Vor lauter Arbeit überhaupt noch Freizeit?

vom 23.05.2008, 10:57 Uhr

Ich finde, keiner, der am Tag 8 Stunden arbeiten geht, davon auch noch eine halbe Stunde geregelte Mittagspause hat und auch noch das Wochenende frei hat sollte sich über zu wenig Freizeit beklagen. Wie Sorae schon schreibt gibt es sehr viele Berufe, wo weit mehr als 40 Stunden in der Woche gearbeitet werden muss, wo auch oft die eine oder andere Nacht geopfert werden muss (wenn man nicht sowieso im Schichtdienst Nachtschichten hat) und wo das Wochenende nur in Ausnahmefällen mal frei ist.

Viele kennen das Gefühl nicht, Freitags nach Hause zu kommen und Wochenende zu haben, die opfern sich wirklich für ihre Arbeit auf und haben keine Freizeit mehr. Wer dagegen einen schönen geregelten Arbeitstag hat und pünktlich nach Hause kommt, der kann sich doch eigentlich nicht beklagen. Besser hat man es da nur als Hartz IV Empfänger aber der kann sich dann die ganzen netten Freizeitaktivitäten nicht leisten.

Ich finde es vor allem wichtig Sport in der Freizeit zu machen. Zumindest zwei mal die Woche schön auspowern muss einfach sein, das tut Körper und Seele gut und da reichen auch 1,5 Stunden pro Trainingseinheit aus. Außerdem kann man auch versuchen, sich regelmäßig mit Freunden zu treffen oder auch viel mit seinen Kindern nach der Arbeit machen.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Momentan fühle ich mich durch die Arbeit bzw. Ausbildung auch ziemlich gestresst und habe kaum noch Freizeit. Unter der Woche bin ich meistens gegen 18 Uhr zu Hause, dann esse ich etwas, ruhe mich etwas aus, wenn ich noch die Kraft habe, dann gucke ich noch Fußball und dann muss ich schnell schlafen gehen.

Für die Berufsschule muss ich noch hin und wieder mal etwas tun, aber momentan ist das nicht ganz so schlimm, da die Zeugnisnoten schon feststehen.

Am letzten Freitag war ich zum Beispiel nach der Arbeit so erschöpft, dass ich schon um kurz nach 19 Uhr eingeschlafen bin und am nächsten Morgen erst gegen 10 oder 11 Uhr aufgewacht bin, aber nachts war ich ein paar Mal wach. Gestern hatten wir dann noch ein Betriebsfest und so war ich auch erst spätabends zu Hause. Wäsche waschen usw. muss ich ja auch noch manchmal und Zeit für irgendwelche Aktivitäten oder Treffen mit Freunden bleibt leider kaum noch.

Ich freue mich schon sehr auf meinen Sommerurlaub, auch wenn der bestimmt wieder sehr schnell umgehen wird und ich die Zeit nicht so richtig genießen kann, weil ich schon wieder an die Zeit danach denken muss.

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also bei mir macht es der Mix, wenn ich echt viel Stress habe auf der Arbeit, power ich mich schon mal gerne richtig aus, auch nach der Arbeit dann noch. Entspannen kann man danach ja noch, bzw. mach ich das dann am Wochenende, möglichst wenig Termine und halt "Nur" rumhängen.

Aber an sich muss jeder das auch selbst für sich rausfinden ob er sich dann besser auspowert oder lieber entspannt. Man sollte aber schon sehen das Stressphasen auf der Arbeit nicht auf Dauer sind!

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne das Problem vor Allem, wenn wir mehrere Projekte auf einmal erstellen sollen. Aber auch sonst kommt es scho mal vor, dass ich bishalb 1 am Laptop sitze um irgendeine Hausarbeit fertigzustellen.

Meine Lösung lautet:
- Viel Cola
- Viel Kaffe
- Viel Wick Energy

Ob das so auf die Dauer gesund ist weiß ich nicht aber es hilft auf jeden Fall wach zu bleiben und vll spart man sich somit dann eine Pleite an dem nächsten Morgen.

Nicht, dass ihr jetzt denkt, dass ich die Präsentationen erst am letzten Tag beginne. Auch meine Freunde haben im Moment ziemlich viel Stress, denn erst wir schreiben demnächst die Zentralprüfung. Und wenn man dann noch Lehrer hat, die die Klasse nicht mögen und uns dann noch extra viel aufgeben ist man schon ziemlich ge*******.

Naja da heißt es dann einfach: Augen zu und durch. Ich mache ma n neues Thema auf, in dem darum geht, wie man am besten wachbleibt. Ihr könnt ja ein paar Vorschläge reinschreiben wenn ihr wollt.

