Warum merken Männer erst dann, was sie verloren haben wenn..
Also ich musste dir Erfahrung machen, das Männer meist nicht die Frau zurück haben wollen, sondern das gute alte gewohnte Leben. Und sehr schnell fallen die wieder in ihre alten Gewohnheiten zurück, und man ärgert sich, das man noch eine weitere Chance gewährt hat.
Nur die wenigsten haben wirklich daraus gelernt, aber wenn man als Frau die Trennung schon verarbeitet hat, würde ich nicht den Schritt in einer erneute Beziehung wagen. Denn man hatte ja für die Trennung sicher gute Gründe.
Das ist ganz normal, dass die Männer hinterher wieder ankommen und eingestehen, einen Fehler gemacht zu haben. Allerdings wenn man sie als Frau zurück nimmt, habe ich die Erfahrung gemacht, ist es zwar in der Anfangszeit dann anders und wie man es sich immer vorgestellt hat, aber bald fallen sie wieder in den alten Trott zurück. Denn ein Mensch kann sich nicht so grundlegend ändern, und hinterher ein vollkommen anderer sein. Deswegen, so hart es ist, ich nehme keinen Freund mehr zurück der mich verlassen hat oder den ich verlassen habe aufgrund seines Verhaltens.
Ich kann zwar mit den Männern hinterher noch eine Freundschaft pflegen, aber mehr auch nicht. Sie werden dann wie ganz normale Kumpels behandelt, das war es dann aber auch. Eine weitere Chance gibt es nicht. Den Fehler habe ich bei meinem jetzigen Freund drei mal gemacht und bin immer wieder angelaufen gekommen und wollte ihn zurück. Er hat sich danach zwar immer für ein paar Tage geändert, aber dann war alles wieder vorbei und genauso wie vorher: Ich musste alleine den Haushalt machen, er ist spät Abends nach Hause gekommen und hat rumgemeckert und nie wirklich zugehört wenn etwas war. Den Fehler werde ich nicht noch einmal machen, und deswegen wird es das nächste mal für immer sein, das wir uns trennen.
Und weil SybeX gesagt hatte, ihr Freund/Mann hat mit ihr gelitten als sie in der Klinik war und es ihr nicht gut ging, da kann ich wirklich nur Glückwunsch zu einem solchen Mann sagen. Denn bei meinem Freund ist genau das Gegenteil eingetreten seit ich meine Diagnose habe, er distanziert sich immer weiter von mir, wir reden kaum noch miteinander und in den Arm nehmen oder Geborgenheit gibt es seither auch nicht Denn auch so können Männer reagieren wenn sie etwas Überfordert und sie Angst haben jemanden zu verlieren der ihnen Nahe steht/stand.
Ich habe genau diese Erfahrung mit meinem Exfreund gemacht. Er hat sich gegen Ende unserer Beziehung nur noch benommen wie der letzte Idiot. Immer wenn ich das angesprochen habe kamen nur Sprüche und er hat schön seinen Stil weiter gelebt. Als ich es dann nicht mehr ertragen habe und Schluss gemacht habe, fing das große Heulen an, er würde alles einsehen und bereuen, sich für mich ändern und von nun an sollte alles anders werden nur damit ich zu ihm zurück komme.
Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich ein Mensch nicht für einen anderen Menschen um 180 Grad drehen kann. Das wäre dann nur geschauspielert und würde garantiert nicht lange halten. Über Kurz oder Lang würde er in seine alten, mich nervenden Verhaltensweisen zurück verfallen und dann wäre ich wieder nicht mehr damit klar gekommen. Von daher habe ich ihm damals auch keine zweite Chance gegeben und bin hart geblieben.
Das krasse war noch sein Spruch, dass ich sowieso bald zu ihm zurück kommen würde aber da hatte er sich gehörig getäuscht und wenn ich ihn jetzt noch mal wiedersehe, bin ich auch wirklich froh, dass ich ihm damals nicht noch mal eine Chance gegeben habe, denn er hat sich wirklich kein Stück geändert und mein neuer Freund passt da wirklich zu 100% besser zu mir. Aber wenigstens habe ich durch meinen EX genau erfahren, was ich nicht will und was mir an einem Mann und einer Beziehung wirklich wichtig ist. Das war also auch eine Erfahrung, die ich im Nachhinein nicht missen möchte.
