neue Spiele besser als alte?

Ich finde viele neue Spiele gut gelungen, doch oft genug sind es nur Grafisch gelungene Multiplayer-Shooter, die fantasielos und schlechter als deren Vorgänger sind und süchtig machen.

Ich persönlich mag ältere Strategiespiele wie Warcraft und Cossacs und RPG's wie 'Unterwegs in Düsterburg','Vampires Dawn 1+2 und Gothic 1+2 viel lieber als die neuen Spiele. Selbst das Originale 'die Siedler 2', welches grafisch ziemlich schlecht ist und leider nicht auf Windows XP funktioniert finde ich WEIT besser als einige neue Spiele.

Bei neuen Spielen gibts auch viel öfter Probleme, wie man bei Gothic III und Oblivion sieht. Auch Counter Strike hat oft Probleme, und solche neuen Internet Shooter werden manchmal missbraucht, um Viren auf andere PC's zu schicken!

Wie findet ihr alte und neue,grafisch gute oder schlechte, fantasievolle oder einfache 'haudrauf' Spiele?

Ich habe jetzt einmal "phantasievolle" gewählt. Ich mag eigentlich alle Spiele, deren Gameplay etwas hergibt! Die Grafik bzw. das Alter sind mir dabei ziemlich egal, so lange das Spiel mir Spaß macht. Ich finde, dass gerade ältere Spiele, die vom Spielprinzip simpel aufgebaut sind, mehr Spaß machen als manches komplizierte neuere Spiel, wo man sich erst stundenlang hineinfinden muss. Das wiederum ist natürlich Geschmackssache. Ich für meinen Teil bevorzuge Titel, wo man einfach drauflosspielen kann.

[ten points]

Manche alte Spiele sind einfach Klassiker, die in meinen Augen immer zu den "guten Alten" gehören. Das Beispiel, was du genannt hattest, Siedler 2, finde ich nicht so gut, wie Siedler 3, was mir aber viel besser gefällt als die neuen Teile von Siedler. Klar, neue Spiele sind von der Grafik her gesehen viel besser, was aber nicht zwangsläufig heißt, dass das Spielen mehr Spaß machen muss. Auf die frage, welche Spiele/Spielesorten ich gut finde:

Ich spiele auch ab und zu nochmal ein älteres Spiel, wie z.B. Hitman 2 oder GTA 3. Es macht manchmal richtig Spaß die zu spielen. Spiele wie S.W.A.T. 3 oder Rainbow Six sind für mich ein absolutes Muss. Ich liebe taktische Ego-Shooter. Zum anderen spiele ich manchmal auch noch Siedler 3 übers Internet oder auch manchmal mit ein paar Freunden über LAN, meiner Meinung nach eins der besten Aufbausimulationsspiele. Das ganz alte Prince of Persia (das auch auf den 386er lief) hat auch einfach nur Spaß gemacht, auch ein super Spiel! Es kommt aber auch vor, das ich Spiele wie Unreal Tournement spiele, einfach zum abreagiere und schauen wie gut meine Reflexe noch sind

Wie man sehen kann, beinhaltet mein Spielgeschmack von jedem etwas. Grafik spielt nicht immer die größte Rolle.

Also ich muss sagen, dass ich eigentlich auf gute Grafik achte. Denn das Äußere ist mir sehr wichtig. Sicherlich spielt die Geschichte des Spieles und der Aufbau auch eine Rolle, aber in erster Linie sollte es schön anzusehen sein. Von den alten Spielen halte ich eigentlich nicht viel, wenn man mal von Super Maria (N64) absieht, was mich an meine Kindheit versetzt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund für diese Klassiker; die Leute spielen sie, weil sie viele Erinnerungen damit verbinden. Dennoch muss ich sagen, dass ich vor kurzem noch Stronghold Crusader gespielt habe, was aber eigentlich noch nicht wirklich alt.

Fantasiespiele sind mir persönlich heutzutage etwas zu extrem geworden, weil man mit halb nackten Elfen durch eine Welt von Orks läuft. Außerdem wiederholt sich diese Leier viel zu oft. In fast jedem Fantasiespiel gibt es Orks oder Elfen. Deshalb ist das schon abgekaut für mich und kommt auch nicht in Frage.

Zu meinen Top10 gehören auf jedenfall Crysis, aufgrund des fabelhaften Grafik und auch Counter Strike Source, weil es einfach nicht langweilig wird. Obwohl man fast immer die gleiche Map spielt, ist es jedes mal etwas anderes und ich muss auch sagen, dass ich mir noch keinen Virus oder sonst etwas eingefangen habe.

Ich glaube, dass diese Frage auch viel mit Nostalgiegefühlen zu tuen hat. Kinder die heute FIFA und co zocken, werden mit International Superstar Soccer oder anderen zeitlosen Klassikern wie The Legend of Zelda Ocarina of Time nicht viel anfangen können.

