Tier Krankenversicherung

Also ich halte von dieser Krankenversicherung nicht viel. Wir haben dafür eine kleine Spardose wo wir jeden Monat 20 Euro bzw. mehr hineinwerfen. Wir haben für unsere Hunde nur eine OP- Versicherung, da diese Kosten unseren Sparstrumpf übersteigen würden.

Neben der OP-Versicherung haben wir natürlich noch die Haftpflichtversicherung für unsere Hunde. Mehr Versicherungen für unsere Hunde empfinden wir nicht als sinnvoll. Vor allem weil auch der Vergleich gezeigt hat, das Krankenversicherungen nicht wirklich effektiv für Hunde oder Katzen sind. Da wurde auch geraten, lieber das Geld zurückzulegen anstatt es in eine Krankenversicherung zu investieren.

Wie soll denn eine Kleintierkrankenversicherung ablaufen? Wenn ich jetzt 5 Meerschweinchen haben, die alle ziemlich gleich aussehen und nur eine Versicherung habe. Dann kann man ja gar nicht feststellen, ob ich grade mit welchem Tier beim Tierarzt gewesen bin. Ich habe wie QN noch nie was von einer Kleintierkrankenversicherung gehört und würde gerne mehr erfahren. Unsere Versicherung, wo wir alles versichert haben, bietet sowas nicht an.

Der Versicherungsmann meinte, dass diese Versicherung , wenn sie sie geben würde sehr hoch sein würde und es sich nicht lohnen würde. Er selber hat davon auch noch nichts gehört. Auch bei Katzen stelle ich es mir schlecht vor, nachzuvollziehen, welche Katze grade beim Tierarzt war. Es sei denn, es bestünde eine Chippflicht für die krankenversicherten Katzen und Kleintiere.

Für Hunde lohnt es sich sicher. Aber auch da denke ich, dass die Versicherung ziemlich hoch ist, weil man da wirklich das Kleingedruckte mit der Lupe lesen sollte, weil bestimmt auch einiges nicht mitversichert ist und dann da steht und sich wundert.

Ich habe mich vor Jahren mal näher für eine solche Versicherung interessiert (Links und Quellen kann ich aber leider nicht mehr angeben). Allerdings bin ich auch zu dem Schluss gekommen, dass eine solche Versicherung eher weniger lohnt, da einfach zu viele Dinge ausgeschlossen werden. Daher würde ich eine solche Versicherung wohl nur abschließen, wenn es diese zu einem geringen Aufpreis zu einer meiner bisherigen Versicherungen gäbe.

Da mich die Versicherungsleistungen zum angebotenen Preis nicht überzeugten, habe ich lieber ein kleineres Sümmchen erspart, dass dann auch für solche Zwecke genutzt werden kann. Übrigens habe ich im Zusammenhang mit der Recherche auch den Tipp bekommen sich die Versicherung zu sparen und die nötigen Prämien lieber anderweitig zu sparen.

Der Thread ist ja schon etwas älter, aber da ich mir im Sommer eine neue Katze hole, beschäftigt mich das Thema sehr. Ich werde auf jeden Fall eine Krankenversicherung abschließen und mich auch für das Komplettpaket entscheiden. Klar, es kann sein, dass man jahrelang mehr einzahlt als man benötigt (was ja auch wünschenswert für das eigene Tier ist). Trotzdem kann ich persönlich ruhig schlafen, wenn ich weiß, dass die Versicherung im Ernstfall alles bezahlt.

In den ersten Jahren hat man meistens mehr Kosten als Nutzen, aber gerade ältere Tiere bekommt man kaum noch versichert. Wenn das Tier nur eine kleine Erkrankung hatte, die man später angeben muss, kann es sein, dass die Versicherung einen Vertrag ablehnt oder diese eine Krankheit komplett ausschließt. Somit ist es besser, wenn man ein noch komplett gesundes neues Tierbaby versichert.

Natürlich kann man auch monatlich den Betrag zurücklegen, den man sonst in eine Versicherung eingezahlt hätte. Ich habe es allerdings schon zwei Mal mitbekommen, dass eine junge Katze direkt nach der Anschaffung schwer krank wurde und jeweils Tierarztkosten im höheren vierstelligen Bereich angefallen sind. Das eine Mal hat die Besitzerin das Tier aufgrund Geldmangels einschläfern lassen müssen. Die andere Besitzerin hatte genug Geld, hat sich aber hinterher geärgert, dass sie keine Versicherung hatte. Manchmal kann man gar nicht so viel sparen, wie man braucht.

Eine Versicherung deckt immer nur ein Risiko ab. Entsprechend muss man sich fragen, ob ich das Risiko habe oder auch nicht und ob man das nicht auch aus anderen Quellen bedienen könnte. Sicherlich macht es für das eine oder andere Tier Sinn eine Versicherung abzuschließen, wenn genetisch bereits Erkrankungen mitgegeben worden sind die später ausbrechen und solche Dinge, aber pauschal lohnt sich das für die meisten nicht.

Entsprechend habe ich nie eine Krankenversicherung für meine Tiere abgeschlossen, weder für Kleintiere noch für die Hunde. Die Kleintiere waren auch nur selten beim Tierarzt, dass ich am Ende mehr gezahlt hätte für eine Versicherung als für die Behandlungen die sie mich im Endeffekt gekostet haben.

Hunde hatte ich mal geschaut einfach nur aus Spaß und nicht wegen ernsthaften Interesse. Operationen hatten beide die auch vierstellig gekostet haben, aber eine Versicherung hätte mich für jeden Hund im Monat an die 100 Euro gekostet und somit 1200 Euro im Jahr. Da nicht jedes Jahr eine Operation war sondern deutlich weniger, würde mich dort die Versicherung auch teurer kommen zudem dann noch vieles ausgeschlossen ist, was ich gebraucht hätte und ohnehin dann zusätzlich noch aus eigener Tasche hätte zahlen dürfen.

Wenn ein Tier nach der Anschaffung krank wird, dann hat man etwas falsch gemacht da die Krankheit wohl vorher schon bestanden hatte. Sichert man sich beim Kauf entsprechend ab und lässt das Tier vom Tierarzt ansehen, dann kann man das auch festhalten und diese Kosten für die Behandlung vom Verkäufer einfordern. Oder der Verkäufer stellt eine Einwandfreie Ware in Form eines neuen Tieres. Dazu gab es schon einige Prozesse bei denen es so gelaufen ist die man als Präzedenzfall hernehmen kann.