Ich habe die Erfahrung mit dem Vater meines Sohnes gemacht, der es erst überhaupt nicht verstehen konnte, warum ich mich trennen wollte und mir dann sonstwas versprach. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber längst innerlich mit der Beziehung abgeschlossen. Richtig kapiert hat er das wohl erst, als ich mit jemand anders zusammen war. Da kam er noch mal ganz lieb an und als er dann endlich kapierte, dass ich kein Zurück in Betracht ziehen würde, wurde er richtig fies und hat mich in den folgenden Jahren einige Male vor Gericht gezerrt mit den absurdesten Anschuldigungen.
Natürlich hat er jedes Mal verloren. Seit ein paar Jahren ist er nun verheiratet und seitdem ist Ruhe. An seinem Sohn hat er kein Interesse, Unterhalt hat er eh nie gezahlt. Ihm ging es immer nur um Besitzerstolz, erst in Bezug auf mich, später in Bezug auf das Kind, von Verantwortungsbewusstsein keine Spur, und ich schätze mal, das hat sich bis heute nicht geändert.
Ja, ich kenne das Problem auch von meiner ersten Beziehung: wir waren sehr lange zusammen und eigentlich sind wir mit uns selbst sehr gut klar gekommen - aber seine Eltern nicht mit mir, und das hat sehr an meinen Nerven gezerrt, da ich ein Mensch bin, der einfach um sich herum und vor allen in familiärer Beziehung Harmonie und Halt braucht. Ich habe ihm gesagt, dass ich es öfters bräuchte, dass er wirklich hinter mir steht und so weiter, was er leider oft nicht getan hat, aber egal wie oft, es hatte sich nichts geändert... er wusste wohl auch nicht so recht, wie er das angehen soll.
Naja, dann kam nach zweieinhalb Jahren die Trennung, aber aus anderen Gründen. Jedoch waren noch Gefühle da, und nach ein paar Wochen, in denen wir uns nur ein paar Mal getroffen haben, haben wir es schließlich noch einmal probiert. Doch schließlich hat sich das mit den Eltern nicht geändert und irgendwann ging es nicht mehr für mich, ich konnte es nicht mehr haben, dort immer der Buhmann zu sein und so weiter.
In diesem Fall hatte sich also nichts geändert, wobei er dennoch ein lieber Kerl ist und ich auch glaube, dass er bei einer neuen Beziehung, sollte das Problem wieder auftreten, ganz anders von vornherein damit umgehen würde.
Aber ich denke schon, dass sich Leute auch ein wenig anpassen können für eine Beziehung, und es sogar müssen, sonst kann es meist gar nicht funktionieren. Schließlich ist eine gut funktionierende Beziehung auch immer eine Kompromissfrage. Aber wenn man ein Problem schon immer und immer wieder thematisiert hat, ohne jegliches Ergebnis, dann kann man denke ich schon eine Auszeit als Warnschuss abgeben. Wenn natürlich von der eigenen Seite aus noch Gefühle da sind, denke ich aber schon, dass man auch immer eine zweite wirklich Chance geben sollte. Schließlich kann man ja auch nicht sagen: "Der Klaus-Dieter hat sich nicht geändert, da wird es der Heinz auch nicht". Ist ja Quatsch. Ich denke, da ist jeder Mann und auch jede Beziehung anders.
Meine Freundin hat vor ca. 2 Wochen unsere Beziehung nach 3 Jahren beendet. Momentan denke ich mir, es hätte soviele kleine Momente in unseren letzten gemeinsamen Stunden gegeben, dass ich die Beziehung retten hätten können. Ganze Zeit halte ich mir das vor Augen. Nachdem sie gesagt hat, sie geht, habe ich erst realisiert, wie sehr ich an ihr hänge und wieviel sie mir bedeutet hat. Mir ist das nie so wirklich bewusst gewesen. Ich liebe sie sehr, aber so richtig gemerkt habe ich es erst nachdem sie gegangen war.
Ich habe versucht gleich um sei zu kämpfen. Aber es war hoffnungslos. Seitdem habe ich mich versucht damit abzufinden - das schaffe ich aber nicht. Gestern hat sie mich angerufen und ich habe es wieder versucht. Die ganze Pläne und Träume die wir für die Zukunft hatten sind auf einmal erloschen - und das schmerzt in mir.
Leider sind wir beide bzw. bin ich nicht mehr in den letzten beiden Monaten auf sie eingegangen. Ich hatte viel Stress mit Studium und Beruf. Wir haben zwar viel Zeit miteinander verbracht, aber ich war nur froh, dass sie bei mir ist und mich nicht auch noch fordert. Leider habe ich mit dem Studium und dem Stress den ich mir mache selbst ruiniert und sie vernachlässigt. Dadurch hat sie auch im letzten Monat Bezug zu einem neuen Bekannten gefunden indem sie sich auch verliebt hat. Sie hat dann letztendlich versucht unsere Beziehung zu retten, aber nachdem sie mir das gesagt hat bin ich auf den Boden gestürzt und konnte nicht so schnell aufstehen. Als ich dann soweit war hatte sie bereits mit mir abgeschlossen. Ich nehme an sie widmet sich ihrer neuen Bekannten.
