Spielen im Casino - Lohnt es sich?
Also da haben wir beide eine ziemlich verschiedene Ansicht. Wenn man mal vom Suchtfaktor absieht ist die Durchschnittsquote extrem schlecht. Denn warum sonst wäre Las Vegas so reich, wie es heute ist. Die Leute machen viel mehr Miesen, als Gewinne und wer gewinnt, der wird rausgeschmissen. Wenn man sich das ganze System mal anschaut ist es darauf aufgebaut, dass der Spieler verliert. Bei reichen Menschen ist das nicht so wichtig, weil sie so und so genug Geld haben, sie machen es also nur aus Spaß. Aber da ich persönlich nicht zu diese Menschen gehören die übermäßig viel Geld haben, spiele ich nicht, weil es mir auch viel zu unseriös ist.
Das man mehr Gewinn macht, als Verlust, ist eine unreale Erscheinung, die einem eingeflößt wird.
Pragmatiker1982 hat geschrieben:also ich war bis jetzt einmal im Casino und musste ganz nüchtern feststellen, dass die dort angebotenen Spiele wie Roullete oder Black Jack reine Glücksspiele sind. Mal gewinnt man eine kleine Summe, dann verliert man sie das nächste mal.
[...]
Das einzige Spiel bei dem das umgekehrt ist, ist wohl Poker. Da man Poker wohl nicht als reines Glücksspiel bezeichnen kann und wenn man es gut beherrscht, dann spielt der Faktor Glück bei zunehmend gespielten Blättern wohl weniger eine Rolle.
Poker ist genauso ein Glücksspiel wie Roulette oder Black Jack - denn auch bei anderen Spielen kann man seine Gewinnchancen erhöhen, aber man braucht trotzdem noch Glück.
Sowohl beim Poker als auch beim BlackJack kann man sich durch das Karten zählen einen Vorteil verschaffen - beim Poker vielleicht noch durch die Kenntnis seiner Mitspieler. Beim Roulette muss man das Spiel nur lange genug analysieren und wissen, welcher Roulettezylinder an dem Abend benutzt wird um so seine Chancen extrem zu erhöhen. Auch Kesselfehler verbessern die eigenen Chancen.
Wie man mit Roulette reich werden kann machte Benno Winkel im vorigen Jahrhundert vor, der gezielt nach Kesselfehlern und Permanenzen Ausschau hielt und so ganze Spielbanken ausräumte.
Trotzdem: Egal wie hoch oder niedrig die Chancen sind - man braucht immernoch Glück.
Ich gehe gerne mal ab und an ins Casino, allerdings nie mit dem Gedanken das ich Plus machen muss, was heißen soll, ich schreibe das Geld ab was ich mitnehme und möchte einen schönen Abend in einer interessanten und spannenden Atmosphäre haben. Wenn ich alle meine Casino-Besuche zusammen zähle komme ich wahrscheinlich auf ein kleines Plus.
Oberste Regel sollte aber immer sein, nie Kreditkarten mitzunehmen, da der Suchtfaktor enorm hoch ist und viele in den Glauben verfallen, verlorenes Geld wieder gewinnen zu können oder gar zu müssen.
Also "jeden Abend locker gewinn machen" ist wohl etwas falsch. Ansonsten würde man so wohl schnell reich werden können.
Also ob es sich lohnt ins Kasino zu gehn? Natürlich, mal nen Abend mit Freunden Spaß haben. Um Geld zu verdienen? Wer unter der Vorstellung ins Kasino geht hat für mich nen Dachschaden. GlücksSPIEL ist für den Spaß am Spiel gedacht, mal gewinnt man mal verliert man.
