Wartezeit beim Arzt trotz Termin
Meine längste Wartezeit bei einem Facharzt betrug fast 5 Stunden. Der Patient neben mir saß schon 6 Stunden und regte sich dann sehr auf. Die Arzthelferinnen meinten dann zu ihm, dass eben die Privatpatienten vorgezogen werden und das waren an dem Tag anscheinend alle. Ich sehe es ja ein mit Termin zu warten, aber nicht gleich den halben Tag. Ich war jedenfalls nie wieder dort. Im Übrigen war der Arzt auch überhaupt nicht nett und machte alles husch husch und das bei dieser Wartezeit.
Mein Hausarzt hat gar keine Termine, da man als Hausarzt schlecht planen kann wer gerade krank wird. Man geht einfach hin. Montags und Dienstags wartet man meist bis zu 3 Stunden. Das finde ich aber noch in Ordnung, da sie sich auch Zeit für einen nimmt. Ab Mittwoch wartet man deutlich kürzer und Freitags geht man in fast allen Fällen in die Praxis rein und kommt gleich dran.
Bei meiner Gynäkologin warte ich circa 10-30 Minuten. Die planen also gut und haben fast keine Zwischenfälle. Beim Zahnarzt komme ich immer zu exakt der Zeit dran auf der mein Termin liegt. Wirklich sehr praktisch, da muss man wenigstens nicht lange im Wartezimmer sitzen und hat Angst vor dem Bohrer. In der Notaufnahme ( ) unseres Krankenhauses sitzt man gut und gerne über 4-6 Stunden. Das ist unmöglich. Selbst die Patienten, die mit dem Rettungswagen angeliefert werden, dürfen liegend auf dem Gang warten. Im Allgemeinen finde ich Wartezeiten von bis zu einer Stunde in Ordnung.
Ich habe mich über lange Wartezeiten beim Arzt auch immer geärgert, vor allem bei meinen Hausärzten, wo die Wartezimmer auch immer entsprechend voll waren und man sich ausrechnen konnte, dass erstmal alle, die darin sitzen, vor einem selbst drankommen und dann vielleicht noch ein paar Leute, die erst kommen, wenn man schon wartet. Es kam nicht erst einmal vor, dass ich über eine Stunde warten musste und ich habe mir genau die gleiche Frage gestellt wie Du: warum funktioniert das nicht mit einem Termin und einer zeitnahen Behandlung?
Mittlerweile bin ich aber mehrmals positiv überrascht worden. Weder bei meinem jetzigen Hausarzt noch beim Frauenarzt, der Hautärztin oder meinem letzten Zahnarzt muss ich lange warten, die Wartezeiten dauerten in den letzten Jahren immer zwischen fünf und zwanzig Minuten, das kann ich wirklich verschmerzen.
Neulich habe ich eine Ausnahme erlebt. Ich habe morgens um 8 bei meinem Arzt angerufen und um einen möglichst kurzfristigen Termin gebeten, den ich um 11.20 Uhr bekommen habe. Aufgerufen wurde ich um 12.05 Uhr, also 45 Minuten verspätet. Aber das kann ich verzeihen, denn ich weiß ja, dass ich kurzfristig irgendwo zwischengeschoben wurde. Vereinbare ich allerdings einen ganz normalen Termin, dann erwarte ich ehrlich gesagt, dass ich auch einigermaßen zeitnah aufgerufen werde, weil ich der Meinung bin, dass es - bis auf einige Ausnahmen - durchaus möglich sein muss, Termine zu koordinieren.
Also ich kann mich dem eigentlich nur anschließen und sagen, ich gehe gerade deswegen auch nicht mehr so oft und gerne zum Arzt, weil die Wartezeiten teilweise unerträglich geworden sind und ich auch noch andere Dinge zu erledigen habe, und dementsprechend nicht jedes Mal zwei, drei Stunden warten kann, bis ich endlich an der Reihe bin. Ich finde das wirklich nervig und es stört mich wirklich jedes Mal, wenn ich beim Arzt bin. Manchmal war ich sogar schon so weit, einfach zu gehen, aber da war mir meine Gesundheit letzten Endes ja dann doch wichtiger. Aber es gibt dann so die Phase, wo man einfach seine Sachen nehmen und abhauen möchte, weil es einfach enorm stört.
