Geisterfahrer mit interessanter Ausrede
Am Donnerstagnachmittag hatte es die Dessauer Autobahnpolizei seit langer Zeit mal wieder mit einem Geisterfahrer zu tun: Auf der A9 zwischen Dessau-Ost und Dessau-Süd fuhr ein 25-jähriger auf dem Standstreifen Richtung München und erschreckte damit alle Fahrer, die Richtung Berlin unterwegs waren. Die Polizei machte den jungen Mann dingfest. Natürlich wurde auch nach dem Grund der Geisterfahrt auf dem Standstreifen gefragt.
Begründung des Mannes: er sei schon eine Weile rückwärts gefahren, davon tat ihm aber das Genick so weh, dass er gewendet habe, um eben vorwärts fahrend sein Ziel zu erreichen. Wieso er zurück fahren musste begründete er damit, dass ein anderes Fahrzeug, mit dem er gemeinsam unterwegs gewesen sei, Panne gehabt hätte und dem wollte er helfen. Die Polizisten hatten wohl kein Verständnis, sie nahmen dem Geisterfahrer den Führerschein ab. Ach ja, vor Gericht verantworten muss sich der Fahrer demnächst auch.
Echt dumm gelaufen, noch dazu wenn man weiß, dass die beiden Autobahnausfahrten nur 10 km auseinander liegen und es problemlos möglich gewesen wäre in Dessau-Ost abzufahren und dann Richtung Süden wieder auf die A9 aufzufahren. Da die Autobahn gerade in diesem Abschnitt erst mit viel Aufwand saniert wurde ist auch die Beschilderung sehr gut – ich spreche aus Erfahrung
Hallo!
Dass er den Führerschein weggenommen bekommen hat ist das mindeste, was die Polizei erst mal machen kann. Ich kann es einfach nciht verstehen, wie man als Geisterfahrer fahren kann. Wo dabei so viele Unfälle schon passiert sind.
Solche Leute sollten den Führerschein auch erst nach einer langen Sperre mit neuer Prüfung un neuen Fahrstunden wiederbekommen. Ist schon shclimm genug, dass sie sich selber gefährden. Aber was sie andren damit antun ist überhaupt nicht zu beschreiben. Zum Glück ist in dem Falle nichts passiert.
In Deutschland zum Geisterfahrer zu werden ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.
Man muss nur daran denken, das man hier IMMER von rechts auf eine Autobahn auffährt, nie von links. Wenn man also irgendwann mal von links rauffährt sollte man sich das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Auch habe ich bis jetzt noch keine Beschilderung gefunden, die ein irreführendes Falschauffahren begünstigen würde. Klar ist es gerade an größeren Ein- und Ausfahrten manchmal etwas komplizierter, aber wenn man gewissenhaft den Schildern folgt kann da eigentlich nichts passieren.
Ich finde es richtig, das dem Mann der Führerschein abgenommen wurde. Nichts ist gefährlicher, als falschrum auf einer Autobahn rumzugurken!
!Faculty hat geschrieben:Auch habe ich bis jetzt noch keine Beschilderung gefunden, die ein irreführendes Falschauffahren begünstigen würde.
Der Fahrer ist gar nicht falsch aufgefahren, nach eigenen Aussagen wollte er wieder zurück und ist erst rückwärts auf der Autobahn gefahren und hat dann ganz bewusst gewendet um vorwärts fahren zu können!
Auch die Begründung, dass er Schmerzen hatte, weil er rückwärts gefahren ist, bringt ihm in dem Fall wohl gar nichts. Als Autofahrer sollte man wissen, das Rückwärtsfahren auf Autobahnen verboten ist. Ich sehe es auch so, dass man an der nächsten Ausfahrt runterfahren sollte und dann einen Weg zum Pannenauto findet.
In dem Fall ist er selber Schuld, dass er keinen Führerschein mehr hat und das ist auch richtig so. Dass er damit Unfälle provoziert, scheint ihm ja nicht bewusst zu sein.
Es ist von mir jedesmal nicht nachvollziehbar, das jemand falsch auf die Autobahn auffährt. Es sind entweder Mutproben von jungen Idioten, fahren unter Alkohol oder Drogen oder es sind Menschen, die total übermüdet oder überhaupt nicht mehr dazu fähig sind, ein Fahrzeug zu führen. Die Ausrede ist so unverschämt, dafür sollte es noch ein wenig mehr Strafe geben, was durchaus möglich ist, denn es gibt für Verstöße mit Vorsatz durchaus auch höhere Strafen. Da kann man nur froh sein, das nicht mehr passiert ist, denn denn Angehörigen von getöteten eine solche Begründung zu geben, ist doch unfassbar.
Zum Glück gilt bei uns "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht'" oder noch besser "Dummheit schützt nicht", denn egal was für eine bekloppte Ausrede der ein oder andere Geisterfahrer auch von sich gibt, Strafe gibt es für Ihn.
Jeder der das Auto fahren in einer Fahrschule und nicht aufn Hinterhof gelernt hat wird wohl kaum auf eine Autobahn falsch auffahren, Beschilderung, das fahren der Autos, etc. macht es beinahe unmöglich und wenn es doch jemanden einmal passiert, der sollte es nach wenigen Sekunden merken.
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