Ich war bisher dreimal mit Freunden im Casino! Ich habe da gemischte Gefühle gesammelt. Das erste Mal im Casino war vor ungefähr einem Jahr. Eigentlich wollten wir ins Casino fahren, um eine Runde zu pokern. Wir haben uns dann dort erkundigt, wie teuer denn der Buy-In wäre und es wurde gesagt, dass man sich für 200 Euro einkaufen könne! Das war uns dann allerdings zuviel. Also haben wir uns im Casino umgesehen. Uns haben dann Roulette und Black Jack zu gesagt. Daher haben wir uns alle Chips im Wert von 50 Euro geholt.
Als erstes hat dann ein Kollege sich am Black Jack versucht. Am Anfang sah es nicht so rosig aus und er verlor die ersten drei Spiele. Somit hatte er dann nur noch 20 Euro zur Verfügung. Die nächsten Spiele waren aber erfolgreicher, sodass er dann 20 Euro im Plus war. Dann hat er aufgehört zu spielen. Nun wollte ich mein Glück am Roulettetisch versuchen. Ich habe mich dann dafür entschieden immer auf rot oder schwarz zu setzen. Am Anfang hatte ich eine riesige Glückssträhne. Wir haben dann zwischenzeitlich aufgehört zu spielen und ich habe nachgezählt und hatte ein Plus von 120 Euro!
Naja jedenfalls ist meiner Meinung nach die schwierigste Entscheidung, die man im Casino treffen kann, die Entscheidung, wann man aufhören muss. Ich bin wieder an den Tisch gegangen und habe viel von dem Gewinn verloren, sodass ich dann am Ende bei -10 Euro war. Danach hätte ich mir echt in den Allerwertesten beißen können, aber gut. Aus Fehlern lernt man ja oder man sollte es zumindest!
Beim zweiten Mal habe ich mein Glück ausschließlich beim Black Jack versucht. Als ich dann 100 Euro Plus hatte, habe ich es eingesteckt und habe mir gesagt, dass ich diese Chips auf jeden Fall eintauschen werde!
Ich denke das ist die beste Taktik: Man setzt sich vor dem Casino ein Limit: Zum Beispiel sagt man sich, wenn ich einen Gewinn von 50 Euro erreicht habe, dann stecke ich das in die Tasche und alles andere kann ich meinetwegen verzocken! So kommt man immer gut davon, falls man überhaupt einen Gewinn erreicht! Aber am Besten ist es, nicht allzuoft ins Casino zu gehen, da man dort leicht süchtig wird!
Also ich lehne das Casino von Grund auf ab, da ich einfach miterlebt habe wie viele Menschen daran kaputt gegangen sind. Es besteht einfach dieser große Suchtfaktor. Erst nur wenige Besuche, aber dann wird es zur Gewohnheit und am Ende wird man süchtig davon und gibt sein ganzes Geld ausgibt.
So verliert man dann sein ganzes Leben und darauf habe ich keine Lust. Außerdem fehlt mir das Geld um da einfach mal so 100 Euro aus dem Fenster zu werfen.
Ich selbst bin eigentlich eher der vorsichtige Mensch, aber Casinos und Glücksspiele haben eine enormen Suchtfaktor. Zudem gibt es dann auch noch all diese kursierenden "Systeme", gerade beim Roulette, aber auch bei anderen Spielen, die angeblich richtig durchgeführt "totsicher" funktionieren.
Ein Beispiel ist dieses eine typische Roulette-System:
- Einen Euro auf eine Farbe, z.B.: Rot.
- Wenn es nicht klappt, bei Rot bleiben und verdoppeln,
- wenn das wieder nicht klappt nochmal verdoppeln (jetzt ist man bei 4 Euro)
- irgendwann muss es klappen und dann hat man IMMER das gewonnen, was
- man am Anfang gesetzt und stetig verdoppelt hat (hier den EINEN Euro).
Sobald es geklappt hat, Farbe wechseln und das gleiche nochmal und immer so weiter. Das Perfide daran ist, spielt man das in einem Übungsmodus in einem Onlinecasino, funktioniert es tatsächlich.
