Spiele durchspielen immer leichter

vom 30.05.2008, 13:11 Uhr

Ist es nicht eventuell so, dass du als erfahrener Zocker einfach mittlerweile so viele Erfahrungen gesammelt hat, dass das Durchspielen dir immer leichter fällt? Ich habe nämlich auch Mega Man und Super Mario World durchgespielt und finde die neueren Spiele nicht so einfach. Ich habe aber auch einen Bekannten, der ein erfahrener Zocker ist und dem Spiele einfach leicht fallen. Ich nehme an, dass die Erfahrung schon viel ausmacht und das Empfinden, ob ein Spiel schwer ist oder nicht schon beeinflussen kann.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Dass die Games heutzutage immer leichter werden ist mir auch schon aufgefalle. Den offline Modus hat man immer sehr schnell durchgezckt und man hat auch irgendwie keinerlei Probleme dabei.

Die heutigen SPiele sind eher aufs Online gamen ausgelegt. Und im Online Modus merkt man dann den Schwierigkeitsgrad enorm. Online sind die Spiele nie allzu leicht.

Allerdings kann ich mich nicht wirklich an richtig schwere Games erinnern.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo,

also ich finde auch das die heutigen Spiele viel zu einfach programmiert sind. Die meisten Spiele wo man Hard wählt hat man das Gefühl auf Easy zu spielen. Am meisten merke ich das bei Autorennspielen. Da sind sehr viele sehr leicht und so auch sehr schnell durchzuspielen. Das leichteste Autorennspiel das ich gespielt habe war glaube ich Need for Speed Underground 2.

Das alles hängt auch ein bißchen mit der Altersfreuugabe ab. Die Spiele die ab 16 ode 18 sind sind wirklich schwerer als die die ohne Altersbeschränkung oder ab 6 Jahren sind.

Ich glaube die Spiele werden immer leichter da es immer mehr jüngere Spielen und die wollen kein schweres Spiel sondern ein leichtes wo sie schnell durchspielen können und nicht ein Level immer nochmal durchzuspielen. Ich habe mal ein paar Spiele auf der Wii gespeilt und die waren sofort durch weil sie ja eher für "kleinere" konzipiert sind.

Mfg dennis145

» dennis145 » Beiträge: 208 » Talkpoints: -0,36 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

Ich denke, dass hat zu großen Teilen mit der Tatsache zu tun, dass Videospiele heutzutage als Lifestyle angesehen werden. Früher musste man sie nur für eine kleine Gruppen von Menschen anpassen, heute müssen sie an den gesamten Mainstream angepast werden. Schließlich wird die Spielebranche auch immer größer und damit auch immer kommerzialisierter. Die Publisher wollen ihre Spiele verkaufen und wenn diese nicht weggehen weil sich Leute beschweren, dass sie zu schwer sind, wirkt sich das negativ auf die Verkaufszahlen aus und das ist schlecht. Desweiteren hat das was damit zu tun, dass Automaten damals viel populärer waren als heute. Diese ware damals fast überall samt zugehöriger Spielhalle antreffbar und jeder hat damals daran rumgezockt. Automaten wurden mit Absicht schwerer gehalten, damit die Leute im Falle eines Bildschirmtodes neues Geld einwarfen. Deswegen waren damals die Spiele auch motivierender :wink:

Ich bin selbst einer der jüngeren Generationen, der leichten Spielegenuss eher bevorzugt als schweren. Ich mag es einfach nicht wenn ich 5 mal an der selben Stelle verrecke, dass ist für mich vergeudete Zeit und meistens fliegt dann auch noch das Gamepad in die Ecke und geht kaputt. Das einzigste Spiel, dass ich wirklich nur auf Profi spiele ist Guitar Hero, dass hat aber auch eine komplett anderere Art zu motivieren. Mal sehen wie sich das mit den Schwierigkeitsgraden noch entwickelt.

Gruß, stex

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Nun, das Thema ist wirklich interessant. Generell kann ich dir schon zustimmen, dass viele Spieler wirklich viel weniger Zeitaufwand brauchen um durchgespielt zu werden. Allerdings sehe ich das nicht immer als schlecht an, denn die meisten besitzen neben dem Einzelspieler (also Kampagne und so weiter) ja inzwischen noch einen Multiplayermodus, der dafür sorgt, dass man noch mehr Spaß und vor allem mit anderen Leuten haben kann, was früher ja wenig bis gar nicht der Fall war, wenn ich unter "früher" das Gleiche verstehe wie du.

