Hund hat panische Angst vor fremden Personen

vom 09.06.2008, 22:23 Uhr

Hallo,
ich habe einen Rüden, er ist 2 Jahre alt und hat seit dem Welpenalter eine panische Angst vor fremden Personen. Es ist furchtbar, man kann nicht mal spazieren gehen mit ihm. Sobald er jemanden sieht, zerrt er an der Leine und will nur noch weg. Mittlerweile bin ich ganz schon verzweifelt da ein Spaziergang nur noch möglich ist wenn meine Bekannte mit ihrem Hund dabei ist, sonst ist es fast unmöglich. Ich bin auch schon des Öfteren hingefallen weil mein Hund so stark an der Leine gezogen hat. So lange keine fremden Personen in der Nähe sind hört er sehr gut und hört auf alle Kommandos, sobald irgend jemand in der Nähe ist bricht er in Panik aus und reagiert nicht mehr auf Kommandos. Wärend dieser Panikattacken zittert er am Körper vor lauter Angst. In der Hundeschule waren wir schon, hat uns aber nicht viel gebracht da mein Hund auch Angst vor den Trainer gehabt hat. Es gibt nämlich nur sehr wenig Personen vor denen mein Hund keine Angst hat. Vielleicht weiß jemand was ich machen könnte?

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» Sonne » Beiträge: 47 » Talkpoints: -0,65 »



Hallöchen,

Das kannst du definitiv trainieren, aber da musst du konsequent dran bleiben und nicht immer mal sondern ständig dran bleiben.

Du musst ihm lernen, dass er weiterhin an der Leine zu laufen hat, ohne ziehen und zerren - dazu musst vor allem du ruhig bleibe. Wenn du Ruhe ausstrahlst gehts deinem Hudn auch gut.

Du musst dich öfter der Situation ausstzen. Am besten du nimmst Freunde die dein Hund nicht so kennt die an dem Hund vorbeigehen.
Das A und O ist das Loben,wenn er ruhiger ist. Gibt ihm danach ein Lecklerlie und sage mit ruhiger Stimme immer das gleiche Wort: "Fein", oder "guter Hund" - je nach dem.

Zuerst musst du das zittern in den Griff bekommen, mach es so wie beschrieben. Du musst ihm der Situation leider oft aussetzen, aber nicht als Folter missbrauchen.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Hallo!

Oft sind die Halter ein wenig selber dran schuld. Sie geben dem Hund unbewußt das Zeichen für das "Angsthaben".

Du musst mit dem Hund sehr selbstbewußt umgehen. Wenn er weggehen will, dann musst du stehen bleiben und den Hund erst dann beachten, wenn er entspannt neben dir steht und ihn dann mit Leckerchen und einem ruhigen Ton beloben. Wenn er stehen bleiben will oder rückwärtz gehen will, musst du vorwärtz gehen. Ihn dabei nicht beachten. Erst , wenn er wieder ruhig neben dir geht, ihn loben und Leckerchen geben.

Hunde erlernen durch Lob und merken sich das sehr gut, wenn das Frauchen/Herrchen nicht selbstbewußt ist.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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