Englische Bücher lesen, bringt das was?
Also meiner Meinung nach bringt das auf jeden Fall etwas. Nur wenn du schreibst, dass du extrem viele Wörter nachschlagen musst, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass du dir ein Buch ausgewählt hast, dass einfach vom Sprachstil und vom Wortschatz her noch viel zu anspruchsvoll ist für deine Englischkenntnisse. Das sollte aber keinesfalls heißen, dass du jetzt ganz und gar aufhörst, englische Bücher zu lesen. Das wäre nicht richtig.
Was hast du denn für ein Buch gelesen? Damit meine ich Autor, Genre...?
Es ist ja zum Beispiel so, dass, wenn du Bücher auf Englisch liest, die sich an eine jüngere Zielgruppe richten, die natürlich auch nicht so komplexe Sätze und schwierige Wörter aufweisen. Du musst ja nun nicht gleich zu Kinderbüchern greifen, aber Jugendliteratur ist in deinem Alter ja ganz angemessen. Ich habe zum Beispiel schon seit Jahren die Harry-Potter-Bücher auf Englisch gelesen. Das ist kein zu anspruchsvoller Wortschatz, aber es sind schon auch unbekannte Wörter mit drin. Deren Sinn muss man zum Verstehen des Textes aber nicht unbedingt exakt wissen. Doch wie du schon sagtest, man will ja auch eigentlich etwas dazu lernen und so sollte man auch schon immer mal ein Wort nachschlagen.
Gerade, wenn man merkt, dass in dem Buch ein bestimmtes Wort öfters vorkommt, sollte man es unbedingt nachschlagen und dann auch immer wieder, wenn man es liest, sich bewusst an die Übersetzung erinnern. So erweitert man seinen Wortschatz ungemein.
Was ebenfalls ein super Training für Vokabeln ist, ist wenn man etwa 2 -3 Seiten liest, dort alle Wörter übersetzt und gerade die wichtigen aufschreibt und dann die Seiten so oft wiederholt, bis man die Übersetzung aller Wörter auswendig weiß. Das macht man dann immer weiter, liest aber immer wieder von Anfang an alles, d.h. du lässt dann nicht die 3 schon bearbeiteten Seiten weg, sondern liest sie wieder mit, bis du am Ende das ganze Buch durch hast. Das erfordert natürlich einiges an Geduld, aber es ist extrem effektiv und die Wörter hast du auch auf Dauer im Kopf
Abgesehen davon bringt das Lesen englischer Bücher nicht nur hinsichtlich Wortschatz etwas, sondern auch grammatikalische Strukturen und Zeitformen gehen einem besser in den Kopf und man wendet sie dann nach einer gewissen Zeit schon nahezu automatisch an. Dafür ist aber natürlich schon wichtig, dass du die Sätze versuchst, nicht nur zu überfliegen, sondern auch bewusst zu lesen. Und dich vielleicht auch manchmal wirklich hinsetzst und überlegst - was ist das für eine Zeitform hier, warum wird die angewendet etc.
Das klingt jetzt sehr trocken und abschreckend, aber so schlimm ist es wirklich gar nicht. Man muss ja nun nicht jeden Satz analysieren und auch nicht jede Seite und jedes Wort perfekt übersetzen und können. Aber hier und da ein bisschen bewusstes Lesen ist schon notwendig, dass es wirklich richtig viel bringt. Aber auch ohne großen Aufwand zu betreiben, geht einem dann das ein oder andere Wort ein und man wird vertrauter mit der Grammatik. Nur halt nicht so sehr wie sonst.
Ich finde auch, dass es auf jeden Fall etwas bringt, englische Bücher zu lesen. Ich würde allerdings auch darauf achten, mit einfacheren Büchern anzufangen, weil man ziemlich schnell die Lust am Lesen verliert, wenn die Bücher zu schwierig zu lesen sind. Auch wenn man viele Vokabeln immer nachschlagen muss, macht es keinen Spaß, weil man immer wieder aus der Lektüre gerissen wird.
