Gefälschte Studien über die Handystrahlung
Hallo zusammen,
gerade in der heutigen Zeit scheint es fast jeden Tag eine neue Studie zu geben, die uns eine neu nachgewiesene Lebensweisheit präsentiert. Wer blickt da bitte schön noch überall durch? Umso wahrscheinlicher ist es, dass die vielen Studien und Meinungsumfragen nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. So ein Fall ist jetzt bei einer Studie über die Handystrahlung eingetreten.
Die Studien, die 2005 und 2008 an der Universität Wien durchgeführt wurden, sind von einer Mitarbeiterin frei erfunden worden. Die Ergebnisse sollen belegt haben, dass das menschliche Erbgut bereits bei einer geringen Strahlenbelastung durch Handys vehemente Schäden davonziehen könnte.
Die Studienergebnisse weckten bei ihrer Präsentation gleich die Zweifel einiger Forscher, und nach einer Antragsstellung auf eine genauste Überprüfung der Ergebnisse, gestand die Mitarbeitern die Verfälschung der Ergebnisse.
Einige andere Autoren der Studie halten jedoch an den Ergebnissen weiter fest. Sie gaben zwar zu, dass sich die besagte Mitarbeitern Informationen über die Studien auf nicht legale Weise besorgt hat und die Ergebnisse daher hinfällig seien, die Erkenntniss über Handystrahlung jedoch immer noch stimmt. Auch, wenn die Strahlung nicht in einem so großen Maße schädlich ist, seien Schädigungen des Erbgutes festgestellt worden. Die Abteilung, in der die Studie entworfen wurde, wurde bereits 2007 geschlossen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Studie nicht die einzige ist, deren Ergebnisse verfälscht oder gar frei erfunden wurden. Ich finde soetwas einfach unerhört, so dreist zu sein und der Menschheit angeblich neue Erkenntnisse zu präsentieren, die gar nicht wahr sind. Da frage ich mich immer, wozu die Menschen das machen? Geht es nur um das Geld und den Ruhm, die mit der Veröffentlichung einer Studie erlangt werden?
Wie sagt ihr zu dieser falschen Studie und der falschen Einschätzung der Handystrahlung?
Viele Grüße, IceKing32
Hallo,
ich empfinde es als absolute Frechheit eine solche Studie zu fälschne. Gerade die Handystrahlung ist ein heikles Thema. Studien wie diese sorgen dafür, dass viele Menschen den Handys skeptisch gegenüberstehen. Meine Mutter hat ihr Handy aus eben diesem Grunde immer aus.
Ich gehe einfach davon aus, dass die Frau etwas aufmerksamkeit wollte. Wenn jemand erzählt, dass ein zum Alltagsgegenstand gewordener Begleiter schädlich ist, hören natürlich viele Menschen zu. Trotzdem ist es für mich ein Unding und darf so nicht wieder vorkommen
Der Hsver
Dass Studien verfälscht werden, ist ja nichts Neues in der heutigen Zeit. Schließlich werden viele Studien zur Untersuchung des Klimawandels und Faktoren dafür ebenfalls verfälscht, da hier aber sonst der Staat die Fördermittel streicht und Forschungslabore so gesehen gezwungen sind mit verfälschten Studien Panik im Volk loszutreten. So ist dies hier eben auch mit der Handystrahlung. Es wurde schon oft gesagt, dass Strahlung von Handy impotent macht oder Mutationen hervorruft, aber solche Dinge wurden nie bewiesen.
Außerdem wird bei so etwas davon ausgegangen, dass ein direktes Signal zwischen Sender und Empfänger ist, also während Telefonaten. Allerdings ist die Schädeldecke dick genug solche Strahlungen großartig abzuschirmen, zumal die Durchdringung ja nicht so groß ist.
Aber diese Geschichte erinnert mich an eine wahre Begebenheit, wo Telekom einen Handymast in einem Dorf aufgestellt hat und die Bewohner sich wegen nächtlichem Lärm und Krankheiten beschwert haben. Einziger Kommentar der Telekom : "Wie schlimm wird es wohl erst, wenn wir das Ding auch anschalten."
Durch solche Studien werden Menschen häufig beeinflusst und das ist das eigentliche Problem an unserer Gesellschaft, was an dem Beispiel sehr gut gezeigt wird. Die Frau selbst wollte bestimmt keineswegs Aufmerksamkeit, sie wollte nur Fördermittel, die sie bei klaren Ergebnissen auch erhält, die zeigen, dass es negative Folgen hat, damit sowohl der Staat seine Bürger "unter Kontrolle" hat, aber auch die Medien Futter haben und so die Wirtschaft angekurbelt wird, da das Interesse in dieser Richtung steigt.
Nun, ehrlich gesagt, habe ich mir schn gedacht, dass es solche Fälle gibt, weil ziemlich viele Studien einfach zu absurd sind. Das sie so einfach davon gekommen sind, ist damit zu erklären, dass jeder den Universitäten und Forschungsinstituten sofort glaubt, ohne es zu überprüfen oder zu überdenken. Man will Ergebnisse von ihnen bekommen, welche man sich dann einfach ausdenkt. Meiner Meinung nach eine Unverschämtheit. Man verfälscht das Wissen und das Vertrauen in die gute alte Wissenschaft. Diesen Leuten sollte man die Lizens abnehmen und sie nicht weiter mit Professor oder Doktor ansprechen.
Könnte mir auch vorstellen, dass sie vom Fernsehn bestochen wurden, solche Gerüchte zu verbreiten, damit sie etwas zum senden und zu berichten haben. Denn wer fühlt sich in Sachen Handybenutzung heutzutage nicht angesprochen und interessiert sich dafür?!
lg
david
Die Frau könnte vielleicht selbst wahnsinnige Angst vor einer Handy-Verstrahlung gehabt haben, sodass sie den Menschen zeigen wollte, wie gefährlich die Strahlen sind . Aber ich denke durchaus auch, dass Geld (Fördermittel) eine recht große Rolle gespielt haben dürfte.
Naja, für mich ist so ein Fall noch ein Grund mehr, dass man nicht alles glaubt, was angeblich bewiesen ist. Ich denke, die Dunkelziffer an manipulierten oder gefälschten Studien könnte sogar recht hoch sein. Zumindest ich habe auch schon in der Schule gerne mal ein paar Umfrage-Ergebnisse frei erfunden
Für mich ist so eine Studie weniger Grund zur Panik, weil ich dieses ganze Zeug mit der Handy-Strahlung sowieso nicht glaube, und in Zukunft werde ich es erst recht nicht mehr tun.
Freundliche Grüße
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