Foto machen
Mal eine ganz einfache, auf euch vielleicht blöd wirkende Frage: wie macht man ein gutes Foto? Ich bin wirklich eine sehr schlechte Fotografin, meine Bilder sind verschwommen und unscharf, oder sehr hell, oder zu dunkel, oder…oder. Kann mir mal jemand erklären wie man richtig fotografiert? Ich hab eine Digi Cam.
Ich hatte jahrelang auch ähnliche Probleme, unzählige Tipps über Beleuchtung etc. befolgt aber meine Photos waren nicht so wie ich wollte. Vor einiger Zeit wechselte ich meine Digitalkamera, ich kaufte mir einen neue. Diese hat 10 Mio. Pixel und ich muß nur noch drücken. Die Photos sind gigantisch, manchmal muß ich geringfügig die Beleuchtung ändern, das mache ich mit Microsoft Picture It! und es funktioniert einwandfrei. Kurz und knapp des Rätselslösung ist die Kamera.
Alles Einstellungssache du kannst Heutzutage sogar mit einem Handy sehr saubere Fotos schießen.
Allerdings eine gute Digitalkamera macht wirklich viel aus. Allerdings 10 Million Pixel hat damit garnix zu tun. Eine Kamera mit 5 Millionen Pixel reicht schon völlig aus.
Und bei einer Bildgröße von 1024 * 768 macht es keinen Unterschied ob man jetzt eine Kamera mit 10 Millionen oder 5 Millionen Mega Pixel besitzt.
Viele Digicams verfügen auch über die Funktion des automatischen Scharf Stellens bei vielen ist es so, das man, wenn man den Auslöser nur ganz leicht drückt, erkennen kann, wo die Kamera den schärfsten Punkt interpretieren würde durch mehrfaches drücken lässt sich dieses ändern.
Bei meiner funktioniert das einwandfrei (Canon Powershot A70) und da dies ein verhältnismäßig älteres Modell ist, sollte dies mit den neueren auch klappen.
So ist es, rüdi hat recht! Das ganze nennt sich Autofokus! Digitalkameras verfügen ja meist über eine zoom-Funktion. Das unterscheidet sie von analogen Kameras. Die meisten analogen Kameras (mit Ausnahme von Spiegelreflexkameras) haben ein festbrennweite. Das bedeutet, du musst nix einstellen. Das Bild ist immer scharf!
Bei Digicams mit zoom sieht das anders aus. Durch das zoomen weiß die Kamera ja nicht in welcher Entfernung sich das Zielobjekt befindet. Dafür gibt es den Autofokus, du musst dein Ziel anvisieren, dann den Auslöser leicht drücken (etwa zur Hälfte) und gedrückt halten, die Kamera zieht scharf und piepst dann normalerweise. Dann komplett durchdrücken! Jetzt sollte das Foto eigentlich scharf sein.
Zum Thema zu hell oder dunkel: das kommt ja immer auf die Lichtverhältnisse an! Wenn du zum Beispiel gegen das Licht (oder Sonne) fotografierst, wird das Foto zu hell (überbelichtet). Fotografierst du in Räumen, dann ist es fast immer zu dunkel. Die objektive von preiswerten Kameras sind einfach zu Lichtschwach! Aber dafür gibt es ja den Blitz. Man sollte aber nicht zu viel vom Blitz erwarten. Die max. Reichweite beträgt bei normalen Digiknipsen ungefähr 2-3 Meter!
Einfach üben und testen, soviel wie möglich! es kostet ja nix, ist ja kein Film drin.
Ich kann auch nicht gut Autofahren, nur weil ich einen Porsche in der Garage stehen habe. Und nur weil in meiner Küche eine Shitakepilzzucht aufgebaut habe schmeckt mein Essen davon auch nicht besser.
Die beste Kamera wird dir nichts bringen wenn Begriffe wie Bildaubau/kompositin, Tiefenschärfe und Co. Für dich Fremdwörter sind. Und auch wenn der Onkel Erwin auf dem Geburtstagsbild ganz dolle scharf abgebildet ist bringt das nichts wenn klein Emma im Hintergrund in der Nase popelt.
Ich kann nur jedem empfehlen mal einen ordentlichen Kurs zum Thema fotografieren mitzumachen. Für alle die kein Geld für so was ausgeben wollen bieten sich auch Onlinekurse wie zum Beispiel http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm an. Dort bekommt man zumindest die Basics vermittelt und kann sich ein Bild davon machen was alles möglich ist.