Ich habe mit Harry Potter angefangen, was ein Vorteil war, da ich die Hauptfiguren schon kannte und auch wusste, worum es geht. Ansonsten ist Fantasy manchmal etwas schwierig als Einstieg, weil die Bücher oft in anderen Welten spielen, wo die verschiedensten Figuren und Wörter vorkommen, die man in keinem Wörterbuch findet. Das kann einen schon verunsichern.
Ich habe auch bei mir festgestellt, dass ich am Anfang eines Buches noch relativ viel nachschlagen muss, aber je besser ich in die Geschichte hinein komme, desto weniger muss ich nachschlagen, weil ich mehr aus dem Kontext heraus verstehe. Dann macht das Lesen auch gleich viel mehr Spaß.
Ich finde, dass es einem sehr gut helfen kann, wenn man auch willens ist, das Buch wirklich zu lesen. Da ich zwischen der 10. und der 11. Klasse damals 2 Jahre Pause hatte, habe ich mich in der 11. mit Englisch sehr schwer getan. Meine Lehrerin empfahl mir damals das Buch "Holes". Und obwohl ich echt nicht mehr sehr gut in Englisch war, wusste ich nur eine Vokabel im ganzen Buch nicht. Das Buch ist leicht zu verstehen, wie man sich ja denken kann, wenn man es selbst nach 2 Jahren Pause verstehen kann.
Mittlerweile kann man sich ja auch die Lektüren für den Unterricht, also die dafür aufbereiteten Lektüren, bei Amazon bestellen. Wenn du also während des Lesens noch Aufgaben bearbeiten möchtest, würde ich dir diese Lektüren empfehlen. Du kannst dir dabei ja ein Thema deiner Wahl aussuchen. Die Lektüre, die im Unterricht gelesen wird, ist ja nicht immer das, was man privat auch lesen würde.
Ich lesen seit einiger Zeit englische Romane und muss sagen, dass sich mein englisch wirklich gebessert hat. Ich war zwar vorher auch schon ziemlich gut, aber seit ich mich wirklich intensiv mit der englischen Sprache befasse, hat das bei mir erstaunlich starke Auswirkungen gehabt.
Zunächst muss ich sagen, dass ich kaum Vokabeln nachgeschlagen habe. Zumindest keine, die nicht besonders häufig vorkamen oder wichtig erschienen. Das reißt nur aus dem Lesefluss heraus. Ich habe mich einfach auf den Kontext konzentriert. Während ich nach den ersten Seiten die Hoffnung schon aufgeben wollte, da ich nicht viel verstanden habe, las ich einfach weiter. Und ich muss sagen, es wurde besser und besser.
Mit jedem Buch das man liest, kommt einem die englische Sprache normaler vor. Nach einiger Zeit habe ich gar nicht mehr bemerkt, dass ich in einer fremden Sprache lese. Man liest flüssiger, und obwohl man nicht alles versteht, bekommt man irgendwann ein Gefühl für das Englische. Inzwischen liebe ich die englische Sprache mehr als die deutsche. Ich führe Selbstgespräche in Englisch, lese und schreibe in Englisch, ich denke sogar in Englisch.
Wenn man sich lange Zeit intensiv mit einer Sprache beschäftigt, dann bekommt man ein viel besseres Gefühl dafür. Man gewöhnt sich irgendwann daran, und lernt auch viel dazu. Vor allem durch Satzbau, Umgangssprache oder Sprichwörter, die im Schulenglisch nicht vorkommen, erweitert man sein Sprachfeld.
Ich kann dir nur empfehlen, englische Bücher zu lesen und nicht zu oft Vokabeln nachzuschlagen. Es geht erstmal nur um den Sinn und den Zusammenhang, und irgendwann kannst du das Buch ein zweites Mal lesen und dabei versuchen, so viel wie möglich zu verstehen.