Mit ECHTEM Geld sieht es aus folgenden Gründen aber vollkommen anders aus:
Wenn man beispielsweise drei mal die falsche Farbe hat, muss man hier
- 8 Euro setzen,
- dann 4. Mal die falsche Farbe: 16 Euro,
- 5. Mal die falsche Farbe: 32 Euro,
- 6 Mal die falsche Farbe: 64
- 7 Mal die falsche Farbe: 128 (!)
- 8 Mal die falsche Farbe: 256
Und spätestens hier, wenn man da verdoppeln muss, ist bei den meisten Hobbyspielern das Limit erreicht und sie können nicht mehr weitermachen. Ergebnis: innerhalb von wenigen Minuten 504 Euro verzockt!
Casinos sind - außer man begnügt sich mit Centspielen am einarmigen Banditen oder ähnlichem - wirklich nur was für Leute, denen das verlorene Geld absolut nicht wehtut und um in einem Casino halbwegs vernünftig spielen zu können, sollte man pro Abend mehrere hundert Euro einrechnen...
Frage: Wie viele normale Angestellte können mehrere hundert Euro Verlust einfach so verschmerzen???
Das Gefühl, wenn es klappt ist unglaublich. Der Nervenkitzel, wenn man ein Risiko eingeht, der Hammer. Die Suchtgefahr riesig und die Verluste liegen in der Regel stark bei den Spielern und insgesamt WESENTLICH weniger bei den Casinos.
All das sollte man sich vor dem Gedanken öfter ein Casino zu besuchen hinter die Ohren schreiben und nachher nicht jammern. Regelmäßige Casinobesuche sind nix für Leute, die mit ihrem Geld wirklich haushalten müssen und schon gar nix für Leute mit Familienverantwortung. Davon bin ich wirklich sehr überzeugt, weil ich da ein wenig (wenn auch nur "schnuppermäßig") Erfahrung mitbringe.
Meine einzige wirklich ausgedehnte Spielrunde war in Las Vegas, weil alle mit denen ich da war unbedingt spielen wollten und weil es natürlich auch einfach zu einem Vegas Trip dazugehört. Aber ich glaube ich habe dazu zu wenig Geduld. Gerade Spiele die nur auf Glück basieren finde ich sehr schnell langweilig, weil ich ja eh nichts tun kann und es völlig egal ist, ob ich beim Roulette zum Beispiel auf 5 oder 25 setze. Ich kann es deshalb auch überhaupt nicht nachvollziehen wie man von sowas süchtig werden kann.
In meiner Stadt gibt es auch ein Casino, wo ich öfters mal mit Leuten die mich besuchen hingehen, weil das Casino wirklich sehenswert ist. Aber ich habe da noch nie für mehr als 20 Euro gespielt und eventuelle Gewinne werden dann auch nicht in weitere Spiele angelegt sondern an die Bar getragen.
Ins Casino gehen nur um Gewinn zu machen lohnt sich jedenfalls nicht. Kann es ja auch gar nicht. Den wenn man da einfach so reinspazieren könnte und mit mehr Geld wieder rauskommen würde es keine Casinos geben. Die müssen sich ja auch finanzieren, Steuern bezahlen und so weiter.
Also ich bin auch sehr vorsichtig, was Casino und Geldspielautomaten angeht. Dazu muss ich aber sagen, dass wir einmal richtig gewonnen haben. Bei uns gibt es einen Autohof mit kleinem Spielcasino mit ganz viel Geldspielautomaten und früher einem Black Jack Automaten ohne Gewinnchance (es konnten lediglich Coins gewonnen werden, die das weiterspielen möglich machten). Früher haben wir dann immer Blackjack gespielt, aus rechtlichen Gründen musste aber dann dieser Automat abgeschafft werden, da es wohl nicht rechtens war, dass man lediglich Coins gewinnen konnte und diese nicht in Bargeld tauschen konnte.
