Vertrauen in die Kirche. Glaube an Gott.
Ich könnte jetzt sehr sehr viel zu dem Thema schreiben, warum ich in der Umfrage "Nein" gewählt habe. Aber um das ganze zu kürzen kann ich nur sagen, dass es keinen einzigen Beweis gibt, der die Existent Gottes beweist und dass die Bibel, wenn man gewisse Teile zusammenfasst, sehr widersprüchlich ist (mehr zu dem in diesem Video - ist zwar auf Englisch, aber leicht zu verstehen.).
Der Fairness halber muss man aber auch sagen, dass es keinen Beweis gibt, der die Nichtexistenz von Gott beweist. Aber alle Beweise, die für Gott sprechen, konnten widerlegt werden, aber viele Beweise, die gegen Gott sprechen, konnten nicht glaubhaft entkräftet werden.
Ich glaube ebenfalls nicht an Gott. Es existieren keinerlei Beweise für die Existenz Gottes zwar auch keine Gegenbeweise, aber wenn Gott solch Elend zulässt, wie es auf der Welt geschieht und tatenlos zusieht, wie Kriege seinetwegen geführt und Menschen seinetwegen gemordet werden, kann ich gut auf ihn verzichten.
Ich bin stark dagegen Gott mit der Kirche zu verbinden.Meiner Meinung nach hat der Gott, der in der Kirche und in der Bibel, oder sonstigen Religionen gepredigt wird nichts mit der Realität zu tun. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es etwas "übermächtiges" geben muss. Weil wer oder was hat sonst alles erschaffen?
Es gibt die Urknalltheorie, okay, aber wie ist es zum Urknall gekommen? Die die sich damit beschäftigen würden vielleicht sagen, dass durch die Verbindung von Antimaterie mit Materie der Urknall entstanden ist. Aber wie ist dann die Antimaterie und die Materie entstanden? Wie ist überhaupt der Anfang entstanden? Gleichzeitig könnte man aber auch fragen, wie ist "Gott" entstanden, welcher den Anfang geschaffen hat? Ich denke sich über solche Fragen zu streiten hat keinen Sinn, weil es gibt keine nachweisbare Antwort darauf.Heutzutage, wo man versucht alles wissenschaftlich zu beweisen und die Mehrheit nur noch an Dinge glaubt die nachweisbar sind ist es natürlich schwer jemanden dazu zu überzeugen, dass es etwas Gottähnliches gibt.
Was meiner Meinung jedoch falsch ist, ist an Religionen zu glauben. Religionen wurden vor tausenden von Jahren erschaffen, damit die Leute etwas haben an das sie glauben können und an dem sie alles begründen können was sie nicht verstehen. Dabei haben sich ein paar kluge Köpfe hingesetzt und eine Bibel (oder andere Religionen Werke) geschrieben und einen Gott erschaffen, der das Vertrauen der jeweiligen Bevölkerung gewann. Was daraus geworden ist bleibt bis heute bestehen - die Kirche, einer der damals mächtigsten Konstitutionen der Welt.
Dieses Prinzip an eine Übermacht zu glauben, bzw einen Gott haben auch nicht die Christen geschaffen, oder bestimmte religiösen Leute, sondern es war schon immer im Bewusstsein der Menschen (siehe Ägypter, Mayas usw.) und wurde nur erweitert, bzw adaptiert. (Hierzu gibt es auch einen netten Film, der sich unter anderem damit beschäftigt -> "Zeitgeist", überall im Internet zu finden)
Meiner Meinung nach darf man also Religion und Gott nicht als direkt zusammengehörend betrachten, weil Religion wurde von Menschen erschaffen und Gott (wenn es einen gibt) war schon vorher da. Vor allem braucht man auch keine Religion um an Gott zu glauben! Ich kann es durchaus verstehen wenn Leute sagen "es gibt keinen Gott", aber gleichzeitig frage ich mich was hat den Impuls für Leben erzeugt?
Ich bin davon überzeugt, dass es irgendetwas "mächtiges" gibt, was irgendwie existiert oder existiert hat. Genauso ist es mit der Seele der Menschen. Keiner kann sie beschreiben, aber alle (oder viele) glauben daran. Weil was wäre denn wenn man gestorben ist? Ist man dann weg? (Wie ist das ganz weg zu sein?) Oder wird man neugeboren? Wie kann man aber neugeboren werden, wenn man selber keine "Macht" in sich hat, die nicht fassbar/begreifbar ist?