Ich bin schon der Meinung, dass es sinnvoll ist, hin und wieder auch Bücher auf englisch zu lesen. Ich habe auch schon englische Bücher gelesen und fand das eigentlich immer ganz gut. Natürlich habe ich auch nicht immer jedes einzelne Wort verstanden und musste anfänglich einiges nachschlagen. Allerdings habe ich nach einer Weile darauf verzichtet und versucht, die Bedeutung der meisten fehlenden Wörter aus dem Kontext zu erfassen. Sehr oft funktioniert das auch ohne nachschlagen. Wenn ich dann doch einmal etwas nicht richtig verstehe, kann ich die betreffenden Wörter immer noch nachschlagen.
Während der Schulzeit habe ich ehrlich gesagt nicht so viel gelesen. Allerdings fand ich es dennoch zu der Zeit oft interessanter, ein aktuelleres Buch nach meinem Geschmack in englischer Sprache zu lesen als die Texte und Bücher, die wir im Unterricht behandelt haben. Mittlerweile lese ich freiwillig und gerne Werke der "großen" Schriftsteller. Während meiner Schulzeit konnte ich damit aber noch nicht so viel anfangen. Ich glaube auch, dass es gerade für Schüler eine willkommene Abwechslung zum sonst oft trockenen Unterrichtsstoff ist, wenn sie auch mal ein Buch nach ihrem Geschmack in englischer Sprache lesen können.
An deiner Stelle würde ich es einfach mal ausprobieren. Vielleicht hilft es dir, wenn du zunächst dein Lieblingsbuch nimmst, das du bereits in deutscher Sprache gelesen hast. Dann weißt zu zumindest schon einmal, worum es grob geht und kannst dich vielleicht besser in die Geschichte hineinfinden, obwohl du sie in englischer Sprache liest. Falls du nicht so gerne Bücher mehrfach liest, solltest du zumindest beim ersten Mal ein Buch wählen, das eher einfach geschrieben ist. Ein einfacher Krimi wäre für mich persönlich denkbar, aber ich weiß nicht, war du bevorzugst. Falls es nichts für dich ist, musst du ja kein zweites Buch lesen. Aber testen würde ich es dennoch mal.
Es kann durchaus sinnvoll sein, Bücher auf andere Sprachen zu lesen, um die Sprachkenntnisse zu erneuern oder auch, um diese zu vertiefen. Du hast es jedoch schon ganz richtig erkannt, dass man das meiste eher aus dem Zusammenhang versteht und darum geht es ja in erster Linie. Würde man nun stets und ständig mit einem Vokabelbuch daneben sitzen, so würde man wohl recht schnell die Lust daran verlieren. Jedenfalls finde ich es persönlich nun wirklich nicht schlecht, auch mal Bücher auf Englisch zu lesen, obwohl ich sagen muss, dass ich dafür inzwischen viel zu faul geworden bin. Man muss schon ein wenig mehr mitdenken, wenn man mit der englischen Sprache nicht direkt aufgewachsen ist, aber grundsätzlich schadet es natürlich nicht.
In der neunten Klasse haben wir nach meinen Erinnerungen wohl kein Buch auf Englisch gelesen, obwohl der Englischunterricht natürlich stattfand. Wir haben halt mehr mit dem normalem Schulbuch gearbeitet, in denen sich auch Geschichten befanden. Dennoch haben wir in der Berufsschule beispielsweise den ersten Harry Potter-Band auf Englisch gelesen, weil sich das einige Personen gewünscht hatten. Obwohl ich meine Englischkenntnisse durchaus als gut einschätze, habe ich durch das nicht mehr Praktizieren beim Lesen auch Probleme gehabt. Aber ich denke, wenn man auch nach Schulende sich mit englischsprachigen Büchern und auch Filmen befasst, so werden die Sprachkenntnisse schon aufgefrischt.
Am idealsten sind im Grunde schon praktische Anwendungen, zum Beispiel, wenn man jemanden kennt, dessen Muttersprache Englisch ist oder auch, wenn man ins englischsprachige Ausland fährt und dort sich für eine längere Zeit niederlässt. Einen reinen Urlaub empfinde ich da zu kurz und meist ist man ja dann auch eher unter anderen Touristen und kommt eher wenig mit den Einheimischen in Kontakt.