» Kayakflo » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,38 »



Sorae hat geschrieben:Wenn ich mir hier einige Antworten aber anschaue, dann frag ich mich ehrlich, wieso ihr überhaupt arbeiten geht ? Wenn man doch so viel Entspannung und Erholung braucht, dann bleibt halt mit eurem Hintern daheim sitzen und macht einen auf Hartz 4. Wenn ihr meint, dass es euch danach besser geht - viel Erfolg. Dann brauche ich aber auch nicht die Antworten in den anderen Finanzthreads anschauen, wo rumgeweint wird, dass es nicht reicht. Und meine persönliche Meinung, ich habe lieber Abstriche in meiner Freizeit als in meinem finanziellen Bereich.

Das mit Hartz IV find ich jetzt schon ziemlich krass. Ich hab aufgrund eines Hörsturzes (Stressbedingt) eine Verhaltenstherapie gemacht und kann dir sagen das es echt wichtig ist, die Arbeit nicht zu ernst zu nehmen und die Freizeit bestmöglich zu nutzen. Sei es nun durch ein Hobby oder einfach faulenzen. Hier mal ein wie ich finde interessanter Artikel zum Thema Stress und wohin das oftmals führt: Klick.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mir geht es auch so wie dir, denn ich komme auch sehr spät am Abend nach Hause. Aber ich habe hier ein paar Tipps für dich wie du es trotzdem überlebst!

Also ich mache immer Überstunden damit ich am nächsten Tag früher nach Hause gehen kann. Das gute an Überstunden ist: MAN KANN SIE IMMER MACHEN! Und ich in jedem Job! Naja, dannach gehe ich nach Hause völlig erschöpft natürlich. ABER ich lege mich nicht gleich auf die Couch und schaue Fernsehen, sonder mache erst einmal Yoga!

Ja ihr habt richtig gelesen: Yoga! Und das mit entspannender Musik. Ich kann dies auch nur empfehlen, weil man dadurch relaxt und den ganzen Stress den man hatte vergisst. Oder wenn ich mal nicht Yoga mache: Ein schönes Bad nehmen! Dadurch relaxtder Körper und die Seele auch total! Aber natürlich hat man auch Hunger, wenn man Heim kommt. Ein schöner frischer Salat tut da gut und stillt auch noch den Hunger! Mit einem leckeren Dressing macht das ganze auch noch mehr Appetit!

Aber jetzt habe ich ja gar nicht erzählt, warum ich überhaupt Überstunden mache. Und zwar, dass ich am nächsten Tag nicht so viel arbeiten muss und dadurch früher nach Hause gehen kann. Diese nutze ich um mich mit Freunden zu treffen und auch mal weg zu gehen, oder auch um es mir einfach mal vor dem Fernseher gemütlich zu machen, oder euch hier zu schreiben.

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» Jaja14 » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,00 »


Mir geht es auch ganz ähnlich wie Dir. Ich lerne morgens von 8 bis kurz vor 10 Uhr für mein Fernstudium und fange um 10 Uhr an, im Büro zu arbeiten. Dort bleibe ich bis 16.30 oder 17 Uhr, was natürlich abhängig vom Arbeitsaufwand ist. Es kommt auch mal vor, dass man länger bleiben muss, je nachdem.

Ein Wort zu den "kritischen" Stimmen hier möchte ich vorab noch loswerden: Schlecht finde ich grundsätzlich, wenn jemand über einen Menschen und seine Lebensumstände, seine Fitness, seine Auslastung etc. urteilt. Sicher gibt es Menschen, für die eine 60-Stunden-Woche normal ist. Für mich wäre das aber nichts. Ja, ich würde das sicherlich auch nicht verkraften, würde vielleicht irgendwann zusammenbrechen. Und? Dafür habe ich einen Job gewählt, der mir andere Wochenarbeitszeiten bietet, weil es mir einfach wichtiger ist, mehr Zeit für mich, meine Freunde, meine Freizeit zu haben, als bestenfalls mehr Geld zu verdienen und dafür auch härter und länger arbeiten zu müssen. Jeder nach seinem Geschmack, jeder wie er kann und will. Man kann auch mit einer 30-Stunden-Woche zu wenig Zeit haben. Woran das liegt, ist wohl ganz unterschiedlich zu ermitteln. Aber ich finde es falsch, dass sich ständig jeder ein Urteil darüber erlauben muss.

Was meine Zeitaufteilung nach der Arbeit angeht: Ich gehöre zu denjenigen, die nach der Arbeit nicht mehr allzu viel Energie haben. Wenn ich einen guten Tag erwische, räume ich noch ein bisschen auf, wasche Wäsche, treffe mich mit einer Freundin oder fahre mit meinem Mann shoppen. Wenn ich einen weniger guten Tag erwische, was wesentlich häufiger vorkommt, wird nach der Arbeit nur noch was gegessen und dann verbringen wir den Abend irgendwie miteinander. Meistens schauen wir uns einen Film an und fallen danach müde ins Bett, um am nächsten Morgen wieder aufzustehen und einen Tag zu beginnen, der ablaufen wird wie der Vortag.

