild hinterher, in den Ecken Leckerchen verstecken, kleine Spielmäuse hinlegen, einen Spiegel in Bodenhöhe montieren - wirkt Wunder.

Und vor allem die Fenster schliessen - nicht das die dadurch wollen und eingequetscht werden. Und wenn man dann nach Hause kommt einfach Zeit nehmen für die Kleinen. Dann dürfte alles kein Problem sein

ich hatte auch einen Rascheltunnel für meinen Kater und noch sehr viele andere Dinge aus dem Zoofachgeschäft. Aber mit den Dingen spielte er eigentlich nie wirklich, auch nicht mit den kleineren Dingen. Er spielt am liebsten mit dem Inneren eines Kinderüberraschungseies, wo ich trockenen Reis eingefüllt habe, damit es raschelt. Was er auch gerne hat, sind kleine Stofftiere, die er durch die ganze Wohnung schießt.

Mit einer Leine bin ich mit ihm früher auch spazieren gegangen, aber jetzt ist er schon 15 Jahre alt und nicht mehr so gut zu Fuß. Ich habe begonnen, ihn daran zu gewöhnen, als er ein halbes Jahr alt war. Zuerst habe ich ihm nur das Geschirr angelegt und ihn in der Wohnung frei laufen lassen. Als er dann beim anlegen, keinen Mucks mehr gemacht hat, habe ich begonnen die Leine anzulegen und mit ihm in der Wohnung spazieren zu gehen. Das hat er sehr gut toleriert. Zu Beginn ließ ich ihn seine Wege gehen, doch dann lenkte ich ihn immer mehr in die Richtung die ich wollte. Dann begann ich meinen ersten Spaziergang mit ihm zu bestreiten. Er war am Anfang sehr nervös, aber es legte sich mit der Zeit. Von da an ging er sehr gerne spazieren.

Ich finde die Leine eine sehr gute Lösung, wenn man bei einer Straße wohnt und man trotzdem möchte, dass die Tiere raus kommen.