Heiraten - Wenn die Hochzeit in einem anderen Ort statt find

Hallo zusammen,

bei mir selbst liegt zwar keine Hochzeit an, aber man macht sich ja über alle mögliche in seinem Leben Gedanken. So auch dieser hier, wie es nämlich ist, wenn man an einem anderen Ort heiratet als der an welchem man gemeldet ist.

Sollten mein Freund und ich heiraten dann wird es auf alle Fälle so sein, das wir entweder bei seinen Eltern oder bei meinen Eltern heiraten. Ich habe mich durch verschiedene Seiten im Internet gelesen, aber wie es nun mal so ist, viele Seiten, viele verschiedene Angaben. Das bedeutet so viel wie das man aus dem ganzen nicht wirklich schlau wird.

Vielleicht hat ja jemand von euch an einem fremden Ort geheiratet und kann mehr dazu sagen. Welche Papiere werden dann benötigt? Reicht eine Abstammungsurkunde oder benötigt man zufälligerweise auch noch die Erlaubnis? An wen muss ich mich wenden wenn ich in einer fremden Gemeinde heiraten möchte? Was muss noch so alles beachtet werden? Kommen extra Kosten auf einen zu?

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Also wir haben letztes Jahr geheiratet. Wenn ihr an einem anderem Ort heiratet müsst ihr euch erst eine Abstammungsurkunde besorgen. Und zwar von da wo ihr geboren seit. Deswegen heißt sie ja auch Abstammungsurkunde. Die hat um die 10 € gekostet.

Damit geht ihr dann zu dem Standesamt eures Wohnortes. Dort bekommt ihr eine Heiratserlaubnis. Weis nicht genau wie das Schreiben heißt. Das kostet 50 €. Dort müsst ihr angeben ob ihr schon verheiratet seit usw. Die Standesbeamtin schickt die Unterlagen dann zu dem Standesamt wo ihr heiraten wollt. Dann müsst ihr nur noch bei dem Standesamt wo ihr heiraten wollt wann das ganze stattfinden soll. Und je nach Ort und Zeit kostet das auch nochmal extra. Also wenn man zum Beispiel an einem Samstag heiraten will, wo das Standesamt eigentlich nicht geöffnet hat, kostet das extra.

Damit geht ihr dann zu dem Standesamt eures Wohnortes. Dort bekommt ihr eine Heiratserlaubnis. Weis nicht genau wie das Schreiben heißt. .

Die Heiratserlaubnis ist wohl gleichzusetzten mit dem Aufgebot. Das ja einige Wochen vor dem eigentlichen Trauungstermin gestellt werden muß. Der Grund ist der, dass am Heimatort dann immernoch Bekannte Einspruch erheben könnten, weil vielleicht der eine Partner noch verheiratet ist, aber eben das Gegenteil angegeben hat. Diese Praxis halte ich zwar für überholt (in meinem jetztigen Heimatort kannte mich damals so gut wie kein Mensch), man muß dies aber zeitlich mit einplanen, weil die Papiere erst nach Ablauf der Aufgebotsfrist zu dem erwünschten Standesamt weitergeleitet werden.