Trotz alldem glaube ich aber nicht an einen bärtigen Mann der im Himmel sitzt und mit einer Lupe auf die Menschen runterguckt und aufpasst, dass nichts schlimmes passiert! Lächerlicher konnte die christliche Kirche ihn ja echt nicht gestalten (abgesehen von der Lupe), oder?
Ich bin auch der Meinung meines Vorredners, allerdings bin ich trotzdem noch in der Kirche aktiv (Kindergottesdienst), allerdings hat das ja mehr mit Kindern zu als mit christlichem Glauben.
Ich sehe Religionen als ein stark verzerrtes Weltbild an, das ganze Gerede um Wiedergeburt, Erlösung und Auferstehen. Allerdings glaube ich nicht, dass alles vorbei ist nach dem Tod, oder vielmehr ich hoffe es nicht. Es gab ja auch schon öfters Nahtod-Erfahrungen, möglicherweise haben die etwas mit dem Jenseits zu tun... Aber man weiß es nicht. Vielleicht ist nach dem Tod ja auch alles vorbei und in ein paar Billionen-Jahren wird nichts mehr an die Existenz der Menschen erinnern. Naja es ist etwas schwer sich vorzustellen, dass man nicht mehr existiert.
Außerdem, welchen Sinn hätte es für einen Gott (wenn es denn einen gibt), dass er angebetet wird. Das sind doch nur irgendwelche irdischen Gebräuche um den Gott zu besänftigen, für Dinge die die Menschen ihm zuschreiben wie den Tod und Naturkatastrophen.
Religion ist wirklich ein schwieriges Thema… Gott war für mich lange Zeit eine Selbstverständlichkeit, über die ich mir eigentlich kaum Gedanken gemacht habe. Ich habe einfach gebetet und mit Gott geredet, weil ich es nicht anders gelernt habe, da meine Eltern Christen sind. Natürlich ist es nicht so, dass sie mich dazu gezwungen hätten, an ihn zu glauben, aber mir war das Thema in meinem jungen Alter einfach zu komplex, deswegen habe ich nicht weiter darüber nachgedacht. Bis zu meiner Konfirmation.
Das war das erste Mal, wo ich beinahe schon dazu gezwungen wurde, über Religion nachzudenken und so habe ich, als mir meine Eltern die Frage stellten, ob ich konfirmiert werden wollte oder nicht, festgestellt, dass mein Glaube an Gott in den vergangenen Jahren ein paar große Risse bekommen hat und weniger geworden ist. Ich hatte meine ersten Zweifel, habe aber dennoch einer Konfirmation zugestimmt, weil ich gehofft habe, durch den regelmäßig stattfindenden Konfirmationsuntericht wieder zu Gott zu finden und ein paar Antworten auf meine unzähligen Fragen zu bekommen, die ich allerdings während des ganzes Jahres nicht erhielt. Also setzte ich mich zu Hause auf mein Bett und verbrachte ein wenig Zeit damit, über Religion nachzudenken.
Auch das Konfi-Jahr schien mich förmlich zum Nachdenken aufzufordern und deswegen habe ich nun folgenden Schluss aus dem Ganzen gezogen: Wenn Gott und Menschen tatsächlich erschaffen hat, wieso beweist er uns das durch nichts anderes als durch die Bibel, ein ganz normales Buch, das sich, bis auf seine Seitenzahl, überhaupt nicht von anderen Büchern auf dem Markt unterscheidet. Er will, dass wir Menschen selbstständig an ihn glauben und will uns nichts beweisen? Das klänge so ja sicherlich ganz einleuchtend, aber wieso hat er, wenn er den Mensch und die Welt tatsächlich geschaffen hat, den Mensch zu einem Geschöpf gemacht, das überhaupt zweifeln kann? Wieso sollte er etwas schaffen, das von Natur aus an ihm und seinen Kräften zweifelt, obwohl er doch immer so viel Wert darauf zu legen scheint, dass man ihn schätzt, ehrt und zu ihm steht.
Außerdem kann ich mich einfach nicht mit einem Gott anfreunden, der immer von den Menschen für alles, was er tut, für jede noch so kleine Tat, gelobt und beklatscht werden will. Ich nenne das Überheblichkeit und Arroganz und ich weigere mich daran zu glauben, das jemand über unsere Welt herrscht, der arrogant ist und denkt, er wäre besser als wir Menschen?
