Eure Reitunfälle
Hallo,
habt ihr schonmal Reitunfälle gehabt und falls ja, auch schlimmere? Wie oft seid ihr schon vom Pferd heruntergefallen? Hat Euch das Angst gemacht, oder denkt ihr Euch einfach, dass das zum Reitsport dazugehört?
Also ich bin schon unzählige Male vom Pferd gefallen. Früher, weil ich einfach nicht gut reiten konnte und wenn sich das Pferd erschrocken hat ich eben einen Abgang gemacht habe. Dann, als ich gut Reiten konnte, habe ich angefangen Pferde einzureiten, und natürlich musste ich auch da oft den Boden küssen.
Mein schlimmster Reitunfall war im Gelände, als mein Pferd während des Galloppierens in ein Loch getreten ist und hingefallen ist. Ich lag unter dem Tier und wurde mehrere Meter unter dem Pferd mitgezogen, da wir schon ein gutes Tempo drauf hatten, und bin dann eine Böschung heruntergefallen. Davon habe ich aber schon nichts mehr gemerkt, denn ich war Bewusstlos.
Natürlich lag ich dann im Krankenhaus mit mehreren Rippenbrüchen, einem Schulterbeinbruck und inneren Quetschungen. Mich hat das aber nie wirklich abgeschreckt, ich bin immer wieder rauf aufs Pferd, denn ich bin sicher dass die Pferde das nicht böse mit mir meinen. Kein Pferd, dass ich bisher unterm Sattel hatte, hat mich aus purem Böswillen abgeworfen - und jedes Tier kann sich erschrecken oder aus Unerfahrenheit mal seinen Reiter abwerfen.
Ich finde, das Herunterfallen gehört zum Reiten einfach dazu.
LG,H
Hallöchen,
Uh, bin schon lange nicht mehr geritten und hatte so zum Glpck nicht mehr die Möglichkeit herunterzufallen. Bin im Alter von 10-14 aber recht oft geritten. Runtergefallen bin ich trotzdem nur 2 mal, wenn ich mich recht erinnere.
Davon einmal heftiger. Bin ohne Sattel zur Koppel geritten und klein Rudi ist los geprescht. Meien Wenigkeit hat geträumt und sich nicht festgehalten und bevor ich überlegen konnte, lag ich auch schon auf dem Boden, mit dem Kopf zuerst. Ich hatte zum Glück einen Helm auf, aber danach war mir doch richitg übel und ich hat lange Kopfschmerzen. Das war wohl eine leichte Erschütterung.
Das hat mich natürlich nichtdavon abgehalten,wieder aufs Pferdchen zu steigen - man passt beim nächsten mal nur besser auf.
Liebe Grüße
winny
Ich bin noch nicht sehr oft geritten, weiß aber noch, dass ich mit etwa 8 Jahren mal vom Pferd gefallen bin. Wir waren auf der Insel Ameland, eine Nordfriesische holländische Insel, wo man ganz toll reiten konnte auch am Strand. Meine Mama, meine Tante, mein Onkel und ich haben uns fürs Reiten angemeldet, obwohl wir alle noch nie auf einem Pferd saßen.
Uns wurden dann Pferde gegeben und wir sollten uns einfach drauf setzen, ohne dass wir eine Einführung oder eine Anleitung bekommen haben. Ein Reitlehrer ist mit seinem Pferd vorneweg geritten und unsere Pferde alle hinterher. Ich fand das bis dahin ganz toll, mein Pferd war das letzte in der Reihe und ich habe zu meiner Mama, die vor mir geritten ist mit meiner quäkigen Kinderstimme gerufen: "Guck mal Mama, mein Pferd ist ganz lieb..."
Nun ja, in dem Moment muss sich mein armes Pferd wohl zu Tode erschrocken haben, ist auf die Hinterbeine gegangen und hat sich abrupt umgedreht, um wieder zurück zum Reiterhof zu rennen. Dabei bin ich dann runtergefallen. Durch das Manöver hat sich dann auch noch das Pferd meiner Mama erschrocken und auch das von meinem Onkel und sie sind ebenfalls runtergefallen. Nur das Pferd meiner Tante ist ruhig geblieben, hat sich ganz langsam umgedreht und ist dann hinter den anderen Pferden hergetrottet.
