Wie viel Wert legt ihr auf das Deckblatt bei Hausarbeiten?

vom 17.10.2014, 19:38 Uhr

Bei Hausarbeiten lege ich nie sonderlich viel Wert auf das Deckblatt. Mir ist es im Prinzip nur wichtig, dass ich eines habe und dass darauf alle wichtigen Daten erfasst sind. Das heißt, dass mein Name, meine Anschrift, meine Angaben zu Semesterzahl und Immatrikulationsnummer, das Datum, der Dozent, das Seminar und das Thema darauf enthalten sein sollten, wobei ich nun nicht unbedingt Wert auf ein schönes Design lege. Immerhin geht es im Prinzip ja vielmehr um die wissenschaftliche Arbeit an sich und das Deckblatt zählt für mich nur zu Formalitäten und oftmals habe ich das innerhalb von fünf Minuten schnell gemacht.

Einmal hatte mir mein Freund ein wirklich sehr schönes Deckblatt erstellt, weil er auch was mit Informatik studiert und sich damit gut auskennt. Das Deckblatt habe ich als Vorlage abgespeichert und ich ändere da immer nur die Angaben, lasse es aber ansonsten so. Somit brauche ich vielleicht nur zwei Minuten, um die Angaben zu ändern und habe die lästige Pflicht mit dem Deckblatt hinter mir.

Wie viel Wert legt ihr auf ein schönes Deckblatt bei Hausarbeiten? Ist das für euch nur eine lästige Pflicht oder gebt ihr euch da richtig Mühe?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Format bei der Einreichung von Hausaufgaben/Hausarbeiten?

» ten points » M » Beiträge: 741 » Talkpoints: 11,49 » Moderator


Ich habe mir zu Beginn jedes Semesters ein Deckblatt gestaltet, welches ich je nach Bedarf umgeändert habe. Mir persönlich war ein ansprechenendes Deckblatt schon sehr wichtig, da es das erste ist, was vom Gegenüber gesehen wird und man seiner Arbeit dadurch eine gewisse Relevanz verleiht.

» Sternilu » Beiträge: 305 » Talkpoints: 55,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es erstaunt mich, dass man da überhaupt Gestaltungsspielraum hat. Bei mir im Studium war das so, dass solche Sachen komplett festgelegt worden sind und es da konkrete Vorgaben gegeben hat, die man erfüllen musste. Diese bezogen sich auf Schriftgröße, Schriftart, Zeilenabständen, Rändern und dergleichen und abgesehen vom Inhalt selbst war nichts verhandelbar. Also es war gar nicht drin, was individuelles zu konzipieren.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe schon immer relativ viel Wert auf ein sauberes und ordentliches Deckblatt bei irgendwelchen Hausarbeiten gelegt. Die Vorgaben waren schließlich immer eindeutig, und ich habe mich entsprechend daran gehalten, und auch darauf geachtet, dass ein ansprechendes Gesamtbild dabei herauskommt. Schließlich signalisiert man auf diese Art auch, ob und wie ernst man die Arbeit genommen hat, sprich, ob man sich wirklich ein bisschen Mühe gegeben oder einfach nur schnell in drei Tagen irgend etwas zusammengeorgelt hat.

Wer schon beim Deckblatt, dessen Anfertigung mit ein bisschen "Copy und Paste" zehn Minuten dauert, pfuscht und die falsche Schriftart wählt oder Rechtschreibfehler übersieht, der hat in den Augen vieler Dozenten wohl die Arbeit an sich auch nicht wirklich ernst genommen. Und je nach Tagesform ist die Person, die das Ganze korrigieren muss, dann schon leicht angesäuert, bevor sie auch nur den ersten Satz liest, und das kann man nun wirklich auf simple Art vermeiden.

Ich hatte im Studium immer den Grundsatz, dass ich, wenn es denn sein muss, schon wegen inhaltlicher Mängel schlechte Noten bekommen möchte, und nicht weil ich zu blöd dafür bin, die Grundlagen eines Textverarbeitungsprogramms richtig anzuwenden. Und viel mehr braucht man für ein Deckblatt alleine ja nicht zu wissen.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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