Jedoch gilt auch das wieder nur mit Einschränkungen. Man denke dabei etwa an all die Rollenspiele, die es heutzutage gibt und in denen man so viel mehr Freiheiten als früher besitzt, beispielsweise Spiele aus der The Elder Scrolls-Reihe oder Grand Theft Auto-Teile, mit denen man sich sogar noch nach dem Beenden der Hauptquest noch unterhalten kann und mit Sicherheit genau so viele Stunden voll Spaß verbringen kann, wie mit früheren Spielen. Und auch in anderen Genres scheint das zunehmend immer mehr der Fall zu sein (siehe Far Cry 2, S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl, ...)

Wenn ich jetzt mal überlegen sollte, welches unter Berücksichtigung dieser Punkte für mich das schwierigste Spiel war, das ich je gespielt habe, dann muss ich vermutlich Super Mario Sunshine nennen, was teilweise wirklich heftig war und bis man es dann endlich durch hatte, sind wirklich sehr viele Spielstunden ins Land gegangen. Und das lag nicht nur an den Endgegner, die waren vergleichsweise leicht zu knacken. Vor allem die Level, welche man neben den Erforderlichen machen konnte, waren der Hammer. Aber nichts desto trotz hat es viel Spaß gemacht, auch wenn man teilweise schon nach so manchem Absturz in die Verzweiflung getrieben wurde :D

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» Demut » Beiträge: 376 » Talkpoints: 19,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja ich würd sagen in einigen Bereichen ist das Spielen um einiges leichter geworden. Zwar haben die Games jetzt eine viel bessere Grafik und das Gameplay ist um einiges komplizierter, aber die alten Spiele können sie vom Schwierigkeitsgrad nicht toppen.

Das hängt wohl auch mit der 2D Grafik zusamen, da gab es einfach mehr Geheimnisse die man in den Wänden verstecken konnte oder eben die Gegner zu plätten gestalltetete sich um einiges sschwieriger da die Spielcharaktere nicht besonders komplez von der Bewegung her waren.

Vor allem RPGs und andere Actiongames mit Ausnahme von Ballerspielen, da ich da finde hängts komplett von der KI ab. Aber auch viele andere Spiele sind zwar von der KI der NPC besser, was man aber im Spiel nicht wirklich sieht und es einen dadurch schwere fiel das Spiel zu spielen.

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» Vandelis » Beiträge: 197 » Talkpoints: 0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich denke das Problem, was die Spieleentwickler haben, ist dass sie versuchen müssen die Spiel zugänglich für möglichst jeden zu gestalten. Oft sind sie aber nicht selber Schuld, denn der Publisher hat auch eine Menge Einfluss, was das Spielvergnügen betrifft. Nehmen wir als Beispiel Gothic 3: Das Spiel wurde so konzipiert, dass möglichst eine hohe Zielgruppe abgedeckt werden kann, da es gleichzeitig auch in Amerika veröffentlich wurde. Dadurch waren besonders die Stammfans dieses Spiels enttäuscht, wie z.B. auch ich.

So, wie du aber deine Lage beschreibst, bist du nicht gerade der unerfahrenste Zocker. Aber trotzdem hast du Recht! Es stimmt wahrscheinlich, dass die meisten Spieler sehr ungeduldig sind und ein Spiel möglichst benutzerfreundlich für sie gestaltet werden muss, genauso wie es im Moment bei allen Softwareangeboten passiert (insbesondere Windows). Da diese Menschen die größte Zielgruppe der Spielentwickler darstellen, wird natürlich das Spiel so für sie zugeschnitten sein, dass es ihnen passt.

Das Problem hier, ist jetzt aber, dass die anderen Zielgruppen total aus den Augen gelassen werden. Ich habe das Gefühl, dass vielleicht 4 Gegner in die Map geklatscht werden statt 3, wenn man eine Schwierigkeitsstufe höher stellt. Die Entwickler machen sich bei den meisten Spielen nicht besonders Mühe etwas kreativere Wege zu finden, den Schwierigkeitsgrad anzuheben.

Für den erfahrenen Zocker macht das natürlich so gut wie keinen Unterschied. Er fühlt sich regelrecht unterfordert. Diese komerziell hergestellten Spiele sind nichts für diese Zocker. Für das Geld, was man für die Spiele hinblättern muss, wird man sogar wirklich abgezockt, da ich mir etwas mehr erwarte von einem Spiel, dass nur 5 Stunden dauert und mindestens 45 Euro kostet. Meistens findet man tolle Grafik und alles, aber was bringt einem das, wenn man schon so schnell alles gesehen hat?