Eine Zeitlang war ich auch immer der Meinung, nach Feierabend noch irgendwas unternehmen zu müssen, um die Tageszeit, die ich mit Arbeiten verbracht habe, irgendwie auszugleichen. Mittlerweile bin ich eher der Meinung, dass ich mehr davon habe, meine wertvolle Tageszeit am Wochenende zu verplanen, wo mir einfach mehr Zeit zur Verfügung steht und ich in besserer Verfassung bin als nach Feierabend. Seit ich akzeptiert habe, dass während der Arbeitswoche keine großartigen Unternehmungen und nur selten irgendwelche kleineren Aktionen drin sind, geht´s mir mit der Entscheidung, meine Freizeit am Wochenende auszukosten, richtig gut.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Am Anfang meiner Ausbildung dachte ich auch noch: oh man, was wird das für ein Leben - jeden Tag abends tot ins Bett fallen und höchstens am Wochenende, wenn man es neben dem Haushalt und Co. noch schafft, mal weggehen.

Aber ich habe mich mittlerweile gut daran gewöhnt, bin auch abends längst nicht mehr so müde wie zu Beginn und kann deswegen noch einiges in meiner Freizeit machen. Mal treffe ich mich mit Freunden oder ich gehe ins Theater - und sonst genieße ich es auch einfach mal, meine Freizeit vorm PC zu verbringen oder einfach gemütlich fern zu sehen. Wenn man sowieso müde ist weiß man das erst recht viel besser zu schätzen.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das kenne ich auch, nach einem langen Arbeitstag mag ich abends nichts mehr machen und bin froh wenn ich zu hause ankomme und meine Ruhe habe.

Da Sport für mich ein Muss ist wegen meiner RückenProbleme, habe ich das Training als festen Termin in meine Wochenplanung integriert. Ich gehe direkt vom Büro aus hin, damit ich mich von zu-hause aus nicht erst aufraffen muss (was ich dann wohl öfters nicht hinkriegen würde).

Wenn ich dann abends endlich zu hause ankomme, bin ich total platt und will nur noch die nötigste Hausarbeit hinter mich bringen, einen Happen essen und vielleicht ein Stündchen vor der Kiste sitzen, bevor das Bett ruft. Lesen schaffe ich eher selten, weil ich dazu dann leider schon zu müde bin.

Früher bin ich nach der Arbeit noch öfters in der Stadt bummeln gegangen, aber selbst dazu fehlt mir heutzutage die Energie und der Gedanke, sich ins Getümmel zu stürzen, ist eher abschreckend. Das einzige Entspannungprogramm, was ich mir sonst Regelmassig gönne, ist Feierabendkino am Kinotag, wo ich auch direkt vom Büro in die Spaetnachmittagsvorstellung gehe. Da kann man sich einfach berieseln lassen und dabei herrlich abschalten.

So stressig die Woche ist, versuche ich mir dafür das Wochenende möglichst frei zu halten, so dass ich mich an den zwei Tagen vom Wochenstress erholen kann. Das fängt damit an, dass ich freitags früher Feierabend mache (an den anderen Tagen mach ich eh genug Überstunden) und dann schonmal den wöchentlichen Hausputz erledige, damit ich das nicht samstags tun muss.

Da ich hier auch Überstunden machen und ab feiern kann, habe ich mir (leider?) angewöhnt, diese Möglichkeit auch wahrzunehmen. So mache ich gegen Monatsende 1-2 Tage frei mit Überstunden, je nachdem was sich angesammelt hat. Allerdings passiert es mir immer häufiger, dass ich dann etwas ratlos zu hause sitze und gar nicht so recht weiss was ich mit dieser freien Zeit anfangen soll, was ich ziemlich erschreckend finde. Da merke ich jedesmal, wie schwer ich von der Arbeit abschalten bzw. umschalten kann.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kenne das Problem…da arbeitet man und hat das Gefühl die Freizeit ist futsch. Manchmal habe ich den Eindruck als wenn ich lebe um zu arbeiten obwohl meine eigentliche Einstellung anders ist. Nämlich, man solle arbeiten um zu leben. Aber dies ist einfacher gesagt als getan. Denke dies liegt an der Hektik die hier im Lande überall herrscht. Denn als ich für ein Semester in Südamerika war, habe ich auch 9 – 10 Stunden täglich gearbeitet aber dennoch das Gefühl gehabt noch soviel Freizeit zu haben. Oder mit anderen Worten, ich war richtig motiviert noch was zu unternehmen. Obwohl die Arbeit auch anstrengend war. Könnte an der Sonne dort drüben gelegen haben, aber wenn hier im Lande die Sonne scheint, bin ich dennoch erschöpft und lustlos. Echt seltsam was?

» mimi » Beiträge: 263 » Talkpoints: 0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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