Was ist wichtig? Thema: DNA, Rna und Mitose
Hallo,
ich werde in den kommenden Tagen eine Bioklausur über das in der Überschrift genannte Thema schreiben. Im Kern stehen also DNA, Rna und die Mitose. Da ich mich auf diesem Gebiet wirklich kein Stück auskenne wollte ich mal von euch hören, was auf diesem Gebiet wirklich entscheiden ist.
Bei der Dna kann die Replikation ausgeklammert werden, da diese schon in der letzen Arbeit behandelt wurde. Der "Rest" ist neu.
Gibt es ein paar Naturwissenschaftler unter den Talkterianern? Wenn ja würde ich mich über den ein oder anderen Tipp sehr freuen!
Bei der Mitose solltest du auf jeden Fall lernen wie sie funktioniert und wozu sie gut ist, bzw. wo sie stattfindet. Hilfreich in dem Zusammenhang ist es sich auch die Meiose anzusehen und vor allem die Unterschiede der beiden zu kennen und erklären zu können.
Zur DNA: Wenn Replikation schon abgehandelt ist, sind vermutlich Aufbau und Funktion sowie Transkription vorher auch schon abgeschlossen worden denke ich mal. Dann wären noch die Begriffe Viren-DNA und Mutation von Bedeutung.
Zum Begriff RNA: Vergleiche mit der DNA - was sind Unterschiede, was sind Gemeinsamkeiten? Wichtig sind hier auch die Stichwörter mRNA, rRNA und tRNA. Was sind sie und wo und wann kommen sie vor? Welchen Zweck haben diese verschiedenen Typen?
Ich möchte dir hier ungern alles erklären, weil ich denke du lernst es besser wenn du es dir aus verschiedenen Quellen besorgst und in deinen eigenen Worten zusammenfasst. (Außerdem fehlt mir gerade auch die Zeit das alles ausführlich aufzuschreiben ) Sobald du alle genannten Stichworte erklären bzw. Fragen beantworten kannst hast du meines Erachtens das Wichtigste zusammen, jedoch erhebe ich hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stehe Ergänzungen offen gegenüber
Einen Tipp kann ich zu den Unterschieden zwischen der DNA und der RNA noch geben: Du solltest da auf jedem Fall beachten , dass bei der RNA das in der DNA vorhandene Thymin durch Uracil ersetzt wurde. Das ist ein sehr wichtiger Unterschied , der mich schonmal meine 2 in Biologie gekostet hat. Also besser beachten!
Hallo,
vielleicht kommt das jetzt ein bisschen zu spät aber ich schreibe es mal trotzdem hier hin. Da du meintest, du würdest dich wenig auskennen, beschreibe ich einmal kurz das wichtigste der Mitose & Meiose. Vornerein mal ein paar Begriffe:
Chromosome:
In Chromosomen ist die Erbinformation eines jeden Menschen gespeichert. jeder Mensch besitzt 46 an der Zahl. Davon sind 44 Chromosomen die sogenannten Autosomen, die Körperchromosome, die die Erbinformation tragen und die anderen zwei, die Gonosomen tragen die ´Geschlechtsinformationen. Bei Mann hieße das also: XY und bei der Frau: XX. Chromosome unterscheiden sich in ihrem Bandenmuster, Lage des Zentromers und der Größe.
homologe Chromosomenpaare:
Jeder Mensch hat 23 Paare. Ein Paar besteht aus zwei homologen Chromosomen. Das heißt, zwei gleichgroße Chromosome, wobei eines väterlichen und das andere mütterliche Ursprungs ist.
haploid & diploid:
Während der Teilung Mitose und Meiose verändert sich der Chromosomensatz. Während der Mitose ist der Chromosomensatz die gesamte Zeit diploid, wohingegen es bei der Meiose zu einem haploiden Satz kommt. Diploid leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet doppelt. Das heit, ein diploider Chromosomensatz, ist ein vollständiger Satz. Während der Meiose werden die 46 Chromosome von einander getrennt und es kommt zu einem haploiden Satz. Haploid kommt ebenfalls aus dem Griechischen und bedeutet einfach. In diesem Fall bedeutet das, dass nur 23 Chromosome vorhanden sind.
Bedeutung der Mitose:
Im Zellkern jeder Körperzelle werden vor jeder Zellteilung in der Interphase identische Kopien der Erbinformation hergestellt: Die Schwesterchromatiden eines Chromosoms. Durch die Mitose wird je eine identische Kopie, je ein Ein-Chromatid-Chromosom auf die neu gebildeten Tochterzellen verteilt. Mitosen erfolgen in teilungsaktiven Geweben (Wachsttumszonen) und bei der ungeschlechtlichen vermehrer (zum besipsiel bei Bakterien.
Bedeutung der Meiose:
Die Meiose ist der Vorgang derKeinzellenbildung. (Bei Tieren & Menschen: Spermien und Eizelle; bei Pflanzen: Pollen und Samenanlagen). Die Meiose unterteilt sich in die Reifeteilung I und Reifeteilung II. (Abkürzung: RT). In der ersten Reifeteilung werden die homologen Chromosomen voneinander getrennt und der Chromosomensatz wird somit haploid. Während der zweiten Reifeteilung werden die Schwesterchromatiden voneinander getrennt und die sich neu bildenden Zellen haben einen haploiden Ein-Chromatid-Chromosomensatz.
Rekombinationsmöglichkeiten:
Natürlich werden sich die Chromatiden nicht immer gleich auf die neuen Zellen verteilen. Die zufällige Verteilung erfolgt durch zwei Vorgänge. Zum einen gibt es die Neuverteilung (Interchromosomale Rekombination), bei der zum einen eine zufällige Verteilung der Chromosomen während der ersten Reifeteilung stattfindet. Gesunde Menschen besitzen 46 Chromosome. Das heißt, die Anzahl der Verteilungmöglichkeiten liegt bei 2^23. Das sind 8.388.608 Möglichkeiten! Bei der Intrachromosomalen Rekombination (Neukombination) werden Bruchstücke unter den einzelnen homologen Chromosomen. Diesen Vorgang nennt man Chiasmata beziehungsweise Crossing-Over.
Ich hoffe, ich konnte dir damit einen klitzekleinen Einblick in die Miniaturwelt unseres Körpers geben und hoffe, du hast es verstanden. Info: Den Text habe ich selber geschrieben. Nicht das jemand meint, den hätte ich kopiert. Ich finde das Thema sehr spannend, daher weiß ich ein wenig darüber bescheid.
Gruß kiwitamin
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