Ich selber bin seit 5 Jahren leidenschaftlicher Hobbyfotograf und natürlich waren auch meine ersten Bilder zum Großteil Schrott aber ohne Übung wird da nichts. Aber hey, geht raus, probiert was aus die Welt ist ein Spielplatz. Zeigt anderen Menschen eure Bilder (und damit meine ich nicht die Familie, die finden eh alles toll) nehmt euch der Kritik eurer Mitmenschen an und lernt daraus.
Timberwood (der schon viel zu viel Geld für die Fotografie ausgegeben hat).
Kann meinem Vorredner auch nur zustimmen, die Übung machts.
Gerät muss für Anfänger geeignet sein aber trotzdem Professionelle Einstellungen bieten. Das erste ist, sich mit der Kamera zu beschäftigen um zu erfahren womit du welchen Effekt erreichen kannst. Auch Profis machen sehr viele Aufnahmen und suchen dann die besten herraus. Ihnen gelingt auch nicht jeder Schuss.
Bei der heutigen Technik wirst du eine Kosten haben, wenn du 1000e Fotos zu Übung machst. Lehrgänge kann man empfehlen, wenn du wirklich in die Professionelle Richtung gehen willst. Kannst dir das Wissen aber auch selber aneignen.
Ich meine die Kamera muss schon ein paar Extras haben, allerdings auch nicht das non plus Ultra. Die Pixelzahl ist natürlich auch nicht weniger wichtig. Eine teurere Kamera ist sicherlich wesentlich besser als eine billige. Wir hatten schon etliche Kameras und die teureren waren immer die besseren wie die billigen, auch wenn die schon mehr Funktionen haben wie die von früher.
Allerdings kann ich Timberwood nicht zustimmen. man kann auch gute bis sehr gute Bilder machen wenn man nicht weiß was Bildaubau/kompositin, Tiefenschärfe und Co. bedeutet.
Ich hab mich auch nicht mit all den Fachwörtern auseinander gesetzt und habe irgendwann mal aus Spaß an der Freude ein paar Bilder auf eine Fotoseite gemacht. die Bewertungen waren gut bis sehr gut, wobei es natürlich auch auf das Motiv drauf ankommt. würde ich eine spinne fotografieren wären wohl die Bewertungen weniger gut, als wenn ich ein Baby fotografiere.
Was natürlich schon wichtig ist, ist die Übung und noch wichtiger, ein ruhiges Händchen.
Ich sage ja nicht das es nicht auch möglich ist gute Fotos ohne Wissen zu machen, allerdings bin ich der Meinung das man die Qualität seiner Fotos auf lange Sicht verbessern kann wenn man sich mit den genannten Punkten auseinandersetzt. Entscheidend ist dann das Verhältnis Gute Bilder/Ausschuss und das kann man eben nur erhöhen wenn man sich mit der Materie beschäftigt und seine Bilder kritisch betrachtet.
Man kann durchaus auch schöne Bilder von Spinnen machen.
Da muss man glaube ich differenzieren, natürlich finden andere Baby- oder Tierbilder süß, da mit dieser Aussage ja nur das Motiv bewertet wird (im Grunde). Wenn ich eine Frau nackt fotografiere (egal wie schlecht), wird dazu auf den entsprechenden Foren auch nur positive Reaktionen geben.
Nur denke ich, das Bildästhetik und Bildkunst etwas völlig anderes sind, wie Timberwood vielleicht meinte, da die süße Kleine ja vielleicht ganz drollig aussieht, wie sie da popelt, nur ist das eben kein fotografisch anspruchsvolles Bild vorerst. Man kann mit verschiedenen Belichtungsarten, Aufnahmestandorten, Objektiven, speziellen Bildausschnitten usw. von einem Motiv wesentlich mehr unterschiedliche Stimmungen wiedergeben, und dazu sollte man wissen oder lernen, wie das geht.
Allein im Phtoshop kann ich aus einem Bild sehr viel herauskitzeln wenn ich möchte und verschiedene Stimmungen wiedergeben, und das mit dem im Gegensatz zur Photographie mit recht beschränkten Mitteln.
Für bestimmte Aufnahmen ist eine Vorbildung unerlässlich z.B. wenn Du Himmelsfotographien durch ein Teleskop anfertigst, als reiner Amateur wird da gar nichts daraus. Da Du dich z.B. sehr gut mit Belichtungszeiten auskennen musst oder welche Blenden gebraucht werden.
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