Bei mir geht es hauptsächlich um meinen Hausarzt. Ich gehe regelmäßig hin, zum Check oder wenn mir etwas fehlt. Jedenfalls ist es jedesmal so, dass der Hausarzt, obwohl er um acht Uhr morgens aufsperrt, eh erst um 9 Uhr kommt. Das ist schon zur Routine geworden. Jedenfalls möchte ich aber nicht schon um 8 Uhr dort sitzen, dann eine Stunde warten bis der Arzt kommt und dann erst dran kommen. Ich bin anfänglich dann immer kurz vor 9 gekommen und wie man sich vorstellen kann, war die Arztpraxis dann total voll. Meistens bin ich dann erst kurz davor drangekommen, bevor die Arztpraxis schließt und es ist sogar auch schon einmal vorgekommen, dass ich nach drei Stunden Wartezeit heimgeschickt worden bin, weil es eben schon zu Mittag war und die Arztpraxis dann eben schließt. Eine Frechheit war das!
Auch wenn ich dann einen Termin bei meinem Hausarzt habe, zwecks Untersuchung (zum Beispiel Blutabnehmen, Impfen, was auch immer), dann komme ich selbst da nicht immer pünktlich dran. Da muss ja noch eine ältere Dame vorgenommen werden, deren Blutzuckerspiegel etwas erhöht ist, oder eine Mutter von 12 Kindern, die für alle Kinder Medikamente benötigt. Das kann dauern. Aber da ist die Wartezeit nicht so extrem, dann geht es gerade noch so. Aber ich bin einfach der Meinung, dass wenn man einen Termin hat, sollte man da auch dran kommen können. Ich rede jetzt aber nicht davon, dass man vielleicht mal eine viertel Stunde warten muss, das finde ich definitiv noch vertretbar, aber wenn ich dann schon ein, zwei Stunden warten muss, und das trotz Termin, da platzt mir manchmal wirklich der Kragen. Denn dann brauche ich im Prinzip ja eh keinen Termin mehr.
Letztens war ich auch im Krankenhaus wegen Verdacht auf Thrombose. Es war also relativ akut. Zu der ersten Untersuchung kam ich um 11 Uhr dran, kurz nach meiner Ankunft. Dann musste ich warten. Die Blutuntersuchung war bereits um halb 1 da, wie ich dann am Zettel gesehen habe, aber ich musste bis um 5 Uhr nachmittags warten, bis ich endlich zum CT kam und 10 Minuten später bekam ich meine Befunde. Ich habe also fast 6 Stunden gewartet, trotz Fieber, Schmerzen und Atemnot. Das fand ich auch fürchterlich.
Schlimm ist es auch beim Augenarzt: Da hat man mal einen Termin bekommen, der wahrscheinlich eh erst in ein, zwei Monaten ist (weil es ja so überfüllt ist), dann kommt man pünktlich dort hin und wartet noch eine halbe Ewigkeit, bis man endlich dran kommt. Und dann nimmt der Arzt sich keine Zeit, macht einen auf schnell, nur weil eben noch andere warten (für die er sich ja dann auch Zeit nehmen kann, aber wenn man eben nur zur Kontrolle kommt, ist das ja nicht so wichtig). Also ganz furchtbar.
Also die Situation der Ärzte hier ist genauso schrecklich und ich vermeide wirklich schon wo es geht, überhaupt zum Arzt zu gehen. Diese lästige, lange Warterei geht einem auf den Nerv und für mich ist das mitunter einer der nervigsten Sachen bei einem Arztbesuch.
Im Prinzip ist es ja wirklich oft so, dass man gerade bei Fachärzten lange warten muss, auch mit Termin. Allerdings sehe ich das nicht ganz so negativ. Immerhin gehe ich zu vielen Fachärzten regelmäßig und schon über Jahre. So weiß ich dann auch, welche Termine ohnehin so doppelt vergeben werden, dass man definitiv nicht zum bestellten Zeitpunkt behandelt wird. Diese Termine lasse ich mir dann gar nicht erst geben.
Bei einem Facharzt lasse ich mir immer den ersten Termin am Morgen geben, da ich dort dann als erster Patient dran bin, obwohl durch die allmorgendliche Besprechung die Sprechstunde gut und gern eine Stunde später beginnt. Ebenso beim Frauenarzt, egal welcher Termin wie hochschwanger und riskant die Schwangerschaft ist, 2 Stunden warten ist keine Seltenheit. Da ich bei diesen Fachärzten aber maximal 2 mal pro Jahr bin (Alternativen gibt es in der Umgebung nicht), habe ich mich damit abgefunden und nehme mir ein gutes Buch mit.