Ich habe mir nichts groß getan, hatte nur einen riesen Schrecken. Meine Mama hatte ein riesiges Hämatom an der Hüfte und mein Onkel hat sich den Fuß verknackst. Aufs Pferd gestiegen sind wir alle so bald nicht wieder und ich fand es auch ein wenig verantwortungslos, dass man uns hat so einfach losreiten lassen, obwohl wir gesagt haben, dass wir alle keine Ahnung von Pferden haben.
Also ich bin schon unzählige Male vom Pferd gefallen. Das hat damit zu tun das ich mir meistens die lustigesten Pferde aussuche. Für mich gehört es einfach zu dem Sport dazu auch einmal unfreiwillig abzusteigen. Ich glaube das hat jeder Reiter schon einmal erlebt. Ein altes Zitat von meinem ehemaligem Reitlehrer "nur wer auch fallen kann, kann reiten". Dazu möchte ich sagen, das es sehr wichtig ist, dass man weiß wie man fallen sollte, damit man sich nicht zu ernsthaft verletzt, natürlich ist diese Methode dann nicht in jeder Situation anwendbar aber man hat trotzdem Anhaltspunkte. In meinem alten Reitstall gab es eigene "Seminare" dazu, wo wir versucht haben von der Voltigier Tonne richtig zu fallen und dann vom Pferd. Bei so etwas lernt man sehr viel dazu, leider musste ich feststellen, dass es in fast keinem Reitstall angeboten wird
Meinschlimmster Sturz war vor 2 Jahren. Ich hatte damals eine Lipizzaner Stute als Pflegepferd und ritt mit ihr ohne Sattel in der Halle. Plötzlich scheute sie und ich flog auf ihren Hals und rutschte von diesem herunter, weiter weiß ich nicht mehr so genau auf jeden Fall kam ich genau unter ihren steigenden Vorderbeinen zum liegen. Zum Glück erwischte sie mich nicht, sondern streifte nur meine Hüfte. Auf dieser besitze ich seitdem einen blauen Felck, den ich auch nicht mehr los werde.
Ganz wichtig finde ich auch, das man Schutzmaßnahmen zu diesem Thema trifft. Ich persönlich würde zum Beispiel nie ohne Reithelm auf ein fremdes Pferd steigen oder ausreiten gehen. Auch wichtig finde ich, dass man,wenn man ein Pferd nicht kennt nicht gleich ins Gelände geht, sondern sich erst mal am Platz oder in der Halle mit einander bekannt macht.
Hallo Liebe Talkterianer.
Reitunfälle können mitunter sehr lustig sein, sie können aber auch tierisch gefährlich sein, wie bereits erwähnt wurde. Ich hatte bisher nur das Glück mit lustigen Unfällen.
Vor ungefähr sechs Jahren bin ich zum ersten Mal auf einen Pferderücken geklettert. (Und es war nicht gerade leicht, sollte ich doch mit meinem 1,20m auf einen doppelt so großen Friesen steigen.) Es war eher ein heimliches Unterfangen, da meine ehemals beste Freundin die Erlaubnis hatte, dieses Pferd zu reiten. Schön und gut. Eines Tages war der Besitzer des Pferdes nicht anwesend und meine Freundin dachte sich: ‚Toll Jenny, jetzt kannst du auch mal.’ Meine kleine Person, eingeschüchtert von diesem riesen Tier, hatte da so seine Zweifel ließ sich dann aber doch überreden. Nun gut. Kind saß im Sattel und konnte auch gut um die Apfelbäume reiten, da ihr das Dank Omi im Blut lag. Doch was sollte man tun, wenn plötzlich und ganz unvermittelt der Herr des Hauses auf dem Plan stand? Ruhig bleiben und absitzen. Aber sagt das mal einem zehn jährigen Kind, dass Angst vor diesem dunklen Mann hatte. Also geriet ich in Panik, der Friese bemerkte es und wurde ebenfalls unruhig. Ja. Nun wollte ich absteigen, verhedderte mich allerdings durch die Bewegungen von Tarabas so im Steigbügel, dass ich am Ende daran hängen blieb. Der Friese beugte seinen Kopf zu mir und begann wie wild zu wiehern, als lache er mich aus. Ja das ist einer von den lustigen.
