Sommerschule jetzt auch in Deutschland
Hallo!
Habe gerade mal die Zeitung überflogen und bin auf einen interessanten Artikel gestoßen: In Essen/Nordrhein-Westfalen soll jetzt erstmals eine richtige "Sommerschule" eingerichtet werden.Die Idee wurde von den Amerikanern übernommen, bei denen es schon seit Jahren die "Summerschool" gibt (es gibt nur wenige Kinder, die die Summerschool nicht besuchen). Angeblich werden die Schüler besser, statistisch fallen weniger durch, sodass mehr Schüler dann das kommende Schuljahr schaffen.
An einem Gymnasium in Essen ist geplant, dass in der letzten Woche der Sommerferien Kurse eingerichtet werden, die von 9 bis 15 Uhr gehen. In drei Blocks zu je 90 Minuten frischen leistungsschwache Schüler ihr Wissen auf und schließen Lücken - damit das nächste Schuljahr kein all zu großes Problem mehr darstellt und die Schüler keine Angst haben.
Es wurden über ein Dutzend Lehrer angeschriebene, immerhin haben sich zehn von ihnen gemeldet.Es handelt sich um pensionierte Lehrer, die die Aufgabe der Lehrer während den Sommerferien "ehrenamtlich" und freiwillig machen. Das Programm ist vorerst nur für Schüler der Klasse sechs geplant - aber andere Schüler aus der Sekundarstufe I (Klasse fünf bis zehn) können sich ebenfalls eintragen. Es ist Kapazität für 30 Schüler vorhanden.
Was haltet ihr von der Idee einer Sommerschule? Von den Amerikanern weiß ich, dass nur wenige das Angebot nicht annehmen, Sommerschule da ist sehr beliebt. (auch wenn das Angebot dort etwas anders aussieht als hier.)
Ich persönlich finde die Idee sehr gut so etwas auch mal in Deutschland einzurichten, da leistungsschwächere Schüler sich verbessern können.
Zumal kostet der Kurs wohl nichts. (Im Vergleich mal mit "Schülerhilfe": EIne Freundin von mir hat da im Monat immer so um die 120 Euro bezahlt.) Und wer dann nicht hingeht und die Chance nicht nutzt ist halt selber schuld!
Schöne Grüße
Hallo!
Ich finde die Idee besonders bei Schülern, die noch was nachzuholen haben echt gut. So haben die Eltern die Kosten für den Nachhilfeunterricht gespart und das, was bei den Schülern nciht hängen geblieben ist kann für das nächste Schuljahr noch mal nachgearbeitet werden. Durch die in Amerika bestehende Summerschool fallen auch weniger Schüler durch bzw. weniger Schüler müssen das Jahr wiederholen. Ich kann dem nur zustimmen.
Hallo zusammen,
ich finde diese Idee vom Konzept her keineswegs schlecht. Es stellt sicherlich eine gute Möglichkeit dar, um leistungsschwache Schüler zu stärken. Aber genau wie in Amerika auch, wird es hier wohl zu keiner Angebotswahrnehmung kommen, solange es auf freiwillige Basis gestellt ist, den zusätzlichen Unterricht zu genießen. Ich weiß auch nicht, aber die meisten Schüler scheinen sich dagegen zu sträuben, wenn man ihnen helfen möchte. So lange das Angebot kostenlos ist und vom Staat gefördert wird, sollte man es auch wahrnehmen.
Bis jetzt halte ich es noch für etwas zweifelhaft, das Angebot auch auf andere Städte und Bundesländer auszuweiten. Die Regierung möchte sicherlich erst einmal schauen, wie das Angebot bei den Schülern und Lehrern ankommt, bevor es flächendeckend ausgeweitet wird. Immerhin entstehen dadurch wieder immense Kosten für das Personal.
Was mich allerdings etwas gewundert hat ist, dass Essen in Norddrhein-Westfalen die erste Stadt ist, in der so eine Summerschule eingerichtet wurde. Ich hätte erwartet, dass das ambitionierte Bayern zuerst auf so eine Idee kommt.
Viele Grüße, IceKing32
Ich denke auch, dass die Sommerschule auf jeden Fall ein gutes Angebot für Schüler ist! Natürlich, in dem jungen Alter wird man das nicht so richtig freiwillig annehmen, aber es wird sicherlich genügend Eltern geben, die ihre Kinder da freiwillig hinschicken, wenn ihr versteht was ich meine
Solange es kostenlos ist und dort pensionierte Lehrkräfte ehrenamtliche Arbeiten hat es sogar mehrere positive Aspekte: die finanzielle Situation der Eltern spielt keine Rolle - Bildung für jedermann! Die pensionierten Lehrer können für einen kürzeren Zeitraum etwas sinnvolles tun - viele fühlen sich ja nach der Pensionierung plötzlich so vom Leben abgehakt oder wissen mit ihrer neugewonnenen Freizeit einfach nichts anzufangen. So werden, solange es genug freiwillige gibt, auch keine Personalkosten anfallen wodurch das Angebot kostenlos gehalten werden kann.
Ich kenne das amerikanische Vorbild nicht so gut, allerdings hab ich aus Filmen und ähnlichem irgendwie immer nur entnommen, dass die Summerschool dort eine Pflichtveranstaltung für Schüler mit Noten "auf der Kippe" sind? So wie ich das verstanden habe soll die hier gestartete Version ja mehr ein Nachhilfeangebot sein als eine Strafe.