Bei allen anderen Fachärzten habe ich mir solche Ärzte gesucht, bei denen ich eben nicht ewig warten muss und recht zeitnah zum vergebenen Termin behandelt werde. Recht überrascht war ich da bei meiner neuen Augenärztin, erst sah es so aus, als würde ich auch dort ewig warten und dann war ich doch gerade mal 5 Minuten nach dem vereinbarten Termin im Sprechzimmer. Auch beim Zahnarzt warte ich im Höchstfall die Zeit, die ich zu überpünktlich da war. Und selbst beim Hausarzt habe ich in der letzten Zeit immer solche Termine gehabt zu denen ich höchstens 5 Minuten warten musste. Da mein Hausarzt auch gleichzeitig der Kinderarzt meines Sohnes ist, haben wir da natürlich auch nicht gewartet. Und selbst bei akuten Erkrankungen weiß ich inzwischen, dass es etwa 2 Stunden nach Öffnung der Praxis ruhiger wird und die Wartezeiten dann sehr gering sind.
Das kennen wir zur Genüge. Neulich mussten wir mit unserem Neugeborenen zur Hüftuntersuchung und hatten um 16.30 Uhr einen Termin. Um 18.00 uhr wurden wir aufgerufen.
Der Grund wären die ganzen unangemeldeten Patienten. Da war ich echt sauer, man geht mit einem gesunden Kind und Termin zum Arzt und geht am Ende mit einem kranken Kind nach Hause. Zur gleichen Zeit war noch ein Pärchen da mit ihrem Baby, die hatten zur Gleichen Zeit bei der gleichen Ärztin einen Termin. Ich finde die Organisation auch unter aller Sau, da besteht dringend Handlungsbedarf.
Ich selbst bin Privatpatient und merke schon, dass ich bei den meisten Ärzten deswegen besser behandelt werde (in Bezug auf Terminvergabe und Wartezeit), aber diese Wartezeiten trotz Termin kenne ich auch. Ganz schlimm ist es bei einem Zahnarzt, den ich deswegen auch wechseln werde, dort bin ich erst ein Mal mit nur kurzer Wartezeit drangekommen und musste sonst immer lange warten. Bei Kinderärzten finde ich es auch nicht gut, wenn die Wartezeiten zu lang sind, denn gerade Kinder werden ja schnell ungeduldig, vor Allem wenn sie krank sind.
Akzeptabel finde ich es manchmal, je nach Arzt schon zum Teil. Denn es gibt ja zum Einen Ärzte, die sagen ihre Diagnose, verschreiben etwas und schicken einen direkt weg, ohne auf Fragen richtig einzugehen. Bei so einem könnte es dann ja getrost schneller gehen. Dagegen kenne ich auch Ärzte, die sich sehr ausführlich mit den Patienten besprechen und es deswegen mal länger dauern kann. Da finde ich es dann schon nachvollziehbar, warum es länger dauert.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es orts- und arztpraxisabhängig ist, wie lange man warten muss. Denn je nach Ort gibt es ja mehr oder weniger zugelassene Ärzte, so dass sich die Patientenanzahl dann manchmal besser verteilt. Aber ich kenne auch Praxen, die immer ein volles Wartezimmer haben, bei denen es aber trotzdem nicht lange dauert.
Dagegen machen kann man aber meistens nichts, außer, sich eben Ärzte zu suchen, die keine Termine gleichzeitig vergeben und eben allen Bekannten von der Arztpraxis abraten.
Ich kenne das ehrlich gesagt nicht wirklich. Es kann zwar ab und zu mal vorkommen, dass ich generell einige Wochen warten muss um überhaupt einen Termin zu bekommen (vor allem beim Augenarzt), aber wenn ich dann dort bin, geht es meistens recht schnell.
Natürlich ist es bei mir auch schon vorgekommen, dass ich trotz Termin 2 Std. & länger warten musste, aber da musste der Arzt zu einem Notfall, das ja immer mal passieren kann.
Am besten finde ich es bei meinem Hausarzt, da es dort keine Termine gibt. Die Patienten kommen einfach in die Sprechstunde, bekommen ein Kärtchen und setzen sich dann ins Wartezimmer bis sie aufgerufen werden. Auch für Impfungen etc. gibt es keine extra Termine, die werden meistens von einer der Helferinnen durchgeführt.
Wie gesagt: ich finde das mit den Nummern einfach am allerbesten ( vor allem beim Hausarzt ). Kann ja schließlich nicht schon am Freitag wissen, dass ich mir am Wochenende eine Erkältung hole & dann anrufen um einen Termin für Montag zu bekommen.
