Eine Haftpflicht für die Tiere abschließen? Sinnvoll?
Wer eine Katze oder Kleintiere wie Hasen oder Meerschweinchen hat, der benötigt keine zusätzliche Haftpflichtversicherung für Tiere, denn Unfälle durch diese Tiere sind mit der normalen Haftpflichtversicherung abgedeckt. Wer aber größere Tiere hat, wie zum Beispiel Hund oder Pferd, der sollte eventuell doch mal darüber nachdenken ob es nicht sinnvoll ist eine Haftpflichtversicherung für das Tier abzuschließen. Passiert durch ein Tier ein Unfall, so wird der Besitzer zur Kasse gebeten. Dies kann schnell mal teuer werden. Wie schnell kommt es vor, dass ein Tier vor lauter Freude an der Tür des Autos hoch springt und dadurch einen Lackschaden verursacht?
Die Deckungssumme der Versicherung sollte natürlich dementsprechend hoch sein, gerade bei Pferden und ähnlich großen Tieren.
Ich halte eine Haftpflichtversicherung für Tiere, wie Hund und Pferd , sehr wichtig. Gerade Hunde können sich auch schnell von der Leine reißen und Schäden verursachen, die in die Millionenhöhe gehen, wenn ein Hund vor ein Auto läuft und dadurch ein schwerer Unfall mit Personenschaden passiert. Da kommt es auch nicht drauf an, wie groß der Hund ist. Selbst ein kleiner Hund kann da großen Schaden anrichten. Ich wäre sogar dafür, dass solche Haftpflichtversicherungen zur Pflicht eines jeden Hundehalters gehören.
Bei uns ist sie automatisch mit dabei, also wir haben eine, wo wir unseren Hund im Falle eines Falles mitversichert haben.
Ich halte das auch für sehr wichtig und sogar notwendig - denn das kann schon teuer werden. Es ist ja nicht nur so, dass ein Hund vielleicht vors Auto laufen kann (und im schlimmsten Falle ist nicht nur das Auto schrottplatzreif, sondern Personen sterben) sondern auch vor Fahrrad, Kinderwagen was auch immer.
Pflicht? Wieso? Ist doch jedem selbst überlassen. Aber ICH möchte eben nicht allein die Kosten tragen - denn mitunter kann das richtig heftig werden. Wenn mir ein Hund vors Auto läuft ist es mir herzlich egal, von wem ich das Geld für die Reparatur bekomme - ob aus der Tasche des Besitzers oder von der Versicherung - um den Hund würde es mir natürlich leid tun. Aber das hat ja nichts mit der Versicherung zu tun.
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht viel von einer extra Haftpflicht für Hunde halte. Bei uns in Hamburg ist es leider Pflicht seinen Hund Haftpflicht zu versichern. Da wir zwei Hunde haben ist das jährlich dann doch ein Kostenfaktor über den ich mich ärgere. Wir haben die Versicherung bisher noch nicht in Anspruch nehmen müssen und ich denke auch nicht, dass wir sie jemals brauchen werden. Unsere Hunde sind wie gesagt nur aus der Pflicht heraus versichert.
Ich habe schon viel über Schadensfälle gehört bei denen der Hund zu Besuch bei Freunden zum Beispiel eine Bodenvase umschmeißt und die Versicherung des Hundes doch tatsächlich gesagt hat, wer weiß dass ein Hund zu Besuch kommt kann die Vase schließlich vorübergehend in Sicherheit bringen und hat nichts bezahlt! Deshalb halte ich es einfach für Geldmacherei der Versicherungen.
Sollten wir (hoffentlich bald) nicht mehr in Hamburg wohnen wird diese Versicherung auf jeden Fall wieder abgeschafft!