Mein schlimmster Unfall im Zusammenhang mit Pferden war vor zweiein halb Jahren. Ich kam gerade in den Stall rein, als ich nur noch einen Pferdesschrei’ vernahm und schon stand mir Peristaltik auf dem Fuß. Und wie es scheint, habe ich eine magische Anziehungskraft, die bewirkt, dass mir so etwas nur mit Friesen passiert. Gut es war die Schuld des Reitlehrers, denn seit wann bitte stellte man ein Pferd mit dem Hinterhufen direkt vor die Eingangstür? Dazu kam, dass der Mann Peristaltik Schären wollte und der Hengst (nein kein Wallach) das Geräusch einer Schäremaschine nicht kannte. Gut und schön, es wäre nichts passiert, wäre nicht das Surren der Maschine und das Quietschen der Stalltür zeitgleich aufeinander getroffen. Der Hengst erschrak sich und sprang in Panik nach hinten. Autsch werdet ihr jetzt denken und korrekt. Der große Hengst landete mit vollem Gewicht auf meinem armen Fuß und der war gebrochen. Zum Glück konnte ich den Hengst mit einem einzigen Ruf dazu bringen, wieder nach vorne zu springen, noch bevor er wie angenommen ausschlug. Das war das bisher schlimmste, was mir passiert ist.
Man sollte allerdings, wie bereits erwähnt, nie auf die Sicherheitsmaßnahmen verzichten. Immer einen Helm aufhaben, egal ob eigenes oder fremdes Pferd, da man immer mal abgeworfen werden kann, wenn sich das Tier erschreckt. Ist man noch relativ unerfahren, sollte man sich erst einmal einweisen lassen. Aber das ist nur meine Meinung.
Hallo zusammen!
Ich bin früher auch viel geritten und hatte so einige kleine Unfälle. Aber nie einen wirklich schlimmen.
Einmal ritten wir im Gelände und von hinten kam ein Motorradfahrer angefahren. Und das im Wald, wo er das eigentlich ja nicht dürfte. Mein Pony hat gescheut und ich bin natürlich runter gefallen. Der Motorradfahrer fragte nur blöde, ob das seine Schuld gewesen wäre. Wirklich was getan, hatte ich mir aber nicht, bis auf ein paar blaue Flecken.
Dann hatte ich ein Pferd am Führstrick und es scheute und wir lief das Führstrick durch die Finger. Diese schwollen ordentlich an und taten auch ganz gut weh. Ich war auch im Krankenhaus zum röntgen. Es war aber nichts und ich bekam nur einen Salbenverband.
Einmal trat mir ein Pferd zwei mal auf den gleichen Fuß. Ich habe den Stiefel dann erst zu Hause ausgezogen und mein Fuß wurde schrecklich dick und ich konnte erstmal keinen Schuh anziehen. Ich habe den Fuß gut gekühlt und damit wurde es auch besser.
Ich bin so oft runter gefallen, dass man es nicht mehr zählen kann. Ich denke aber, dass es einfach irgendwo dazu gehört und selbst ein erfahrener Reiter fällt auch mal vom Pferd.
Hallo,
als ich kleiner war ging ich in den Ferien immer zu meiner Oma. Diese hatte einen Bauernhof und auch Pferde. Darunter auch ein Pony das Simone hieß, auf diesem bin ich oft geritten. Auf die großen Pferde durfte ich nicht, da war ich auch erst 4 bis7 Jahre alt. Wenn dann durfte ich nur mit jemanden auf die normalen Pferde. Aber wenn man Vier Jahre alt ist, dann ist auch ein Pony groß.
Auf dem Pony bin ich oft ohne Sattel und dem Zugzeug geritten. Und Simone war sehr verfressen, so kam es öfters vor das sie mitten im Laufen stehen geblieben ist um ein Häppchen zu fressen. Ich rutschte dann immer sehr schön über ihren Hals auf die Wiese, weh tat das nie groß aber erschrocken habe ich mich schon.
Einmal sind wir auf einen Kiesweg gelaufen, dort lagen auch größere Steine am Wegrand. Da bin ich auch runter gefallen ich weiß gar nicht mehr warum und habe mir den Kopf an einem Stein aufgeschlagen. Einen Helm habe ich nie getragen. Es war auch immer eine Aufsichtsperson bei meinen Reit Touren dabei und Simone war auch immer sehr brav und ging nie durch.