» Highduken » Beiträge: 135 » Talkpoints: 2,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hi,

ich glaube auch, dass viele Spiele leichter geworden sind als deren Vorgänger. Vielleicht liegt es aber auch nur am Alter und Geschick, sodass man zB mit 18 besser zocken kann als mit 12 Jahren.

Ich kann mich noch erinnern, Halo1 auf Legendär durchgespielt zu haben. Bis auf ein Level hatte ich auch alle geschafft, nur hat es unglaublich lange gedauert, bis ich soweit war. Nun habe ich erst vor kurzem Halo3 auf Legendär komplett durchgespielt, bis auf ein paar einzelne Stellen wo ich fast ausgeflippt wäre war es mehr oder weniger das reinste Kinderspiel und so hatte ich eines nach dem anderen Level auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad geschafft. Ich Vergleich zu Halo1 scheint das ganze 100mal kürzer gedauert zu haben. Zwar spielt da auch die Länge des Spiels eine Rolle, je mehr Levels es gibt, desto länger braucht man auch, bei Halo1 und Halo3 dürfte die Spielzeit im normalen Schwierigkeitsgrad aber ungefähr gleich sein. Vielleicht war ich vor 4 Jahren einfach noch nicht so gut, weshalb ich wohl auch ein wenig länger gebraucht habe.

Es gibt zwar ein paar Spiele, die ich zwar angefangen aber bis heute nicht durchgespielt habe, am Schwierigkeitsgrad lag das wohl aber weniger. Ich kann mich erinnern, dass Far Cry nicht unbedingt einfach war (Crysis umso mehr), aber das schwerste wird wohl Halo1 auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gewesen sein. Ich kann mich erinnern dass es verdammt schwer war, etwas schweres fällt mir jetzt nicht ein.^^

» Mstr_chf » Beiträge: 119 » Talkpoints: 2,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann mich nur anschließen. Meiner Meinung nach werden heute viele Spiele wirklich schwächer. Anfänglich war die Grafik nicht so gut, dafür hatten die Spiele Niveau und heute scheint der Trend in das genaue Gegenteil zu laufen. Eigentlich schade, denn gerade mit den heutigen Möglichkeiten ließe sich viel machen. leider sind immer mehr Spielhersteller nur noch am Profit interessiert. Natürlich ist es normal, dass der Profit an erster Stelle steht. Immerhin sind es Firmen die Geld verdienen möchten und ohne Geld lassen sich keine Weiteren Spiele finanzieren, aber die Liebe zum Detail sollte nicht nur in der Grafik sondern auch in der Geschichte des jeweiligen Computerspiels bleiben.

» Fiala » Beiträge: 66 » Talkpoints: 0,48 »


Ich bin jetzt nicht so die absolute Zockerin, also werden andere die Spiele, die ich als schwer empfunden habe, vielleicht als normal empfinden. Aber generell finde ich die ZELDA-Spiele alle ziemlich fordernd. Wobei ich ZELDA - A Link to the Past dabei noch am leichtesten fand, auch The Minish Cap war nicht so schwer. Phantom Hourglass dagegen ist echt fordernd, bin immer noch nicht durch. Liegt auch mit daran, dass die Spielwelt da riesig ist und wenn einem ein Teil fehlt oder man etwas noch nicht erledigt hat, muss man erstmal wieder los und alles absuchen, wo man das Fehlende noch finden oder machen kann.

Hammerschwer und ohne Hilfe aus dem Inetrnet wäre ich völlig aufgeschmissen gewesen, fand ich Indiana Jones and the infernal machine für den Game Boy Color. Das Spiel machte mir zwar Spaß, aber es war auch ganz schön frustrierend.

Ebenfalls sehr, sehr fordernd finde ich Metroid Prime auf dem Game Cube. Wirklich ein tolles Spiel, aber der Schwierigkeitsgrad zieht von Anfang an sehr stark an, ohne Komplettlösung hätte ich es vermutlich schnell wieder weggelegt.

Leider gar nicht weiter gekommen und es deshalb dann ins Regal gestellt, habe ich Hercules für den Game Boy Color (nicht das Disneys Hercules, sondern das zur Fernsehserie Hercules), ebenso wie Xena für den Game Boy Color. Beides zwar wirklich tolle Spiele, aber ich bin absolut nicht weitergekommen und konnte bislang leider auch im Internet keine Lösungshilfen finden.

Einen ziemlich knackigen Schwierigkeitsgrad hat auch Trauma Center für den Nintendo DS. das ist am Anfang recht einfach, wird aber schnell extrem herausfordernd und ab der Hälfte braucht man fast immer mehrere Anläufe, bis man wieder mal etwas geschafft hat.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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