Ich habe keine Haftpflichtversicherung für keinen meiner beiden Hunde abgeschlossen, und seitdem ich meine Hunde habe, hatte ich auch noch keinen Schadensfall. Also es wurden weder bei Bekannten die Vasen runtergeworfen, noch an der Couch geknabbert und wenn doch etwas war, haben sich für solche Schäden auch die Kosten in Grenzen halten und beliefen sich auf maximal 50 Euro.
Als ich zwar einmal geschaut habe, was eine solche Versicherung kostet bin ich fast aus den Latschen gekippt und ich hätte pro Hund knapp 400 Euro bezahlen sollen, was mir eindeutig zu teuer ist. Wie gesagt, ich habe meine Hunde schon ein paar Jahre und was sie bislang angestellt haben war einmal im Garten der Nachbarn buddeln für den ich etwas bezahlt habe (obwohl ich nicht musste) und einen zerfetzten Türvorleger für ein paar Euro aus dem Baumarkt.
Allerdings solltet ihr euch auch im klaren sein, dass die ganzen Versicherungen nicht bezahlen wenn es sich um eine Fahrlässigkeit des Halters handelt. Wenn ihr das Gartentor nicht richtig verschließt und der Hund auf die Strasse rennt, und deswegen ein Unfall passiert dann bezahlt das die Versicherung nicht, denn ihr habt es selbst versemmelt. Dann kommt die Rechnung doch zu euch, und auch bei anderen Dingen können die Halter mit einer Selbstbeteiligung herangezogen werden.
Wenn du es allerdings grob fahrlässig oder Vorsätzlich anstellst, dann hast du bei gar keiner Versicherung eine Chance z.B. Hund ableinen an Orten wo Leinenpflicht besteht etc. Deswegen ist eine solche Versicherung in vielen Fällen auch nicht so sinnig, denn wer sich einmal das Kleingedruckte durchließt und ein wenig Verständnis für Zahlen hat, merkt man bei den günstigen Versicherungen schnell auf die Haken, wieso die nur 30 Euro im Jahr kosten. Denn diese Versichern so gut wie gar nichts, was die häufigsten Ursachen für Schäden sind sondern nur richtig exotische Dinge für die ich meine Fantasie schon sehr anstrengen muss.
Für die Versicherung für meine hab ich damals geschaut gehabt, dass die Versicherung ebenfalls für die fahrlässigen Dinge eintritt und ich zwar eine Selbstbeteiligung bei den groben Fahrlässigkeiten habe, diese aber ebenfalls noch zum Teil mit eingeschlossen sind. Für Vorsatz gibt es selbstverständlich keine Versicherung die das mit dem Vertrag anbietet
Also in meiner privaten Haftpflicht sind Kosten, die meine Meeris verursachen bei anderen, schon mit eingeschlossen. Sprich wenn einer der Nachbarskinder mein Schweinchen aufm Arm hat, und das beißt ein Loch in deren Pulli oder T-Shirt, so zahlt meine private Haftpflicht das.
Eine gesonderte Haftpflicht habe ich für mein Pferd, die auch eine Haftpflicht für die Reitbeteiligungen einschließt, die ich für mein Pferd habe. Von dieser Haftpflicht musste ich schon ein paar mal Gebrauch machen - einmal ist mein Pferd mit mir drauf durchgegangen, weil es sich erschrocken hat (ist auf einem Auge blind und daher ist sowas sehr häufig) und hat sich beim Vorbeilaufen an einem schönen BMW 5er gegen die Tür geschmissen. Den Schaden darf man hier gar nicht benennen, aber ich habe keine Selbstbeteiligung in dieser Versicherung und somit habe ich da alles bezahlt bekommen.
Das war nicht das einzige Mal, auch gegen Ernteausfall ist das Pferd versichert, und auch da hat er mir schon ein halbes Rapsfeld plattgetrampelt - daher ist für mich so eine Versicherung mehr als sinnvoll und vom preislichen her durch den BMW Schaden sowieso schon lohnenswert - für den Schaden, die mir die Versicherung schon gezahlt hat, kann ich noch bis an mein Lebensende den Beitrag monatlich zahlen.
