Vertrauen in die Kirche. Glaube an Gott.
Der Rahmen für Gott wird immer kleiner. Vieles, das man ihm früher angerechnet hat, wie Naturphänomene, Krankheiten oder Sonstiges ist heute wissenschaftlich bis ins Detail belegt und man versteht wie es funktioniert. Auch ist es eigenartig dass es keine "Wunder" mehr gibt, wie sie früher, zu Zeiten als die Bibel geschrieben wurde wohl an der Tagesordnung gewesen sind. Ich sehe heute niemand mehr das Wasser spalten oder (echtes) Wasser in (echten) Wein verwandeln. Hat Gott etwa die Lust verloren uns damit zu erheitern? Oder ist vieles einfach nicht wahr, was in der Bibel geschrieben steht?
Und das Argument zu beweisen dass es keinen Gott gibt führt ad absurdum, da solch ein Beweis für einen Gläubigen nicht zu erbringen ist. Siehe die These des fliegenden Spaghetti Monsters. Genauso verhält es sich mit den Anhängern des Intelligent Design, die der Meinung sind, dass es so etwas wie eine nicht reduzierebare Komplexität bei Lebewesen gibt. Jeder der sich allerdings ein wenig mit der Evolutionstheorie auseinandersetzt, sollte wissen, dass dies absoluter Nonsens ist und beispielsweise jedes Sinnesorgan eines Lebewesens über evolutionäre Zwischenschritte schlüssig erklärbar ist.
Ich bin wirklich gespannt wer eines Tages diesen Wettkampf gewinnen wird. Gott oder die Wissenschaft. Es bleibt auf jeden Fall spannend.
Zwar bin ich getauft worden, zur Kommunion gegangen und gefirmt, aber ich glaube irgendwie nicht daran.
Ich glaube, dass es etwas gibt - eine Energie - oder irgendetwas, die alles Leben hervorgerufen hat, aber nicht, dass Gott die Erde in 7 Tagen gebastelt hat. Auch wenn man das nur symbolisch verstehen soll - dafür bin ich einfach zu rational, bzw zu wissenschaftlich eingestellt.
Früher hat meine Oma mich noch oft beeinflusst, in die Kirche zu gehen und mir auch Geschichten und Verse aus der Bibel erzählt, aber inzwischen besuche ich den Ethik-Unterricht meiner Schule und beschäftige mich eigentlich auch garnicht mehr damit.
Wenn ich dann nochmal in die Kirche gehe, zu einer Hochzeit, Kommunion, oder ähnlichem, dann bete ich auch nicht schwer, weil ich es irgendwie "unfair" finde, nur dann zu beten und zu hoffen, dass es doch jemanden gibt, der einem zuhört und einem hilft, wenn man gerade nicht so gut dran ist. Die Atmosphäre in der Kirche ist aber immer wieder schön und beeindruckend.
Ich möchte mal wissen woher manche immer die Behauptung nehmen, Wissenschaft und Gott seien ein Wiederspruch. Wenn man die 7 Tage vielleicht eher als 7 Epochen versteht, dann ist die Schöpfungsgeschichte doch gar nicht mal so verkehrt. Es wird ja nichtmal die Evolutionstheorie von vorne herein abgelehnt. Sicher nicht so Darwinstisch wie es heute noch manche sehen, aber Darwin ist ohnehin überholt.
Ich denke, die Menschen sehen Gott irgendwie immer ganz falsch. Immer muss irgendwas bewiesen werden, immer muss das ganze Leid der Erde auf einmal verschwinden und wenn das nicht passiert, dann gibt es keinen Gott.
Ich bin absolut kein Kirchgänger und trotzdem Glaube ich an Gott. Aber Gott ist doch kein Übernatürliches Wesen was einem jeden Wunsch erfüllt und auch nichts oder niemand der alles auf der Welt gut machen kann. Es gibt einfach Dinge die man nicht erklären kann und auch ich, als Naturwissenschaftler, bin nur an Beweisen interessiert und nehme nicht alles hin wie man es mir vorgetragen wird, sondern hinterfrage alle Sachen.