Eine Mitschülerin aus der Berufsschule hatte zum Beispiel keinen Englischunterricht gehabt und sie hat dann Harry Potter sowohl auf Englisch, als dann auf Deutsch gelesen, wenn sie nicht damit zurechtkam. Durch dieses parallele Lesen wurde ihr das Englisch dann doch näher gebracht, als sie es erwartet hätte. Vielleicht wäre das auch eine entsprechende und hilfreiche Methode.
Ich kann mir schon gut vorstellen, das es etwas bringt, wenn man die englische Sprache und Grammatik lernen möchte, aber man sollte auf keinen Fall mit einer schweren Lektüre in der englischen Sprache anfangen. Vielleicht wäre anfangs ein Kinderbuch oder etwas lustiges besser, denn so behält man die Lust, weil man ja sicherlich anfangs auch oft mal das ein oder andere Wort nachschlagen muss. Es liegt natürlich auch an dem Willen und dem Ehrgeiz des Lesers, wie sehr man es möchte.
Ich kann dir eigentlich fast versichern, dass es etwas bringt, wenn man Bücher auf Englisch liest. So trainiert man seinen englischen Wortschatz und lernt vielleicht auch hin und wieder neue Wörter kennen.
Ich war vor einigen Jahren in den vereinigten Staaten, wo natürlich im Fernseher und Kino die Sendungen beziehungsweise Filme nur auf Englisch liefen. Da mir manchmal doch ein wenig langweilig war, habe ich auch hin und wieder fern gesehen. Auch im Kino waren wir mehrmals, da es dort sehr billig ist ins Kino zu gehen. Jedenfalls habe ich anfangs ein wenig Probleme gehabt, da ich noch nicht sehr gut in Englisch war und eben noch nicht viel Unterricht darin hatte. Allerdings gewöhnt man sich irgendwann daran und merkt teilweise fast nicht mehr, dass es sich dabei um eine andere Sprache handelt.
Wie bereits erwähnt würde ich dir davon abraten, besonders schwierige Bücher am Anfang zu lesen. Vielleicht solltest du mit etwas anfange, dass du bereits schon einmal in deiner Muttersprache gelesen hast.
Also ich finde das auch gut und lese auch regelmäßig englische Bücher. Meistens nehme ich aber Bücher, die schon kenne, damit ich mir die einzelnen Wörter eben auch leichter ableiten kann. Ich kann zwar sehr gut Englisch und ich studiere das ja auch, aber trotzdem hat man bei manchen Sachen immer so seine Probleme und da ist ein bekanntes Buch meiner Meinung nach einfach viel besser, um sich da erst einmal "reinzulesen". Man lernt da auch noch ein paar Ausdrucksweisen und das finde ich auch sehr gut, da man so eben auch näher an die Sprache heran kommt.
Ich kann aber keine Schulbücher für so etwas empfehlen, ich würde da eben schon ein Buch lesen, was eben wirklich auch für Leute gedacht ist, die Englisch als Muttersprache haben, auch wenn das für den Anfang schwieriger ist, so denke ich doch, dass diese Bücher mehr bringen.
Lesen hilft auf jeden Fall. Auch wenn du viele Wörter nachschlagen musst, tue es einfach, auf lange Zeit wirst du dadurch sehr gute Fortschritte machen. Wenn du dir dann durch das Lesen ein gewisses, erweitertes Grundvokabular angeeignet hast, würde ich mich an deiner Stelle darauf machen Filme und Serien im O-Ton zu gucken. Auch wenn das am Anfang etwas schwer ist wird dir das auch enorme Vorteile beim Verständnis bringen.
Was du dann noch zusätzlich tun kannst, ist dich in englischsprachigen Foren oder Chaträumen aus zu toben. Wenn du das alles parallel machst wirst du dein englisch sehr schnell verbessern!
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