Legt ihr regelmäßig Nachtschichten vor Klausuren ein?
In meinem Kurs gibt es einige Studenten, die grundsätzlich in der Nacht vor der Abgabe eines Projektes das Projekt fertigstellen beziehungsweise in der Nacht vor einer Klausur anfangen zu lernen.
Für mich wäre das absolut nichts. Ich habe nicht so viel Ruhe, dass ich bis kurz vor der Abgabe einer Prüfungsleistung einfach nichts tun kann und dann erst anfangen. Mir wäre die Gefahr viel zu groß, dass ich zu wenig Zeit hätte, um alles zu lernen beziehungsweise fertigzustellen. Ich muss aber auch zugeben, dass einige mit dieser Lernweise bisher sehr gut klarkommen. Die meisten von ihnen haben dann auch nicht unbedingt den Anspruch, eine Eins Komma Null zu bekommen, ihnen genügt, wenn sie bestehen und dafür reicht es ihnen dann eben auch, erst kurz zuvor anfangen zu lernen.
Aber für mich wäre es auch rein vom Schlafrhythmus her absolut nichts. Ich brauche meinen Schlaf einfach und das möglichst nachts und nicht tagsüber. Vor allem vor Klausuren versuche ich immer ausgeschlafen zu sein, da ich mich sonst am nächsten Tag nicht richtig konzentrieren kann.
Ich denke, der Grund, warum es doch so viele machen, ist, dass einige nur unter großem Druck so richtig arbeiten können und der Druck kommt eben erst unmittelbar vor der Klausur. Einige aus meinem Kurs geben das auch offen zu und wie gesagt fahren viele mit dieser Lernmethode bisher sehr gut.
Legt ihr regelmäßig Nachtschichten vor Klausuren oder der Abgabe von Prüfungsleistungen wie Projekten ein? Kommt ihr damit gut klar oder wünscht ihr euch dann manchmal doch, früher mit Lernen angefangen zu haben?
Ich wünsche mir eigentlich fast immer, eher mit der Vorbereitung begonnen zu haben, aber so weit, dass ich die Nacht durchmache, geht es zum Glück nicht. Auch wenn ich sicherlich noch kein perfektes Zeitmanagement an den Tag lege, schaffe ich doch alle wichtigen Dinge rechtzeitig. Meist habe ich den letzten Tagen vor dem Abgabe- oder Prüfungstermin etwas mehr Arbeit, da ich sie lange aufgeschoben habe, aber bisher war alles machbar.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal bis in die Nacht an irgendeiner Ausarbeitung saß, es ist auf jeden Fall schon eine Weile her, ist aber durchaus schon vorgekommen. Manchmal waren technische Probleme der Grund, beispielsweise wenn ich etwas auf CD brennen musste und es einfach nicht funktionieren wollte. Alles in Allem bin ich froh, dass ich nicht gezwungen bin, wichtige Dinge in der Nacht vorher zu erledigen, denn je später es wird, desto mehr nimmt meine Konzentration ab.
Bei mir im Studium würde eine Nacht wirklich im Leben nicht dazu ausreichen, um alles Nötige für eine Klausur zu lernen. Teilweise muss ich für die Klausuren drei Bücher und noch etliche Texte vorbereitet haben und man kann unmöglich in einer Nacht drei Bücher und mehrere Texte lesen und dann auch noch unzählige Fakten auswendig lernen. Das ist zeitlich schlicht und einfach nicht machbar und von daher würde ich das gar nicht erst versuchen. Immerhin habe ich immer einen ganzen Ordner voller Texte und bevor ich damit anfange, richtig zu lernen, muss ich die ganzen Texte immer noch einmal lesen und zusammenfassen. Erst danach kann ich mich ans Lernen machen. Von daher bereite ich mich immer mindestens eine Woche vorher auf eine Klausur vor. Oftmals sind es aber auch zwei bis drei Wochen vorher, je nachdem wie anspruchsvoll die Klausur ist und wie viel Stoff es zu lernen gibt.
Wenn ich etwa zwei Wochen vorher anfange, zu lernen, dann brauche ich jedoch auch keine Nachtschicht, da mir ja genug Zeit bleibt, um alles tagsüber lernen zu können. Von daher mache ich es dann wirklich lieber so, dass ich jeden Tag lerne und mir jeden Tag wenigstens zwei Stunden Zeit zum Lernen nehme. So bleibt mir trotzdem noch etwas Freizeit und ich habe dann keinen Stress kurz vor der Klausur.
Früher, als ich noch aufs Gymnasium gegangen bin, habe ich sehr oft Nachtschichten vor Klausuren gemacht und bin regelmäßig lange wach geblieben, als ich lernen musste. Davon halte ich mittlerweile jedoch gar nichts mehr und ich sehe darin absolut keinen Vorteil. Immerhin spare ich ja keine Zeit, wenn ich die Nacht durch lerne. Ich bin dann dafür am nächsten Tag so erledigt und müde, dass ich dafür den halben Tag schlafen muss und auch danach bin ich noch immer schlapp. Von daher gehe ich lieber zu normalen Zeiten ins Bett und kann dafür am nächsten Morgen schon früh aufstehen, ohne dass ich allzu müd bin. Das bringt mir einfach mehr und außerdem kann ich dann auch gleich in die Bibliothek zum Lernen gehen.
Wenn ich für Klausuren lernen muss lege ich immer ausreichend Schlafpausen ein. Es würde mir überhaupt nichts bringen, wenn ich ein paar Nächte vor der Klausur total durchackern würde. Ohne Schlaf bin ich wirklich zu nichts zu gebrauchen und ich bin dann auch gar nicht mehr aufnahmefähig. Also sind für mich Schlafpausen wirklich unerlässlich wenn ich mir viele Sachen merken will.
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