Aber man sollte davon weggehen, den Glaube zu hinterfragen und eine wissenschaftlich korrekte Antwort zu erwarten, wenn man das Verstanden hat, kann man Glauben! Wie hier schon in einem Beitrag geschrieben wurde, es ist ein Glaube und kein Wissen! Es gibt soviele Dinge, die man sich nicht zu 100% erklären kann und der Glaube ist nun das, was die Menschen am meisten spaltet. Denn entweder man ist dafür oder dagegen, ein Mittelding gibt es da nicht. Die Menschheit wird wohl auch nie auf einen Nenner kommen.
Ich hoffe, es fühlt sich jetzt keiner angegriffen und wenn doch, dann möchte ich mich gleich dafür entschuldigen, denn ich hab schon oft bei diesem Thema erlebt, das sich dabei sehr wilde Diskussionen aufbauen, die aber kein Ende bringen, da jeder seine Festgemauerte Meinung hat und auch jeder genügend Argumente bringen kann.
Wünsche euch ein schönes Wochenende.
Basti85 hat geschrieben:Ich möchte mal wissen woher manche immer die Behauptung nehmen, Wissenschaft und Gott seien ein Wiederspruch. Wenn man die 7 Tage vieleicht eher als 7 Epochen versteht, dann ist die Schöpfungsgeschichte doch gar nicht mal so verkehrt. Es wird ja nichtmal die evolutionstheorie von vorne herein abgelehnt.
Wiederspruch wird Widerspruch geschrieben ansonsten, ist es sinnlos - obwohl: Bei der Kriche könnte das richtig sein, da erzählt man ja immer und immer wieder die gleichen Sprüche ohne dass etwas sinnvolles dabei rauskommt. Man passt es nur an das aktuelle Zeitgeschehen an.
Und sorry, aber das klingt hier wie nach irgendwelchen Evangelikalen, die versuchen Religion und Wissenschaft unter einen Hut zu bringen was Blödsinn ist. Das eine handelt vom Glauben und nicht wissen und das andere handelt vom Wissen und nicht vom Glauben. Da könnte man auch Feuer mit Wasser mischen und hoffen so die Energieprobleme zu lösen.
Die 7 Tage sollen auf einmal 7 Epochen sein - welche denn bitte sehr? Komisch dass einige dieser Epochen den Autoren der Bibel gar nicht bekannt waren - sind das alles Hellseher oder Menschen aus der Zukunft? Die Evolutionstheorie steht im Einklang mit der religiösen Meinung? Aber nur wenn sie so verdreht wird, dass man als Wissenschaftler nur darüber lachen kann, PitDesign sprach ja bereits das Märchen vom "Intelligent Design" an was eine reine Pseudo Wissenschaft ist mit der religiöse Menschen versuchen Gott in die Wissenschaft zu quatschen. Naja, da gibt es noch wesentlich mehr Beispiele, man muss ja einfach nur mal mit einem Evangelikalen reden - ich kann nur sagen: Wenn einem nichts mehr einfällt biegt man es sich halt so hin wie man es braucht, die Kirche war da schon immer Spitze.
Es ist erwiesen dass es eine höhere Macht gibt, die den Anstoß zum Urknall gegeben hat. Nach dem ich nun schon viele Fachzeitschriften durchforstet habe, kann ich sagen, dass entgegen der dummen, landläufigen Meinung bei renommierten Wissenschaftlern eine Tendenz zum Glauben hin gibt, da man einfach der Erkenntnis immer näher kommt, dass das alles kein Zufall sein kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir nicht alle eigentlich garnicht existieren würden ist einfach so hoch, dass die Zahl die zu 1 genommen werden müsse von Menschen nicht nachvollziehbar ist.
