Sprinten beim Joggen
Hallo zusammen,
wer Joggen geht, der macht oft den Fehler am Schluss noch mal besonders schnell rennen zu wollen. Dies sollte man auf keinen Fall tun. Denn zu Ende der Joggingeinheit fehlt einem die Kraft und der Abbau von Milchsäure wird verlangsamt. Somit kommt es schneller zu Verletzungen. Daher wird empfohlen, wer schnell rennen möchte, der sollte dies zu Anfang der Joggingeinheit tun.
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Nun das wußte ich nicht. Ich habe es ein paar Mal praktiziert, muss ich gestehen. Aber nur, weil mir die Strecke noch zu kurz war und ich meine restliche Energie verbrauchen wollte. Gut, dass du diesen Tipp geschrieben hast. Ich werde in Zukunft auf längere Strecken zurückgreifen, um meine Power los zu werden. Oder ich laufe einfach zwischendurch einfach schneller, was auch sehr hilfreich sein soll. Denn dann belastet man der Körper verschieden stark und er baut die Muskeln schneller auf.
lg
david
Das ist ja dann langweilig. Dann macht das ganze Joggen keinen Spaß mehr.
Einfach deswegen, weil der Endspurt das Beste vom ganzen Joggen ist. Ich spüre dann immer, wie meine Beine nochmal richtig angestrengt werden, sozusagen wie die letzten Kräfte zusammengekratzt werden. Klingt komisch, ist aber so. Und ich bin dann auch recht schnell, viel schneller als beim normalen Sprinten vom Startblock aus.
Das Risiko, mich zu verletzen, nehme ich dann gerne auf mich. Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Auch kann man sich ja so eine Joggingstrecke aussuchen, wo das letzte kleine Stück auf einer Teer-Straße liegt, da kann man dann auch nicht hinfallen.
Außerdem: Wenn man an einem Lauf teilnimmt, einem Wettbewerb und man legt am Ende keinen richtigen Endpurt ein, wird man ja von allen überholt. Und es macht zumindest mich unglaublich schwach und fertig, wenn ich am Anfang von Joggen viel zu schnell laufe.
Insofern würde ich nie auf meinen Endspurt verzichten, denn der ist das Tollste am ganzen Joggen (Ich weiß nicht, ob das alle verstehen können, besonders meine Nichtjogging-Freunde gucken immer recht komisch, wenn ich vom ach-so-tollen Endspurt rede. Aber die meisten Jogger verstehen das).
Freundliche Grüße
Hallo!
Ja, ich lege auch immer einen Endspurt hin. Dass es ungesund ist habe ich in der Form so noch nicht so gehört... Beim Sprinten (100m) weiß ich aber z.B., dass meine Beine dann noch stärker belastet werden.
Den Endspurt beim Joggen laufe ich auch nicht im höchsten Tempo, sondern einfach nur sehr sehr zügig. Und ich stimme Kampffisch zu: Wenn ich auf der Zielgerade bin, dann werde ich nicht langsamer.
Dafürt ist dann ja das langsame "Austraben" und anschließende "Ausgehen". Und wenn der Körper das gewohnt ist und regelmäßig trainiert wird ist das auch kein Problem.
Also ich bin so informiert, dass ein kleiner Sprint am Ende der Joggingrunde den Muskeln einen besonderen Reiz verpasst und man somit wirklich seine Kraft in den Beinen verbessert. Ich selber mache am Ende von jeder meiner Joggingläufen einen Sprint über vielleicht 500 Meter, bis jetzt habe ich mich dabei nie verletzt. Ich denke wenn man ein gutes Schuhwerk hat und eine gute Lauftechnik dann verletzt man sich auch nciht so schnell, und ich habe ernsthaft das Gefühl, dass der Sprint am Ende etwas bringt.
Hallo,
wie lange "darf" man denn nach einer Joggingstrecke rennen? Oft werden wir in der Schule gezwungen drei Kilometer auf Zeit zu Joggen. Meist lasse ich mich von dem ersten tragem (Windschatten ) und renne die letzten 300 Meter. Das brauche ich für mein Selbstbewusstsein. Auch die 3000-Meterläufer bei z.B. Olympia rennen ja bekanntlich die letzen Meter. Ist es denn für ein paar Meter vertretbar zu rennen?
Ich würde mich über eine genauere Einschätzung freuen!
Ich kann Laufmasche da nur beipflichten. Es wird generell abgeraten nach dem joggen noch mal einen Endspurt einzulegen weil einfach die Kräfte nicht mehr so da sind und es dann viel schneller zu einem Sturz oder einem Stolperer kommt. Das Resultat sind dann Zerrungen, Bänderrisse, Muskelfaserrisse oder noch schlimmeres. Wenn euch eure Joggingstrecke nicht ausreizt, dann lauft doch einfach ein Stück weiter aber auf den Endspurt würde ich wirklich verzichten.
Da ist es denke ich auch egal, ob man dann 300 Meter oder nur 10 Meter sprintet, die Beine sind so oder so erschöpft und die Verletzungsgefahr ist eben da.
Davon habe ich noch nie gehört. Ich habe bisher immer einen Sprint am Ende eingelegt. Ich denke aber, dass man den Sprint auch nicht am Anfang machen sollte, weil die Muskeln dann nicht immer aufgewärmt sind. Damit steigt die Gefahr der Verletzung auch. Ich werde meine Sprints demnächst zwischen drin einbauen.
Eidechse
Als ehemaliger Leistungssportler halte ich aber auch die Empfehlung, zu Beginn loszusprinten, für absurd. Zu Beginn einer Joggingrunde sind die Muskelgruppen normalerweise noch nicht aufgewärmt und gedehnt, sodass die Gefahr, sich bei einem Sprint zu verletzen, mindestens in demselben Maß gegeben ist, wie sich am Ende durch einen Sprint eine Verletzug zuzuziehen.
Bei all den Läufen und Wettbewerben, die ich in vielen Jahren mitgemacht habe, ist es noch kein einziges Mal passiert, dass sich ein Sportler bei einem Endspurt verletzt hätte. Da gibt es mindestens zehn andere Ursachen, die viel häufiger zu Verletzungen führen als ein Schlussspurt. Unter anderem gehört dazu, dassman sich am Anfang des Laufens, möglicherweise durch einen Sprint, zu sehr verausgabt oder nicht in seinen Laufrythmus findet, was zu Seitenstechen, Übelkeit oder schlimmstenfalls zu einer Ermüdung des Körpers führen kann. Wen man nicht aufgeben muss, so wird man zumindest unachtsamer beim Laufen riskiert mehr Unfälle, gerade in unebenem und unbefestigtem Gelände.
In vielen Fällen ist es sogar nötig, am Ende durch einen Spurt noch eine bessere Leistung zu erreichen und außerdem macht es Spaß, vor eventuell vielen Zuschauern noch einen Endspurt hinzulegen.
Ich sehe das genauso wie Charlie Brown. Zwar sprinte ich auch während des Joggens immer mal wieder und nicht nur am Ende, aber jeder weiss doch, dass die Motivation am körperlichen Tiefpunkt fast am höchsten ist und so macht es wirklich viel Spaß am Schluss nochmal alles rauszuholen. Darauf würde ich nicht verzichten wollen. Außerdem leuchtet mir auch nicht so ganz ein, weshalb der Sprint am Ende gefährlicher sein sollte als einer, den man am Anfang oder zwischendurch macht. Denn wenn man körperlich schon so auf dem Zahnfleisch geht, dass man eh kurz davor ist, umzufallen, dann sprintet man in der Regel ja so oder so nicht.
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