Wenn es wirklich einen Gott geben sollte, dann soll er sich uns zu erkennen geben und etwas machen, was die Menschen, die an ihm zweifeln, vollkommen davon überzeugt, dass er tatsächlich existiert. Und zwar kein weltweites Unglück, wie die, die nur zu zahlreich in der Bibel stehen, sondern etwas Gutes. Er könnte all den hungernden Menschen in Afrika helfen, denen es schlecht gut, denn sie sind doch seine Kinder. Zumindest beteuert er das in der Bibel nur allzu oft, dann sollte er es wirklich auch zeigen. Denn ich werde nie an einen strafenden Gott glauben.
Wenn ich überhaupt glaube, dann glaube ich an einen liebenden Gott.
Also ich verstehe einfach nicht, wie eine Sekte so weitgekommen ist.
Früher waren die Christen nur eine Sekte, die nach und nach immer mehr wurden. Wenn heute eine Gruppe sagt : "Schau der hat wurde getötet, weil er die falsche Einstellung hatte, los lasst uns ihn alle anbeten.", dann würde man sie ins Gefängnis schmeißen. Als nächstes die ganzen unbewiesenen Sachen, die laut Bibel passiert. Das sind alles Gründe warum ich einfach nicht an ein Super Etwas glauben will, dass uns alle einmal retten wird.
Außerdem hat Satan in der Bibel 10 Leute getötet, Gott viel viel mehr. Ein weiterer Punkt ist das seine Rettungen in der heutigen Zeit irgendwie nicht funktionieren zu scheinen. Man sieht jeden Tag, wo man hinschaltet, Gewalt, Drogen und Vergewaltigungen im Fernsehen, bei denen die Verbrecher ungeschoren davon kommen. Und ich glaube nicht das es heißt "Gott rettet fast alle" sondern alle und das ist einfach nicht möglich.
Ich bin in der Hinsicht ein sehr wissenschaftlicher und mathematischer Mensch. Ich brauche für alle Dinge Beweise und es muss mir logisch erscheinen. Noch ein anderer Punkt ist das Beten und Beichten. Es gibt Leute, die Probleme haben und dann durch einen Zufall (Und das ist nichts überirdisches) etwas bekommen um sie lösen. Bei Leuten die beten,ist das genau das Selbe. Nur wenn "Gott" ihnen nicht hilft, denken sie, dass es dafür einen Grund gibt und wenn ihnen durch so einen Zufall geholfen wird dann war es gleich Gott.
Nur weil ich Leuten helfe, wenn sie mich brauchen, werde ich nicht von ihnen angebetet. Und das obwohl sie wissen und beweisen können, dass es mich gibt.
Also so an die christliche Kirche mit Jesus, Bibel&Co glaube ich kein bisschen. Für mich ist es einfach nicht überzeugend. Es werden einem Regeln vorgeschrieben, Drohungen verbreitet und eigentlich beruht alles auf Einschüchterung.
Für mich ist eher der Buddhismus interessant. Weil dies nicht als Religion sondern eher als Wegweiser gesehen wird. Habe auch seit neustem einen Buddha auf meinem Schreibtisch stehen
Hallo zusammen,
am Anfang des Threads hat Cala etwas geschrieben.
Cala hat geschrieben:Die einfältigen Menschen haben Gott erfunden, weil sie Angst vor dem Tod haben.
Das bringt es auf den Punkt. Auch wenn es hart klingt für mich sind Menschen die an Gott glauben schwach, weil sie etwas brauchen an das sie sich halten können. Jemanden brauchen dem sie die schuld zuschieben können, wenn sie selbst Fehler begehen. Den meisten Menschen kommt Gott nur dann in den Sinn, wenn sie in einer schwierigen Situation stecken. Das ist für mich pure Heuchlerbei, wenn es ihnen gut geht wollen sie von Gott nichts wissen, aber wenn es Probleme gibt, dann fangen sie an zu Betten.
Ich muss wohl nicht mehr erwähnen, das ich nicht gläubig bin. Früher war ich mal katholisch, doch mit 13 Jahren bin ich aus der Kirche ausgedrehten. In dem alter habe ich so zusagen den glauben verloren. Und habe dann auch keinen Sinn mehr darin gesehen, weiter in der Kirche zubleiben. Für meine Mutter war das kein Problem, da sie selbst nicht sehr gläubig ist. Nur meine Oma weiß es bis heute nicht.
