Englische Bücher lesen, bringt das was?

vom 10.06.2008, 21:37 Uhr

Hallo!
Ich bin in der 9. Klasse, und wollte euch mal Fragen, ob es etwas bringt, wenn man regelmäßig auf englisch geschriebene Bücher liest? Ich bin zwar recht gut in Englisch, würde mich aber natürlich gerne verbessern, da Englisch immer wichtiger wird. Man hört ja oft, dass es viel mehr bringt, wenn man für paar Wochen nach England fährt, und dort mit den Menschen kommuniziert, als wenn man nur im Englischunterricht sich auf Englisch unterhält. Da ich noch nicht die Möglichkeit hatte, nach England zu fahren, wäre diese Alternative mit den englischen Büchern ja ganz praktisch.

Ich habe es mal versucht, mir ein englisches Buch durchzulesen, allerding musste ich viel zu viele Vokabeln nachschlagen. Man versteht den Sachverhalt ja oft aus dem Kontext heraus, aber es interessiert einen ja auch manchmal, was die Wörter heißen. Nur das ist wirklich ein Problem, finde ich, dass man so viele Wörter nachschlagen muss. Was habt ihr denn so für Erfahrungen mit englischen Büchern gemacht? Ist es euch anfangs schwer gefallen, sie zu lesen? Meint ihr es bringt einer Schülerin der 9. Klasse etwas?

» Cookie28 » Beiträge: 432 » Talkpoints: 7,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



In der 9. oder 10. hab ich ein Buch, dass mein älterer Bruder in der 10. mit seiner Klasse gelesen hat, in die Finger bekommen. Dieses war speziell für den Englischunterricht ausgelegt, d.h. erstmal war natürlich der eigentlich Text des Buches da. Viele Worte hatten Fußnoten, in diesen Fußnoten wurden einem aber nicht einfach die Vokabeln gegeben, sondern Wege, über die du dir die Wortbedeutung erschließen kannst. Beispielsweise an das (im Gegensatz zum gemeinten Nomen) bekannte Adjektiv denken. Oder einfach auf Englisch die Umschreibung der Vokabel.

Ich habe mich auch, besonders am Anfang, ganz schön schwer mit diesem Buch getan. Im ersten Kapitel habe ich auf jeder Seite bestimmt 20 Wörter triotz der Fußnoten noch im Lexikon nachgeschlagen. Aber mit der Zeit gibt sich das schon, finde ich. Das Buch heißt übrigens "The War Between the Classes" und ist von Gloria D. Miklowitz, erschienen 2002 im Klett Verlag, falls es dich interessiert (Habs grad extra wieder ausgegraben :D )

Ansonsten kann ich dir noch den Tipp geben, Filme auf Englisch anzusehen. Sofern du Probleme beim verfolgen der Handlung hast, versuche es zuerst zur englischen Sprache mit englischen Untertiteln. Das meiste versteht man dann schon besser, weil man auch die Aussprache nicht unbedingt gewohnt ist. Deutsche Untertitel dazu einzublenden finde ich persölich sehr nutzlos und erkenne darin keinen wirklichen Lerneffekt.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo,

also ich habe das früher regelmäßig getan und fand immer, dass es mir etwas gebracht hat. Ich habe aber keine Schulbücher gelesen, sondern ganz normale englische Romane und Bestseller, auch schon in der 9. Klasse. Man versteht zwar nicht alles, aber man kann sich vieles herleiten, und zur Übung dient es auf jeden Fall.

Vorallem lernt man einige Vokabeln und auch die Grammatik, wenn man wirklich oft englische Bücher oder Texte liest.

LG,H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Nur damit's keine Missverständnisse gibt @ QN
Ich meinte schon einen Roman, der eben für den Unterricht gedacht ist (durch die Fußnoten), aber nicht das Schulbuch/Lehrbuch ;)

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo Cookie28,
meiner Meinung nach bringt es einem sehr viel Bücher auf englisch zu lesen. Vorallem kannst du die unbekannten Vokabeln auch schnell aus dem Zusammenhang herleiten und lernst diese in einem Satz anzuwenden. Ich hab früher auch viel englische Filme oder Serien gesehen, was meine Ausprache sehr weit voran gebracht hat. Außerdem konnte ich da auch viele Vokabeln dazu lernen. Also lies fleißig die Bücher und wirst bald einen ersten Fortschritt erkennen!

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» TheTruth » Beiträge: 71 » Talkpoints: 0,90 »


Hallo,

ich würde sagen, dass jeder Exkurs in die englische Sprache eine Hilfestellung darstellt. Auch das lesen englischer Bücher. Ich lese oft die Spot on, da mein Vater diese als Englischlehrer bekommt. Obwohl es sich "nur" um eine Zeitschrift handelt, hilft mir das Lesen doch, mein Englisch etwas zu verbessern. Auf diese Art und Weise bekommt man doch die ein oder andere Redewendung mit.