Klar, Games die man in seiner Jugend gespielt hat und die einen begleitet haben, bleiben automatisch besser in Erinnerung als aktuelle. Ich glaube für mich wird es nie ein Spiel geben, dass tatsächlich an Zelda Ocarina of Time vorbei kommt. Dazu kommt die Tatsache, dass mich heutzutage fast gar kein Spiel mehr flasht. Es gab zwar richtig gute Spiele in letzter Zeit mit Bioshock und Portal, die zwar eine richtig gute Story aufwiesen oder eine spannende Storyline hatten, aber nie an die alten Klassikern rankommen werden, die in meinen Gedanken mit rosigen Erinnerungen verankert sind.

Wie stex bereits gesagt hat, verbindet man mit den älteren Spielen einfach mehr Erinnerungen als mit den neueren Spielen. Komischerweiste gilt das "Früher war noch alles besser"-Prinzip bei Computer und Konsolenspielen. Ich weiß nicht direkt woran das liegt, aber selbst wenn ich ein Spiel früher nicht so toll fand, finde ich es immer noch besser als alles neue was rauskommt.

Neue Spiele können für eine Zeit lang wirklich spaß machen. Nehmen wir mal Tomb Raider Legend als Beispiel, was ich neulich mal durchgespielt habe. Im Großen und Ganzen habe ich nicht viel an dem Spiel zu bemängeln. Die Story war ganz ok (war mit Englischer Geschichte verbunden), und auch die verbesserte Grafik war sehr schön anzusehen. Auch Spieltechnisch kann man nicht viel meckern bei dem Spiel. Aber wenn ich eine subjektive Bewertung abgeben würde, würde das Spiel nicht annähern an alte Klassiker von mir rankommen.

Dabei denke ich, dass der Faktor Grafik die untergeordneteste Rolle bei der Bewertung eines Spieles spielt. Klar ist man anfangs von einem grafisch gut gelungenen Spiel beeindruckt, aber auf die Dauer gesehen achtet man so gut wie gar nicht mehr auf das Aussehen eines Spieles! Die Story spielt auch nicht die wichtigste Rolle, aber eine größere als die Grafik. Ich denke, dass einem die Handlung von einem Spiel, wenn sie einem gefällt, viel besser im Gedächtnis bleibt als die Grafik des jeweiligen Spiels.

Meiner Meinung nach ist es die Sympathie, die einem an ein Spiel bindet. Dafür habe ich ein gutes Beispiel: Ich war früher der totale Gothic-Fan. Selbst heute verbinde ich noch sehr schöne Gedanken damit. Aber was war es, dass dieses Spiel so etwas besonderes für mich geworden ist? Das Spiel macht denke ich auch für andere Leute viel spaß, aber wären damals meine Freunde nicht dagewesen, mit denen ich immer alle Zitate und Sprüche von dem Spiel ausgetauscht habe, wäre das Spiel nicht für mich so gut gewesen. Also sind es die Umstände, die ein Spiel so gut erscheinen lassen. Nicht das Spiel selbst

Ich bin ein großer Fan von Spielen mit Inhalt. Die ganzen "Hau drauf Spiele" werden schnell langweilig. Ein Spiel sollte in erster Linie durch die Storyline fesseln und gute Grafik ist natürlich auch nicht zu verachten. Wenn ich frühere Spiele mit heutigen vergleiche muss ich aber sagen, dass es mir schwer fällt mich für eine Seite zu entscheiden. Die Grafik von Heute ist natürlich kein Vergleich zu Früher mehr, aber die alten Spiele finde ich deswegen nicht unbedingt schlechter.

Man ist mit diesen Spielen aufgewachsen und sie hatten sehr oft eine spannende und fesselnde Geschichte. Da geht der Trend heutzutage eher in Richtung Massenproduktion. Heute begeistern viele Spiele einfach nur noch durch ihre Grafik. Es gibt zum Teil sehr gute Spiele, aber ich habe dass Gefühl, dass immer mehr Spielehersteller sich entweder nichts Neues mehr einfallen lassen oder andere Spiele erkennbar kopieren.

Wenn man zum Beispiel Strategiespiele näher betrachtet ist es dort meiner Meinung nach am schlimmsten. Der Spieler kann zwar wählen, ob er Holz sammelt um ein Dorf zu bauen oder Metall sammelt um eine Raumstation zu errichten aber sonst ist es einfach nur noch ein Einheitsbrei. Meine letzte Hoffnung sind die Rollenspiele. Selbst in diesem Genre muss ein Held zum tausendsten Mal mit Magie gegen das Böse kämpfen, aber immerhin sind die Storys oft verschieden.