So gingen wir also dann irgendwann an die Geldspielautomaten. Immer mal wieder haben wir dann 100€ gewonnen. Meist waren wir Samstags abends da, haben dann 50€ am dortigen Geldautomaten geholt und gespielt. Einen Abend also wieder und wir hatten noch etwa 8€. Jeder bekam 4€ und die wollten wir verspielen und dann Heim fahren. Mein Automat brachte immer mal wieder Freispiele, aber nur wenige. Als ich keine Lust mehr hatte, setzte sich mein Freund vor den Automaten und verspielte die letzten 2€. Mit den letzten 0,40€ die noch im Automaten waren gewann er 100 Freispiele, Der Automat schmiss immer mehr, so dass wir letztendlich bis morgens um 5 Uhr da sassen, bis alle Spiele abgespielt waren und das ganze Geld ausgezahlt war. Wir sind an diesem Abend mit 1300€ aus der Spielhalle gegangen. Danach haben wir uns geschworen, dass nun Schluss ist, dass haben wir auch eingehalten und waren nie wieder seitdem in einer Spielhalle. Denn irgendwann kommt der Gedanke, ich habe so schnell so viel Geld gewonnen, das kann ich nochmal und man will mehr und mehr und dann geht alles den Bach runter und man hat nichts mehr.
Einmal waren wir vorher in Hamburg auf der Reeperbahn, da haben wir in einem Casino an einem Tisch aus 20€ Einsatz 80€ gewonnen, aber das war eher nur so aus Spass, da wir mal sehen wollten, wie es in einem richtigen Casino mit Croupier zugeht.
Ich denke schon, dass man im Spielcasinos durchaus mit Gewinn herausgehen kann, sofern man sich auch darauf konzentriert. Es gibt viele Spiele, bei denen man wirklich nur mit Glück gewinnen kann. Als Beispiel kann man da die Spielautomaten nennen.
Jeder weiß mittlerweile, dass in diesen Automaten komplizierteste Technik verbaut ist, die nur dazu dient die Gewinnausschüttungen zu regulieren. Der Betreiber des Automaten stellt schon vorher ein, wieviel Gewinn er machen möchte und dementsprechend könnte man, wenn man sehr lange daran spielt, auch nie seinen Einsatz wieder herausholen. Gewinnen kann man dort eigentlich nur, wenn man gerade nach einer Verlustserie eines anderen anfängt zu spielen und dann ein paar Spiele gewinnt.
Mehr Erfolg kann man bei den richtigen Spielen im Casino haben. Man sollte sich dabei aber eher auf 50:50 Chancen konzentrieren und nicht den großen Gewinn im Auge haben. Von diesen Chancen, gibt es ja zum Beispiel beim Roulett schon genug. Man kann sich beispielsweise für die Farbe schwarz entscheiden und bei dieser erstmal bleiben. Man setzt einen bestimmten Betrag. Wenn man verliert erhöht man seinen Einsatz etwas und wenn man dann gewinnt, hat man den Verlust von vorher wieder hereingeholt und dazu noch etwas dazugewonnen. So kann man durch kluges Setzen durchaus zum Erfolg kommen.
Was für den Otto Normal-Verbraucher wohl weniger realisierbar sein dürfte, ist das Kartenzählen beim BlackJack. Dadurch kann man Unmengen an Geld gewinnen, wird dann allerdings meistens aus dem Casino geworfen. Wer Interesse daran hat, kann ja einen Kartenzählkurs in Las Vegas machen
Ich finde das Casino als Geldbeschaffungsmöglichkeit allerdings etwas zweifelhaft. Denn oft will man nicht einsehen, dass man verliert und erhöht immer weiter seinen Einsatz, bis alles weg ist. Am nächsten Tag will man den Verlust dann natürlich wieder hereinholen und das ganze geht immer weider von vorne los. Die Gefahr so alles zu verspielen ist extrem groß.
Ich selbst war noch nie in einem Casino und habe noch nicht einmal an einem Spielautomaten gespielt und habe es auch nicht vor. Ich "verspiele" mein Geld lieber mit ein paar guten Kumpels.
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