Mit dem Gedanken, das es eine höhere Macht gibt könnte ich mich ja noch an Freunden. Aber dieses Gerede von der Kirche aus. Du musst so und so Leben, sonst passiert dies und das. Diese angebliche Moral, und wieviele Menschen sind schon in Gottes Namen ermordet worden. Das ist, wenn es einen Gott gibt, bestimmt nicht in seinem Sinne, das wir uns gegenseitig umbringen. Ich glaube die Kirche trägt nicht zur Popularität Gottes bei.
Manchmal wünschte ich mir, ich könnte an Gott glauben und daraus Kraft schöpfen, wenn es mir schlecht geht, oder einen Sinn in meinem Leben darin sehen. Um ehrlich zu sein bin ich sogar manchmal etwas neidisch auf die Menschen, die an etwas glauben können, für das es keinen Beweis gibt. Weil ich mir denke, das es das Leben einfacher macht.
Bei mir ist es ja eher so, dass ich im Prinzip eigentlich kein sehr gläubiger bzw. christlicher Mensch bin. Ich muss aber eingestehen, dass ich doch an Gott glaube und das eigentlich schon immer getan habe. Ich weiß es nicht, als kleines Kind habe ich oft zu Gott gebetet und dieser Glaube an Gott hat sich im Laufe der Jahre einfach bei mir manifestiert. Das habe ich auch nie wieder wegbekommen und glaube wie gesagt einfach auch heute noch an Gott. Obwohl ich nicht mehr bete, ist doch in mir etwas, was diesen Glauben aufrecht erhält. Muss aber auch dazu sagen, dass ich auch auf eine katholische Schule ging und vielleicht auch daher dieser Glaube kommt. Aber das weiß ich leider nicht, wann das begonnen hatte, dass ich an Gott glaube.
Jedenfalls bin ich insgesamt gesehen kein allzu gläubiger Christ, ich habe ja nicht einmal die Bibel gelesen (eigentlich unfassbar, wenn man schon auf einer katholischen Schule war) und interessiere mich auch generell kaum in die Religion (außer natürlich den historischen Hintergrund, der interessiert mich sehrwohl, aber das religiöse dahinter ist eher ein unwichtiger Faktor für mich, den ich gar nicht erwäge). Jedenfalls was zum Beispiel auch das Thema Kirche betrifft: Ich verstehe bis heute nicht, was eine Kirche mit dem Glauben zu tun hat. Wenn ich meine Religion ausüben möchte, dann kann ich das auch zu Hause. Aber ich kann es auch verstehen, dass Menschen ihren Glauben in Gemeinschaft ausleben möchten. Wäre auch nicht so das Problem, wäre ich nicht der Überzeugung, dass die Kirche eine der korruptesten Einrichtungen ist, die es gibt. Für mich hat es rein gar nichts mit Religion zu tun, sondern nur um Geldhascherei (ich möchte hier aber niemanden persönlich angreifen, es ist nur meine persönliche Meinung) und deswegen halte ich auch nicht wirklich viel von der Kirche. Und ich muss auch ehrlich sagen, würde ich auf einmal anfangen in die Kirche zu gehen, dann käme ich mir wirklich doppelmoralisch vor. Ich sehe auch ehrlich gesagt absolut keinen Grund, dass ich in eine Kirche gehe (außer auf Hochzeiten, Taufen, etc. wo man eben eingeladen wird).
Aber eine Messe zu besuchen wäre für mich nicht nur langweilig, sondern auch wie gesagt irgendwie doppelmoralisch. So gläubig bin ich auch nicht, dass es mich interessiert, was gepredigt wird. Ich bin auch nicht gewillt, einen Beitrag an die Kirche zu leisten (was ich imho nicht muss, da ich Student bin und somit befreit bin). Aber jedenfalls halte ich nichts davon und an dieser Einstellung wird sich auch nichts mehr ändern. Für mich ist das alles zwielichtig, muss ich ehrlich sagen.
Ich glaube zwar an Gott, aber gläubig im Sinne von bibelfest bin ich nicht. Wenngleich ich an Gott glaube, interessieren mich die Geschichten von Jesus und Konsorten nicht.
An die Kirche als Institution glaube ich nicht, daher bin ich auch aus der katholischen Kirche ausgetreten. Das sind für mich aber auch 2 verschiedene paar Stiefel.
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