Ich kann nicht unterschreiben, dass früher die Spiele besser waren als heute. Vor allem in Sachen Grafik hat sich unglaublich viel getan. Ich habe vor kurzem auf Facebook ein Bild gesehen, wo die Grafik von Spielen vor ein paar Jahren mit der Grafik von Spielen heutzutage verglichen wurde. Es ist wirklich unglaublich. Beispielsweise war da ein Skisprung-Spiel. Bei dem alten Spiel bestand die Schanze nur aus einem schrägen Strich und der Spieler hatte auch noch ein paar Pixel. Die Zahlen, also die Angabe der erreichten Meteranzahl des Sprungs, wurde auch total pixelig angezeigt und nicht einmal in einer normalen Schriftart. Trotzdem war das Spiel nach Angabe der Seite damals wohl sehr beliebt.

Heute sieht die Grafik eines solchen Spiels viel realistischer aus. Man kann allerlei Einstellungen wählen und den Sprung sich dann von allen Blickwinkeln anzeigen lassen. Die Steuerung bestand früher nur aus ein paar Klicks, heute muss man auf die genaue Neigung des Spielers achten, den richtigen Absprungzeitpunkt und so weiter. Es hat einfach viel mehr Qualität.

Ich denke der Grund, dass viele ältere Spieler dennoch als besser empfinden, ist die Tatsache, dass damit viele Erinnerungen verbunden sind. Früher war das Spiel ja so gesehen auch etwas richtig Tolles, man wusste damals ja noch nicht, was noch alles kommen würde. In jedem Fall ist es sehr faszinierend, wie sich die Spiele verändert haben. Ich denke sowohl die alten, als auch die neuen Spiele haben ihren Charme und ihre Vorteile. Ich persönlich spiele beides gerne. Ich habe manchmal Phasen, da habe ich total viel Lust auf die alten Spiele und dann gibt es wiederum Phasen, in denen ich begeistert von der Grafik und den Möglichkeiten der heutigen Spiele bin.

Hier müsste man ein wenig unterscheiden, was man unter "besser" genau versteht. Grafisch gesehen sind die neuen Spiele in der Regel besser als es bei den älteren Spielen der Fall ist, aber das sollte logisch erscheinen. Alleine das macht aber noch kein Spiel aus. Ich persönlich mag neue Spiele zum Teil schon sehr gern, aber auch alte Spiele krame ich immer wieder heraus, damit ich sie mal wieder spielen kann. Die alten Spiele sind immer etwas ganz besonderes für mich, weil es sich mit um die ersten Spiele überhaupt handelt und man ein wenig das Gefühl aus der Kindheit wieder bekommt.

Die Grafik ist nicht immer der Mittelpunkt. Wenn ich heute ein Spiel von der Playstation 1 aus dem Schrank hole, dann bin ich nicht scharf auf die Grafik, sondern auf das Spielgefühl und das Erlebnis. Es gibt nicht so viele Spiele, von denen ich sage, dass ich sie in vielen Jahren noch mal spielen würde, weil sie einfach so toll sind. Eines dieser Spiele wäre der Klassiker "Legend of Dragoon". Die Grafik war damals schon ganz hübsch, aber heute lacht man darüber, aber das Spiel an sich ist wirklich ein absolutes Erlebnis. Solche Spiele scheint es heutzutage irgendwie kaum oder gar nicht mehr zu geben, was doch ein wenig schade ist.

Ich mag alte und auch neue Spiele. Gothic 3 ist jetzt vielleicht kein besonders aktuelles Spiel, aber auch noch nicht so super alt. Das Spiel an sich ist eigentlich schon recht gut, weil es einem sehr intensiv in eine Welt eintauchen lässt, in der man unzählige Stunden verbringen kann. Mit dem Community-Patch ist es übrigens sehr gut spielbar. Ein Risen 2 hat mir auch Spaß gemacht, aber da fand ich doch ältere Rollenspiele doch irgendwie besser. Es hält sich bei mir also im Moment noch eine gewisse Balance, die bestimmt noch eine Weile bestand haben wird.

Alles eine Frage der Umsetzung. Natürlich sind viele alte Spiele einfach nur genial, aber auch neue Spiele sind nicht immer schlecht. Ich mag zum Beispiel die Mariospiele für Wii und würde nie sagen, dass sie schlechter sind als die Alten. Und auch die neueren Zeldaspiele sind kein absoluter Griff ins Klo.

Das größte Problem bei vielen neuen Werken sind die "Verbesserungen", die einfach keiner braucht. Und dass die Spielemacher nicht daraus lernen, wenn sich die Spieler beschweren, ist genauso so dämlich. Sie fahren einfach ihre Schiene und sagen sich "Wird schon", dass es aber nicht nur um Profite geht, sondern darum, das Publikum zu begeistern, wird heute oft vergessen.

Und wenn die neuen Spiele alle so schlecht wären, wie sie oft dargestellt werden, würde es sicher neuen Spiele mehr geben, da die Firmen pleitegehen würden.