Bei der Bücherwahl würde ich aber bedenken, dass du eher auf aktuellere Bücker zugreifen solltest. Wenn man viele ältere englische Bücher liest wird man erstaunt sein, dass in England niemand so spricht :wink:

Ein noch besserer Weg zum Verbessern deines Englisch ist aber wohl das sehen englischer Videos. Hast du Mtv? Viele der dortigen Sendungen sind ja nur mit Untertitel synchronisiert. Auch das ein oder andere englische Video auf Youtbe soltle dir helfen.

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» hsvrules999 » Beiträge: 355 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Selbst die kleinen Harry Potter Fans lesen die Bücher erstmal auf englisch. Das finde ich großartig. Sich an so ein Buch ran zu setzten und alles durch zu lesen bringt bestimmt mehr, als jeder Englischuntericht. Natürlich darf man das Buch nicht nur lesen, man muß es auch verstehen und vielleicht ab und an darüber nachdenken.

Ich würde es mir nie zutrauen, ein ganzes Buch auf englisch zu lesen. Einzelne Zeitungsartikel oder ein Magazine habe ich auch schon hinter mir. Das letztemal war allerdings vor geraumer Zeit!

Nostradamos

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» Nostradamos » Beiträge: 375 » Talkpoints: 27,47 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe in der 6. Klasse angefangen, englische Bücher zu lesen. Klar, das waren noch einfache Bücher wie "Harry Potter", aber irgendwann liest man sich richtig rein und versteht auch bei komplizierteren Büchern auch das meiste.
Ich gehe jetzt in eine 9. Klasse und lese ganz normale Bücher, die ich auch auf Deutsch lesen würde, auf Englisch. Klar, es gibt schwerere und leichtere Bücher, aber du kannst ja erst einmal mit leichten Büchern wie "Harry Potter" anfangen.

Als ich zum ersten Mal ein englisches Buch gelesen habe, habe ich mir auch den deutschen "Harry Potter" daneben gelegt, um irgendwelche Wörter nachschauen zu können. Nach zwei Seiten ging mir das aber so auf den Keks, dass ich nur noch das englische Buch gelesen habe. Und nach weiteren zwei Seiten konnte ich das flüssig lesen, fast wie Deutsch. Ich denke, man "liest sich ein", das heißt, nach ein paar Seiten gewöhnt man sich an das Englische und liest es flüssiger, als wenn man die ganze Zeit nachschauen muss, was ein Wort heißt. Denn sonst überliest man einfach schnell das Wort und kann sich irgendwann erschließen, was es heißt oder man braucht es einfach nicht, um die Handlung zu verstehen.

Ich denke auch, dass es eine Frage der Übung ist. Während ich noch vor einer Weile den New York Times-Teil, der jeden Montag in der Süddeutschen Zeitung erscheint, recht schwer fand, verstehe ich inzwischen fast alles.

Ich denke nicht, dass man durch englische Bücher die Aussprache lernt, aber man eignet sich meiner Meinung nach mehr Ausdrucksmöglichkeiten und ein größeres, flüssigeres Vokabular an. Das heißt, irgendwann kann man auch flüssiger reden. Auch ist das von Vorteil, wenn man in Schulaufgaben selbst Texte schreiben muss.

Ich lesen inzwischen etwa die Hälfte meiner Bücher auf Englisch, weil ich Englisch eine recht schöne Sprache finde. Und ich denke schon, dass mir das in der Schule auch weiterhilft, zumindest ist Englisch mein bestes Fach...

Freundliche Grüße

» Kampffisch » Beiträge: 923 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallöchen,

Klar bringt das was. Ich hab aber mit einfacheren Bücher nagefangen und welche, die ich auch inhaltlich interessant fande. Besser ist es auch , ein Buch zu lesen,was man vielleicht schon auf deutsch gelesen hat.
Für die damaligen englischen Schulbücher/Literatur die wir lesen MUSSTEN konnte ich mich herzlich wenig begeistern.

Ich hab wirklich anfangs mit einem Wörterbuch dagesessen. Ich hätte es im Grunde nicht gebraucht, da du aus dem Kontext schon viel rausbekommst -aber sicher ist sicher ;)

Klar, Vorkenntnise über die Aussprache brauchst du schon, wobei du es ja nicht laut lesen musst (das wiederrum bringt aber auch eine ganze Menge,wenn du es flüßig laut lesen können willst).

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Hi,
ich habe mit dem Lesen von Bücher in einer Sprache die man lernt immer nur gute Erfahrungen gemacht. Egal ob Spanisch, Englisch oder Französisch. Bei mir war es so, dass sich dadurch sowohl mein Verständnis von Texten, und als auch im Gespräch mit anderen sehr verbessert. Ich würde es Dir auf jeden Fall empfehlen. Am Anfang ist es vielleicht besser mit Kinderbüchern oder Comics anzufangen, da darin die Handlung besser und klarer erklärt und es fällt dir nicht so schwer.

Eine andere Sache die ich dir empfehlen kann, sind Zeitungen in anderen Sprachen. Da werden zusätzlich Wortangaben gemacht und Dinge erklärt. DIe Englische Version heißt World and Press und die spanische Version heißt Revista de lan prensa.

Viel Spaß...

» kickzy » Beiträge: 127 » Talkpoints: -1,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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