@IceKind32
Mich wunderts auch dass Bayern da nicht zuerst mit angefangen hat
Hallöchen,
ich finde die Idee klasse, im Sommer eine Art Schule einzurichten um damit den leistungsschwachen Schülern zu helfen. Ich war eine dieser leistungsschwachen Schüler, aber erst in den "Berufsschuljahren", durch meine Krankheit, die ausgebrochen ist. Ich habe ca. 1.000 € investieren müssen für meine Nachhilfe (2 Jahre waren es ingesamt), damit ich das was es zu nachholen gab, nicht verpasste! Ich habe Stoff der mir im kompletten 2. Jahr gefehlt hatte und der eben dazu aufbaute um das 3. Jahr mitzubekommen mit dem 3. Jahr innerhalb dieser 2 Jahre in windeseile nachgeholt. Meine Nachhilfe war eine junge Türkin, die studierte und zuvor ihre Ausbildung in diesem Beruf absolvierte.
Ich finde es super, das die Schüler, die etwas weiter hintendran sind, die Möglichkeit haben, dadurch das was ihnen fehlt mithilfe von Lehrern "kostenlos" nachzuholen. Ich denke dieses Angebot werden viele viele Schüler nutzen, denn sie sitzen ja nicht den ganzen Tag in der Schule, sondern haben mittags immernoch Feizeit. Wenn es dies bei mir gegeben hätte, hätte ich dies sofort genutzt ohne "wenn" und "aber"
Es gibt ja mitlerweile genug Schüler, die bei dem Tempo in der Schule einfach nicht mehr mitkommen und somit die Chance bekommen, sich dadurch das das ihnen fehlt und nachzuholen und somit trotzdem gute Noten zu bekommen. Ich bin mal sehr gespannt wie viele dieses Angebot nutzen und wie es wirklich ankommen wird
Wundert mich auch, das unser Bundesland Bayern das nicht zuerst startet
Ich finde die Idee der Sommerschule auch sehr lobenswert. Ob sie sich durchsetzen wird, steht auch für auf einem anderen Blatt, so lange die Teilnahme eben wirklich freiwillig ist und keine zusätzlich Motivation besteht, an dieser Nachhilfe teilzunehmen. Mal abwarten
Ich selbst würde das Angebot nicht wahrnehmen, weil ich keine leistungsschwache Schülerin ist, aber ich denke, für schlechtere Schüler ist das sicherlich eine gute Möglichkeit, den Stoff nachzuholen und ihre Leistungen zu verbessern.
Oft liegt der Grund der schlechten Noten ja darin, dass der Unterricht zu schnell geht und man vieleicht auch nicht immer genug gelernt hat. Und in der Sommerschule kann der Stoff nochmal gut wiederholt werden, sodass die Schüler mehr verstehen und in den folgenden Jahren auch darauf aufbauen können.
Ich finde es auch gut, dass es Lehrer gibt, die so etwas freiwillig machen. Denn es gibt sicherlich Leute, die nicht viel dafür bezahlen könnten, und somit haben sie trotzdem eine Chance, gefördert zu werden.
Ich kann mir nur vorstellen, dass es für viele Schüler zu "cool" ist, eine Sommerschule zu besuchen. Denn auch ich muss zugeben, dass ich selten freiwillige Angebote von der Schule wahrnehme. Aber ich denke, für Schüler, die fast durchgefallen sind, ist das eine gute Möglichkeit, den Stoff zu wiederholen.
Freundliche Grüße
Hallo zusammen!
Aber genau wie in Amerika auch, wird es hier wohl zu keiner Angebotswahrnehmung kommen...
Doch, von meiner Gastfamilie weiß ich eigentlich, dass die Summerschool in den Staaten immer gerne angenommen wird... Aber wie gesagt, das Programm ist da zum Teil auch auf Sport oder Kreativität ausgelegt. Hier würde man wohl eher für Mathe, Latein oder Englisch pauken!
die finanzielle Situation der Eltern spielt keine Rolle - Bildung für jedermann
Ja, das finde ich auch sehr wichtig. Wie gesagt, man kann für Nachhilfe sehr viel Geld ausgeben - und von der Schülerhilfe halte ich leider nicht so viel. Selbst wenn man "nur" einen Oberstufenschüler als Nachhilfelehrer/in hat, auch das kann für manche leider sehr ins Geld gehen.
Ist keine schlechte Idee. Ferien gehen aber hier in Deutschland "nur" 6 Wochen, also in Amerika sind es ja 3 Monate, da ist Summer-School schon mehr als ok, was sollen die 3 Monate machen und besonders schwachen schülern wird so die Chance gegeben, wieder besser zu werden. Hier ist das auch nicht schlecht, damit weniger Schüler im nächsten Jahr sitzen bleiben. Aber mehr als 3 oder 4 Wochen sollte das nicht dauern, denn auch schlechte Schüler brauchen mal Urlaub.
Ich finde die Idee auch sehr gut. So haben schwächere Schüler die Chance, im neuen Schuljahr etwas aufzuholen, und besser mitzukommen im Unterricht. Und da es auch kostenlos für die Schüler ist, haben auch einkomensschwache Familien die Chancen, etwas für die Bildung ihrer Kinder zu machen. Ist nur die Frage, ob es die Schüler auch gut finden, eine Woche weniger Ferien zu haben, und dafür in die Schule zu gehen.
Da sollten sich dann aber die Eltern drum kümmern, das die Kinder dort auch regelmässig hin gehen. Kann man nur hoffen, das dieses Angebot gut von den Schülern genutzt wird, und es ihnen auch hilft. Wäre schön, wenn es dann in allen Bundesländern diese Möglichkeit gäbe.
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