Schwarzenegger und die Fritzl Kinder

vom 25.05.2008, 16:20 Uhr

Arnold Schwarzenegger, gebürtiger Österreicher hat die Fritzl-Kinder aus Armstätten zu einem Urlaub bei sich eingeladen. Der Gouverner aus Kalivornien hat Elisabeth Fritzl und ihre Kinder nach Hollywood eingeladen um sich zu erholen und ihren ersten Urlaub zu verleben. Eine wirklich schöne Geste könnte man glauben, wenn nicht vielleicht auch etwas für ihn herauskommen könnte. Denn Schwarzenegger möchte ihnen auch Türen öffnen und ihnen beiseite stehen, um ihre Geschichte meistbringend in Hollywood zu verkaufen. So könnte die Vermarktung ihrer Inzestgeschichte bei geschickten Verhandlungen mehrere Millionen Euro bringen, Geld, was die Familie sicher für Therapeuten gebrauchen könnte.

Arnold Schwarzenegger hat nicht nur die Familie einfach mal so eingeladen, sondern bezahlt die Reise und die anderen Kosten aus eigener Tasche, was ihm natürlich hoch anzurechnen ist. In Amerika heißt es aber - tue gutes und rede darüber, denn sowas bringt natürlich gute Presse und das natürlich wieder Stimmen für die nächste Wahl.

Bis die Familie allerdings Arnold Schwarzenegger in seinem Domizil besuchten kann, wird noch eine lange Zeit vergehen, da sie noch immer in Behandlung stehen und sich erstmal erholen müssen. Außerdem ist es sicher eine riesige Herausforderung, wenn Menschen, die Ihr ganzes Leben eingesperrt im Keller vebracht haben, nach Amerika reisen werden.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Sicher ist es eine Methode auf sich Aufmerksam zu machen. Denn ohne Hintergedanken macht kein Prominenter das. Es ist auch kein großer Verlust für seine Brieftasche, wenn er ihnen die Reise und den Urlaub bezahlt. Ich denke er wird im Enddefekt sogar noch Geld aus der Geschichte herausziehen. Allerdings denke ich nicht, dass die Fritzlkinder darauf reagieren werden, weil sie noch relativ Pressescheu sind, was ich auch wäre, wenn ich solange in einem Keller leben würde. Es ist also fast unmöglich, dass etwas aus diesem Angebot wird und noch Unmöglicher, dass sie in Amerika ihre Geschichte für viel Geld verkaufen. Also wohl nur ein Angebot, mit dem allein Arnold sich schon rühmen kann, denn man bekommt dann den Eindruck, dass er sich Sorgen und Gedanken, um die Familie macht, was vielleicht auch wirklich der Fall ist. Allerdings würde er es dann wohl nicht so breit treten und offenkundig preisgeben.

lg
david

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» .daviD » Beiträge: 1221 » Talkpoints: 5,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich würde ihn auch keinen Hintergedanken unterstellen, da man ja fairerweise immer das gute im Menschen sehen sollte. Allerdings ist es schon ein wenig merkwürdig, das er sich derer annimmt "bloß" weil sie aus seinem Heimatland stammen. Oder vielleicht doch eher weil es momentan die heftigste Geschichte ist die um die Erde ging.

Ich weiß eigentlich nicht genau was ich davon halten soll. Einerseits finde ich die Aktion von ihm Lobenswert, aber andererseits: wieso gerade Fritzl's Kinder?! Hinzu kommt ja noch das es wohl einige Monate dauern wird, bis sie diesem Angebot nachkommen können.

"Der edle Helfer muss sowas nicht durch die Presse laufen lassen und macht das ohne großes Aufsehen."

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» otsego » Beiträge: 1009 » Talkpoints: -2,08 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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