Ich hatte auch schon mehrere Reitunfälle. Mein erster war, als ich gerade angefangen habe zu reiten. Ich war im Reitlager und ich bin ein Pferd geritten, das auf einem Auge blind war. Als wir das vierte mal in einer Abteilung geritten sind, ist ein anderes Pferd meinem Pferd in die Hufe gelatscht und mein Pferd hat sich, weil es das nicht gesehen hat, erschrocken. Daraufhin stürmte es los und buckelte. Da es meine vierte Reitstunde war, konnte ich mich natürlich nicht halten und machte einen Abgang.
Mein zweiter Reitunfall passierte, als ich die erste Reitstunde in einem neuen Stall hatte. Ich hatte ein sehr faules Pony bekommen und konnte noch nicht richtig reiten. Mir wurde gesagt, dass ich dem Pferd eine mit der Gerte geben soll und als ich das Pony ganz vorsichtig berührte, machte es einen schritt rückwärts, ich fiel im Sattel zurück und habe dem Pony aus versehen voll eins auf den Hintern gegeben. Das wollte er natürlich nicht und hat mich dann eiskalt abgeworfen und nicht aufgehört zu buckeln, bis ich unten lag.
Der dritte Reitunfall trug sich zu, als ich mit einer Gruppe von dem Stall ausreiten darf. Ich hatte das Pony, das sehr gerne im Gelände rennt und dann hat er sich, als das eine Pferd vor mir durchgegangen ist, einfach den Zügeln entrissen und ist mit mir los geprescht. Als ich den linken Steigbügel verloren habe, habe ich einen tollen Abgang gemacht und hatte mir beide Knie verstaucht, weil ich auf denen gelandet bin. (Versucht niemals auf den Knien zu landen.)
Mein letzter Reitunfall trug sich zu, als ich die junge Ponystute eingeritten habe. ICh wollte mir meine Jacke ausziehen und hatte die Jacke nur noch am rechten Arm. Dann fing sie aber auf einmal an im Kreis rumzuspringen und zu buckeln. Weil ich die Jacke aber nicht von meinem Arm herunterbekommen habe, habe ich mich dann fallen lassen. Dabei bin ich mit meinem Arm gegen die Bande geknallt und dieser war gebrochen. Aber als ich und die Jacke weg waren, kam sie zu mir und guckte mich an, als ob sie mich fragen wollte: Was ist denn los?
Mich haben die ganzen Unfälle auch nie vom reiten abgehalten. Ich liebe das Reiten und die Arbeit mit den Pferden viel zu sehr. Ich würde mich also nicht von ein paar Unfällen abhalten lassen. Wenn man erst darüber nachdenkt, was denn alles beim Reiten passieren kann, dann sollte man es lieber lassen.
Ich bin mal mit ein paar Freundinnen durch den Wald geritten, da ich aber in den Waden Krämpfe bekommen habe, bin ich langsam hinterher getrapt. Meine Freundinnen sind dann vorgeritten. Da mein Pferd aber meinte das es die anderen noch einholen musste, galoppierte es auf einmal los und legte kurz vor den anderen eine Vollbremsung hin, dabei riss es den Kopf nach unten und ich machte einen Salto nach vorne und kippt nach vorne vom Pferd runter. Das fanden natürlich alle Sau kosmisch, außer ich.
Hallo,
beim Reiten sind mir auch schon ein paar Unfälle passiert. Meinen schlimmsten hatte ich, als ich mit dem Gestütbesitzer die Pferde von einer Koppel auf eine andere Koppel treiben sollte. Es war eine große Herde und wir sollten sie über eine riesige Wiesenlandschaft treiben. Der Mann rief mir noch zu, ich solle das Pferd niemals auf die Herde schauen lassen.
Leider gelang mir das überhaupt nicht, denn wie sollte ich denn auf die Herde zureiten, ohne das mein Pferd die Herde vor sich sieht? Also ging mir mein Pferd durch, buckelte ganz stark und ich fiel hinunter. Beim Wegrennen trat das Pferd mir mit den Hufen fest an den Helm. Noch heute bin ich sehr froh, dass ich nie ohne geritten bin. Mein Helm hatte einen Macken abbekommen und ich hatte mir beim Sturz die Hüfte geprellt. Das war wirklich mein schlimmster Sturz gewesen.
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