Bei uns in NRW muss man für bestimmte Rassen und für Hunde, die größer als 40cm oder schwerer als 20kg sind, eine Haftplicht abschliessen. Die Höhe für Sach- und Personenschaden sind ebenfalls vorgeschrieben. Ich finde es eigentlich richtig denn es kann schnell was passieren. Dass man hier aber nur für einige Hunde eine abschliessen muss finde ich ziemlich daneben. Ein kleiner Hund kann genauso gut über die Strasse flitzen, jemanden vom Rad holen oder sonstiges
Meine Hundehaftpflicht kostet im Jahr ca 70Euro ohne Selbstbeteildigung im Schadensfall. Bis jetzt haben wir sie noch nicht gebraucht und so soll es auch bleiben. Nur weil man versichert ist heisst das nicht, dass man nicht weiterhin gut aufpassen muss. Schade ums Geld aber besser als eine Beule am Wagen, sowas kann selbst bei kleinen Kratzern ziemlich teuer werden, aus eigener Tasche zu zahlen.
Ich hatte für meine Schäferhund eine extra Haftpflicht-Versicherung, bei dem anderen Hund war es dann schon mit in einem anderen Versicherungs-Paket drin.
Mit dem Schäferhund musste ich diese Versicherung auch schon mal nutzen. Zwar bin ich mir bis heute nicht sicher, ob mein Hund den Schaden verursacht hat. Er ist angeblich auf die Motorhaube eines neuen Autos gesprungen und soll diese zerkratzt haben. Da der Besitzer des Autos meinen Hund aber regelmäßig dazu animiert das bei dem von ihm genutzten (älteren) Firmenautos auch zu tun und dort nie ein Schaden entstand habe ich da so meine Zweifel gehabt.
Aber da ich eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung hatte, der Nachweis der Schuldfrage für beide Parteien schwierig gewesen wäre und der Gutachter meinte, es könnten durchaus Hundekrallen gewesen sein, habe ich dann der Regulierung über die Versicherung zugestimmt.
Schon aus diesem auf Grund dieses Erlebnisses würde ich auch wieder extra Haftpflicht-Versicherung abschließen.
Bei mir ist die Haflpflichtversicherung des Hundes bei der Haushaltsversicherung dabei. Bei manchen Versicherungen ist auch die Versicherung vom Pferd gleich mit eingeschlossen. Das finde ich sehr praktisch wenn man gleich alles in einem hat.
Bei Hund oder Pferd würde ich auch unbedingt eine Haftpflichtversicherung machen, denn es kann so schnell passieren, dass etwas kaputt wird. Das sage ich aus eigener Erfahrung, mein Hund hat schon oft kleine Sachen kaputt gemacht.
Als Hundehalter kann ich sagen, das eine Haftpflichtversicherung sinnvoll ist, wenn nicht sogar nötig ist, denn wenn etwas passiert, dann kann das schnell sehr teuer werden. Wir hatten mit einem Hund auch schon Versicherungsfälle, auch wenn die Schäden nicht so groß waren, waren wir doch froh, das wir eine Versicherung hatten, die diese beglichen haben.
Wie schon erwähnt, können sie sich mal schnell losreißen, außerdem sind sie unberechenbar. Im Bekanntenkreis war es auch so, das sie mit ihrem Hund im Wald Gassi gingen und in der Ferne sah der Hund einen Bekannten mit seinem Hund, der mit seinem Hund auch in den Wald wollte, aber eine viel befahrene Straße überqueren musste und da der Hund im Wald nicht angeleint war, rannte er los und alles rufen nutzte nicht, auch wenn er ansonsten sehr gehorsam war. Es kam wie es kommen musste und der Hund wurde von einem Auto erfasst und war sofort tot. Der Schaden am Auto war zwar eher gering, aber es hätte viel schlimmer kommen können und der Schaden hätte in die Millionen gehen können.
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