Sprinten beim Joggen
Ich finde hier muss man schon etwas differenzieren. Ein Endspurt schadet natürlich nicht, wenn man nach dem Laufen noch das obligatorische austraben oder ausgehen sowie das Dehnen einhält; der Spurt ist ja somit nicht mehr ganz am Ende von der Einheit. Dass man nach einem Endspurt nicht sofort stehenbleibt, haben wir zumindest schon in der Grundschule gelernt. ich denke das ist an anderen Schulen genauso.
Bei einem Wettkampf ist das natürlich schon etwas anderes, da man da meistens keine gute Möglichkeit zum austraben hat und man ja meistens auch wesentlich mehr Leistung gibt als bei einem Trainingslauf. Da bleibt meistens einfach nicht mehr die Energie für das Abkühlen. Aber ich sehe die Verletzungsgefahr da nicht so hoch, da ein Wettkampf ja eine Ausnahmesituation ist und man sowohl körperlich als auch geistig besser vorbereitet ist als bei einem beliebigen Trainingslauf.
Wenn man auf Geschwindigkeit trainieren will, ist ein Endspurt am Ende jeder Trainingseinheit natürlich die falsche Methode. Hier bieten sich Intervalleinheiten mit jeweils langsamen Ein- und Auslaufen eher an.
Das habe ich mir schon gedacht. Ist ja auch logisch verständlich. Aber ich habe auch mal gelesen, dass man zwischendurch beim Jogging immer wieder kurze Sprinteinheiten oder langsamere Einheiten einlegen soll, weil das die Durchblutung und den Herzschlag fördert. Dadurch verbrannt man dann auch automatisch mehr Kalorien.
Ich habe das in meiner intensiven Joggingzeit ehrlich gesagt auch so gemacht, dass ich vor allem am Ende gerne noch einen Sprint hingelegt habe. Passiert ist zum Glück nie etwas. Zwischendurch habe ich auch manchmal einen Sprint hingelegt. Das gab dann so ein richtig schönes Kick-Gefühl und das hätte ich nicht missen wollen.
Für mich gehört es zum Laufen einfach dazu, auch mal die Geschwindigkeit zu variieren. Ich bin generell kein regelmäßiger Läufer, da ich nicht so viel Spaß am Laufen habe, sondern lieber Rad fahre oder schwimme. Dennoch bin ich eine Zeit lang häufiger gelaufen und starte zwischendurch immer wieder mal mit dem Laufen, da es einfach eine recht effektive sportliche Betätigung ist. Ich halte mich dabei dann regelrecht über Wasser mit kleinen Sprints. Allerdings sprinte ich nicht nur zum Ende der Runde, sondern auch zwischendurch immer wieder mal.
Die leicht höhere Verletzungswahrscheinlichkeit nehme ich in Kauf. Laufen ist grundsätzlich eine Sportart, in der kleinere Verletzungen, gerade bei falschem Training, häufiger vorkommen. Bis auf leichte Zerrungen und Muskelkater nach längeren faulen Episoden habe ich mich noch nicht verletzt. Ich wärme mich auf, gehe beim Laufen nicht so sehr an meine Grenzen, wie ich das beim Radfahren gerne mache. Wenn ich das Gefühl habe, dass mir die Beine weg knicken, renne ich natürlich nicht mehr los. Daher werde ich auch in Zukunft, sofern ich mich wieder mal zum Laufen aufraffen kann, zwischendurch immer wieder mal Sprints einlegen.
Zuerst einmal ist es wichtig vor allen Dingen im Winter langsam loszulaufen , da die Beine noch nicht entsprechend aufgewärmt sind. Wer jetzt auf die Idee kommen, würde ganz schnell loszulaufen , würde nicht nur mit der Atmung Schwierigkeit bekommen, sondern auch die noch nicht aufgewärmte Muskulatur reizen.
Es gibt aber eine andere Möglichkeit, um diesen Effekt vorzubeugen falls ihr ein Heimtrainer oder Ergometer zu Hause habt. Diesen stellt ihr einfach auf eine ganz kleine Stufe, damit die Pedale so leicht wie möglich den Füßen runterzudrücken sind. Dann fahrt ihr circa 15 bis 20 Minuten.
Das hat den Effekt, dass ihr eure Muskulatur aufgewärmt habt und somit etwas schneller loslaufen könnt, sofern ihr das denn wollt. Der zweite positive Effekt ist das somit bei Stürzen eine etwas geringere Verletzungsrisiko habt. Wer schon einmal im Winter beim Joggen hingefallen ist , weiß, wovon ich spreche.
Eine weitere Möglichkeit die euch zur Verfügung steht ist das ihr vor dem Laufen eure Beine warm abduscht, damit die Muskulatur sich entspannt.Allerdings kann ich euch nur empfehlen langsam loszulaufen, denn schnelles Laufen bringt euch nicht wirklich was!
