500000 Liter Wein beschlagnahmt

In Rüdesheim, ein Weinanbaugebiet in Hessen, wurden 500000 Liter Weißwein aus Spanien beschlagnahmt, in dem Glycerin gefunden wurde. Zwar war die Menge im Wein nicht gesundheitsschädlich, aber es ist eben in Deutschland verboten, Wein mit Zusätzen zu verkaufen. Jetzt frage ich mich doch, was macht überhaupt spanischer Wein in Rüdesheim. Ich war auch schon öfters dort und da es ein großes Weinanbaugebiet ist, wird dort eigentlich nur deutscher Wein ausgeschenkt.

Die Drosselgasse in Rüdesheim ist sicher vielen bekannt. Da gibt es ein glas guten deutschen Wein für 3, 50 Euro oder mehr und was bekommt man dafür? Hoffentlich keinen gepanschten spanischen Wein, denn der wird in der Größenordnung von 500000 Litern sicher nicht mehr als ein Euro der Liter kosten, besondes, wenn er mit Zusätzen versehen ist. Diesen dann vielleicht als offenen deutschen Wein auszuschenken. wäre wirklich eine Frechheit. Ich hoffe für die Winzer aus Deutschland, das sich das noch aufklärt, denn das kostet nur Kunden. I

ch möchte keinen gepanschten Wein für teures Geld trinken und würde mir da vielleicht ein anderes deutsches Weingebiet aussuchen. Wie skrupellos muss man sein, damit man mit solchem Mist eine ganze Region in Verruf bringt?

Hallo,

ich verstehe das auch nicht, wie man so guten und vor allem so viel guten Wein so verhunzen kann. Sicherlich ist es auch gut, dass die Weinflaschen aus dem Verkehr gezogen wurden. Wer möchte schon Wein mit Glycerin versetzt trinken, auch wenn es nicht gesundheitsschädlich sein soll. Für mich als genießende Weintrinkerin ist dies wie eine Beleidigung. Wie kann man so seinen guten Ruf riskieren?

Mal wieder ein "Skandal", über den man noch so viel diskutieren könnte. Ist dies eigentlich ein arg großer Verlust für den Vertrieb gewesen? Dies hätte man sich vorher überlegen müssen.

Holla,

Das ist wahr, man fragt sich natürlich erstmal, was den spanischer Wein auf einem Weingut in Hessen macht. Allein das ist schon merkwürdig,finde ich.

Und natürlich ist es schon Schade um den Wein,vor allem weil es ja nicht gerade wenig war, was mit Zusätzen versetzt war. Ich finde es aber schon besser, das kein Wein in Deutschland mit Zusätzen erlaubt ist - sowas kann auch ausarten. Ich denke schon,dass es ein Großer Verlust war. Und vor allem diese negative Schlagzeile ist nicht gerade kundenfördernd.

ich verstehe das auch nicht, wie man so guten und vor allem so viel guten Wein so verhunzen kann. Sicherlich ist es auch gut, dass die Weinflaschen aus dem Verkehr gezogen wurden. Wer möchte schon Wein mit Glycerin versetzt trinken, auch wenn es nicht gesundheitsschädlich sein soll. Für mich als genießende Weintrinkerin ist dies wie eine Beleidigung.

Jaja, die genießende Weintrinkerin - dafür hast Du aber extrem wenig Fachkenntnis, wohl eher Gourmand statt Gourmet .

1. Wird es kein "guter" Wein sein wenn man Glycerin zusetzt - außerdem heißt es schöner Wein!
2. Jeder trinkt Wein mit Glycerin - das ist natürlicherweise im Wein enthalten.

Und warum panscht man den nach Sonjas Ansicht "guten" Wein? Weil es eben kein "guter" Wein sein wird - denn durch die Zufuhr von Glycerin erhöht man den vollmundigen Geschmack des Weines. Je mehr Glycerin enthalten ist, desto stärker "schmeckt" dieser - setzt man nun Glycerin dem Wein zu erhöht man diesen natürlichen Geschmack und rundet diesen ab.

@kevrom
Schonmal was von Import gehört? Dabei handelt es sich um den Austausch von Waren.

Wenn der Wein mit Glycerin als Zusatz versehen wird ist er immernoch trinkbar allerdings ist dies nicht erlaubt weil ein minderwertiger Wein so zu einem besseren aufgewertet werden kann. Und das Gepansche mit Glycerin ist in anderen Ländern normal - informiert euch mal über Weine aus den USA wie stark die verschnitten werden. Holzspäne als Zusatzmittel sind da noch harmlos.