Es wurde eindeutig von fast allen Wissenschaftlern angenommen, dass man sagen kann: Materie gibt es nicht, das ist nur ein Fehler unserer Wahrnehmung. Wir sind einfach zu dämlich in 11 Dimensionen zu sehen, statt nur in 4. Aber bei Geist ist man sich nicht sicher.
Wenn man sich also bei Materie sicher ist, dass sie nicht existiert, woran "glauben" dann die Atheisten. Damit ist nämlich wiederlegt, dass nach dem Tod nichts auf uns wartet, dass wir uns einfach auflösen.
Wir sind, wissenschaftlich ausgesprochen, eine signifikante Änderung und anhaltende Schwingung auf den 11-Dimensionaalen G-Strings im Quantenschaum, die sich selbst antreibt wie ein perpetuum Mobile und somit nie an Kraft verliert, sprich: verschwindet. Wir bleiben folglich ewig existent.
Bobfahrer hat geschrieben:Es ist erwiesen dass es eine höhere Macht gibt, die den Anstoß zum Urknall gegeben hat.
Ja, und diese höhere Macht ist nicht Gott sondern der Kasimir Effekt - den kann man übrigens auch experimentell nachvollziehen. Seltsame hohe Macht, die sich im Labor von Menschenhand nachstellen lässt. Ansonsten erwarte ich für solch abenteuerliche Aussagen auch den Link zu einer objektiven Quelle (also nicht zur Seite / zu Seiten der Glaubenskongregation).
Und was den Quantenschaum und die Materie sowie die 11 Dimensionen angeht: Nicht immer den Makrokosmos in den Makrokosmos projizieren, das schmerzt im Physikerherz.
Also ich bin absolut gläubig. Ich weiß, dass es Gott gibt, denn er hat mir schon in vielen Phasen meines Lebens den richtigen Weg gewiesen. Das Vertrauen in die Kirche habe ich aber mittlerweile verloren. Sie ist zu sehr von finanziellen Dingen abhängig geworden und ich finde Glaube und Kirche sollten kostenlos zur Verfügung stehen. Die vielfältigsten Sachen kann man mit Kirche nicht mehr machen (selbst das Sterben), wenn man kein Geld hat. Das hat für mich nichts mehr mit dem Auftrag der Kirche zu tun und deshalb vertraue ich ihr auch kein Stück mehr.
KrashKidd hat geschrieben:Bobfahrer hat geschrieben:Es ist erwiesen dass es eine höhere Macht gibt, die den Anstoß zum Urknall gegeben hat.
Ja, und diese höhere Macht ist nicht Gott sondern der Kasimir Effekt - den kann man übrigens auch experimentell nachvollziehen.
Der Casimir Effekt wurde niemals experimentell nachvollzogen. Es hat Test gegeben bei denen Energie gemessen wurde die allem Anschein nach keine Quelle hatte und versuchte es damit zu erklären, dass Vakuum mit steigernder Expansion an Energie zu nimmt. Das steht allerdings im Widerspruch zum Energieerhaltungssatz wie ein "Physiker" sicher wissen sollte.
Was das Projizieren (Bitte das nächste mal nicht "Projizieren" schreiben. Das schmerzt ebenso mein Herz) des Makrokosmos in den Makrokosmos angeht, so muss ich widersprechen, dies getan zu haben. Wie allgemein bekannt resultiert das eine aus dem anderen und kann deshalb nicht getrennt werden.
Der Casimir Effekt wurde 1958 durch Marcus Spaarnay experimentell bestätigt!
Der Makrokosmos hängt zwar mit dem Makrokosmos zusammen, aber Effekte im Makrokosmos sind nicht auf den Makrokosmos 1:1 übertragbar. Nicht zuletzt spricht man gemeinhin bei der Quantenwelt von einer "Welt mit eigenen Gesetzen".
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