Auch eine gute Idee wäre, Intervalle einzubauen. Für fortgeschrittene Läufer eignet sich Intervalltraining hervorragend um die volle Kraft auszuschöpfen. Wenn man schon lange genug läuft, kann man einzelne Sprintintervalle ins Joggen einbauen, um die Intensität zu erhöhen. Damit man auch ein bisschen anaerobe Belastung trainiert.
Das erklingt mir sehr logisch. Es ist ja bei vielen Sportarten so, dass man sich zum Ende der Trainingseinheit eher entspannen soll und etwas ruhiger machen sollte, weil sich dann die Muskeln besser entspannen können. Des weiteren wird so der Muskelkater vorgebeugt, weil man die Muskeln zum Schluss noch mal entspannt und lockert. Das hat fast die gleiche Funktion wie dehnen.
Ich selbst aber der Meinung, dass man nicht am Anfang sprinten sollte. Weil man dann in den meisten Fällen noch nicht warm ist, können sich die Muskeln überdehnen und zerren. Das ist dann besonders schmerzhaft. Das heißt also, dass man am Anfang und am Ende nicht sprinten sollte.
Daraus ergibt sich, dass man am besten in der Mitte der Trainingseinheit sprinten sollte. Man sollte es dann so machen, dass man mal ein paar hundert Meter schnell läuft und dann wieder im normalen Tempo. So wird die Kondition aufgebaut und man verbrennt mehr Kalorien.
Bei Ausdauereinheiten ist ein Sprint am Anfang schlecht, genauso wie in der Mitte und am Ende der Einheit. Etwas anderes wäre es, wenn man während des Joggens eine Pause macht, anschließend einen Sprint macht und daraufhin wieder eine Pause. Das nennt man dann Intervalltraining. Die kleinen Pausen sorgen dafür, dass die anaerobe Atmung regeneriert, diese rückt beim Sprinten in den Vordergrund und ist auch der großte Auslöser für den Pyruvatumbau und Laktatausfluss in der Muskulatur.
Man kann also verallgemeinern, dass jegliche Art von Sprint und Ausdauer Kombination schlecht für den Körper ist. Und die Krönung der Naivität ist es, am Ende einer langen Ausdauereinheit einen Sprint hinzulegen. Denn der Körper hat praktisch keine Leistungsreserven und du nimmst im damit Energien, die für den absoluten Grundumsatz des Körpers gedacht sind.
Das wichtigste beim Joggen ist, dass man auf seinen Herzschlag achtet. Denn wirklich helfen tut es nur, wenn man seinen Blutdruck auf einem bestimmten Level hat. Es ist ja auch so, dass Joggen ein Ausdauersport ist. Ich finde, der Sprint würde alles nur kaputtmachen. Macht es lieber nicht.
Der Gedanke am Ende noch einen Spurt einzulegen kommt vom Laufen auf Zeit. Man läuft erst so, dass man in seinen Laufrhythmus kommt. Am Ende kann man dann die über gebliebene Energie verbrauchen. Das Problem was entstehen kann ist sicher die Übersäuerung der Muskeln, doch das kann auch zwischendurch passieren.
Bei einem Lauf von 3000 Metern versuche ich die ganze Strecke über ein hohes Level zu haben und je nach dem habe ich dann am Ende noch Energie oder nicht. Bei 1000 Metern kann man gut trainiert schon zügig los laufen und immer schneller werden, dann bis zu 400 Meter sprinten nochmal normal bis zügig laufen und dann wirklich alles raus holen bis zum Schluss.
Als ich noch Leichtathletik praktiziert habe, habe ich 100 Meter und 200 Meter Sprinten gemacht. Vorher eine 400 Meter Runde gelaufen und nach ein paar Wochen konnte ich locker 400 Meter sprinten. Ein bisschen Ausdauer-Training bei und schon konnte ich auf 1000 Metern zwei mal 400 Meter sprinten.
Vielleicht sollte ich das wieder machen, denn ich kann volle Energie auf lange Zeit abrufen. Auf 1000 Meter kam ich schon auf unter 2:25. 100m unter 11s, 200m unter 22s, 400m unter 46s. Bei solchen Leistungen kann man wohl schon die verschieden Rekorde versuchen zu knacken. Das ging aber nur, weil ich mit noch 13 Jahren 1,80m und muskulös war. Jetzt bin ich immer noch 1,80m.
Wer wissen will wie man Laufen sollte, dann sollte man einfach herausfinden wie man seine Energie am effizientesten nutzt. Hauptsache man wärmt sich vorher auf beziehungsweise dehnt sich.
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