Leider sehe ich es immer zu spät ein und verletzte Menschen die mir am wichtigsten sind.
@chivas: hey du Armer
Ich denke wirklich, dass du dir da keine Vorwürfe machen solltest! Schau dir doch mal die Situation realistisch an - ihr wart mehr als 2,5 Jahre zusammen und du hattest eine schwere Zeit. Ob sie nun wirklich schwer war oder nicht, ist doch jetzt egal, für dich und dein Empfinden war sie schwer.
Und wozu ist eine Beziehung da? Nicht nur, damit man zusammen Spaß hat, sondern auch, um den Partner in schweren Zeiten aufzufangen. Und was hat sie gemacht? Sie sucht was anderes, wenn es dir mal nicht so geht. Da hat sie doch eigentlich den Fehler eher gemacht, oder?
Ich mein, hat sie denn vorher mal direkt mit dir geredet, dass sie sich vernachlässigt fühlt? Und selbst wenn, ist das doch nicht okay, weil eigentlich wart ihr ja noch viel zusammen, wie du sagst. Ich denke nicht, dass du einen Fehler gemacht hast. Zwar hast du erst zu spät vielleicht wieder gespürt, dass du sie so sehr liebst - aber andererseits: könntest du das auch wirklich wieder, und dabei richtig glücklich sein, nachdem sie dich ja irgendwo hintergangen hat?
Ich verstehe deinen Kummer nur zu gut, ich hab die letzten Wochen ähnliches durchgemacht. Aber überlege dir genau, was du genau verloren hast und vor allem, ob du dich in der Beziehung wieder sicher fühlen könntest, bevor du wochenlang trauerst.
@Wunky:
Danke für deine Worte. Wir haben schon einige Male geredet, aber sie hat das nie angesprochen, dass ich sie vernachlässige und das sie mehr Zuwendung braucht. Ich hätte es aber auch selbst merken müssen, dass ich ihr zu wenig Zuwendung und Aufmerksamkeit gebe.
Auf jeden Fall ist bei mir der Trennungsschmerz momentan mehr als wie der Gedanke, dass sie mich hintergangen hat. Mir tut es aber auch weh, dass sie so schnell versucht - vermutlich eine neue Beziehung mit dem neunen Typen aufzubauen.
Auf eine gewisse Weise habe ich eine Lebenshälfte von mir verloren. Mir wird es fehlen sie umarmen zu können. Ich habe mich bei ihr immer sicher gefühlt ob das wieder kommen kann weis ich nicht. Daran müsste man wieder zusammen arbeiten und die letzten Monate nachholen so gut es geht.
Meine Erfahrung: Nach der Trennung lief mir der Typ hinterher und ich ließ mich wieder drauf ein. Alles prima anfangs doch schon nach einem Monat begannen wieder die Problemchen an, die auch Grund für eine Trennung waren. Seine nervigen Verhaltensmuster haben sich also wieder heraus kristallisiert, zwar verringert als zuvor, waren sie aber dennoch da. Eigentlich auch logisch, denn wieso sollte man sich um 180 Grad für eine andere Person wenden! Will man nicht so genommen werden wie man ist? Also haben wir uns letztendlich getrennt, weil ich eine solche Beziehung – wo krampfhaft versucht wird sich perfekt für den anderen zu verhalten – eine reine Lüge ist.
Ich denke, wenn man eine Person wirklich liebt (natürlich nur beruhend auf Gegenseitigkeit) kann es Sinn machen, sich noch mal eine Chance zu geben. Aber komplett verändern wird sich garantiert kein Mensch, eventuell etwas! Und da sollte man sich überlegen, ob man mit den Macken – die ja schließlich jeder hat – einfach leben kann.
Ich kann das nicht bestätigen. Ich bin jemand der sich immer so gibt wie ich bin, ich verstelle mich für niemanden - auch nicht für die Freundin. Von daher. Außerdem überlege ich mir jede Entscheidung ganz genau und würde nie unbedacht Schluss machen - somit brauch ich mir dann später auch nicht überlegen,dass ich doch an ihr gehangen haben. Entweder es geht oder es geht nicht. Demnach ist es mir noch nicht passiert,dass ich Schluss gemacht habe und dann bereut habe, sondern ich stand hinter meiner Entscheidung voll und ganz und Hundertprozentig.
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