Bei meinem Hausarzt muss ich meistens zwischen 1 und 1,5 Stunden warten und damit kann ich noch gut leben. Meistens mache ich den Termin erst recht kurzfristig aus und komme ja auch nur wegen Kleinigkeiten, so dass ich es verstehen kann, wenn andere Leute früher dran genommen werden, weil ihr Termin wahrscheinlich schon länger besteht. Mag sein, dass auch Privatpatienten dabei sind. Es ist aber nicht der Regelfall, dass Personen, die nach mir kommen früher als ich dran genommen werden.
Bei meinem Zahnarzt muss ich meist nur 15 Minuten warten, das Wartezimmer ist aber auch immer so gut wie leer. Ich kann mich noch an einen Zahnarzt erinnern, bei dem wir früher immer waren als mein Bruder und ich noch recht klein waren. Dort mussten wir häufig 1-2 Stunden warten und sind zudem noch nicht mal sonderlich freundlich behandelt worden, weshalb meine Eltern auch irgendwann den Zahnarzt gewechselt haben.
Ich persönlich muß sagen, dass ich bisher nicht länger als eine Stunde beim Arzt gewartet habe.
Bei meiner Zahnärztin warte ich in der Regel etwa 15 Minuten, was ich absolut in Ordnung finde. Bei meiner Hausärztin kann ich ohne Termin erscheinen und warte dennoch nie länger als maximal eine halbe Stunde. Meistens gehe ich auch zu den Zeiten hin, in denen es generell nicht besonders voll ist. Bei Fachärzten (Lungenfacharzt, Orthopäde) divergieren meine Erfahrungen. Dort gehe ich stets mit Termin hin, mußte aber manchmal nur wenige Minuten warten, in anderen Fällen auch mal eine Stunde.
Diese Wartezeit finde ich generell nicht problematisch, da ich meistens ausreichend Zeit mitbringe, was als Student aktuell noch gut möglich ist. Ich nehme mir immer ein Buch mit zum Arzt und vertreibe mir die Zeit mit lesen.
Menschen sind nunmal keine Maschinen. Sowohl der Arzt als auch der Patient benötigen Zeit für die Behandlung und manchmal dauert ein Termin bei dem ein oder anderen Patienten auch mal etwas länger. Wartezeiten bis zu einer Stunde finde ich daher in Ordnung. Deutlich längere Wartezeiten finde ich hingegen nicht akzeptabel.
Ich erwarte von Patienten eine gewisse Toleranz gegenüber kleineren Verzögerungen, anders herum erwarte ich auch von dem Praxispersonal, dass eine gewisse Verbindlichkeit in Bezug auf die Terminvergabe besteht. Wenn Praxen ihr Terminmanagement nicht adäquat regeln können und manche Termine mehrfach belegen, ist das meiner Meinung nach langfristig eher kontraproduktiv, da die Patienten bei dieser Form der Unzuverlässigkeit in Zukunft einen anderen Arzt aufsuchen werden.
Ich kann mich an einen Arztbesuch erinnern da war ich hinterher so sauer, dass ich bald den Arzt gewechselt hätte. Ich war hochschwanger mit meiner ersten Tochter beim Frauenarzt, mit Termin zur Vorsorgeuntersuchung. Es war in einer Großstadt und zu diesem Zeitpunkt waren sehr viele Frauen schwanger und deshalb war der ganze Wartesaal gerammelte voll. Ich stellte mich auf lange Wartezeiten ein.
Nach einer Stunde dachte ich mir schon, dass es aber langsam mal losgehen könnte. Nach knapp zwei Stunden viel mir auf, dass schon Frauen dran kamen, die erst nach mir gekommen sind. Habe das dann bei noch einer Frau beobachtet und bin dann mal zu Anmeldung gegangen um nachzufragen wie das sein kann.
Die Sprechstundenhilfe guckte mich mit großen Augen an und fragte wie lange ich schon da wäre. Ich meinte, dass es bald 3 Stunden wären, denn man kommt ja immer ein bisschen früher zum Termin. Dann fing sie an zu wühlen und stellte dann fest, dass ich vergessen wurde. Da saß ich nun, hochschwanger und wurde vergessen. Wurde dann dazwischen geschoben aber ein bisschen sauer über die Organisation war ich schon. Lange Wartezeiten war ich gewohnt aber da war ich echt baff.
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