Amerikaner verklagt Red Bull, weil es keine Flügel verleiht
Letzte Woche macht eine Meldung um Red Bull die Runde im Internet. Ein Amerikaner hat das Unternehmen verklagt, weil es nicht wie in der Werbung versprochen Flügel verleiht. Und - wie es in Amerika des Öfteren ist -, hat er mit dieser absurden Klage sogar gewonnen. Ganze dreizehn Millionen muss Red Bull nun bezahlen.
Jeder Amerikaner, der in den letzten zwölf Jahren mindestens einmal Red Bull gekauft hat, kann zehn Dollar von diesen dreizehn Millionen verlangen oder alternativ Red Bull Produkte im Wert von fünfzehn Dollar. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, könnt ihr das beispielsweise hier bei Stern.de nachlesen.
Ich finde das ja schon ziemlich amüsant und gleichzeitig kann ich auch nur den Kopf darüber schütteln, dass man mit so einer Klage durchkommt. Was sagt ihr dazu, dass Red Bull wegen der falschen Werbeaussage dreizehn Millionen Dollar zahlen musste?
Ich sortiere das mal als weitere Episode zum Thema, die spinnen, die Amis ein. Normalerweise müsste man allen Beteiligten mit Anlauf in den Hintern treten. Allerdings lebt man drüben halt mit einem Rechtssystem, das derartigen Humbug zulässt und womit viel Geld gemacht werden kann. Das relativiert einiges. Was mich tatsächlich amüsiert, ist die Tatsache, dass ein Verbraucher sich mal sehr erfolgreich gegen dämliche Werbung durchsetzt.
Manchmal ist die Werbung eigenartig. Da kommen Aussagen, wo man nur mit dem Kopf schüttel kann. Bei der Red Bull-Werbung weiß doch jeder was gemeint ist. Entweder sind manchen Amerikaner so bescheuert, dass sie die Werbung wörtlich nehmen oder sie sind so clever, dass sie überall Kapital herausschlagen. Und die Gerichte stimmen dem auch noch zu. Was würden die Gerichte wohl mit der Klage eines Ausländers in Amerika machen, der die Werbung einer amerikanischen Firma wörtlich zitiert und dann klagt? Denn solche Drinks gibt es ja überall auf der Welt.
Die spinnen die Römer ach nee. Das ist ja wirklich extrem dämlich. Es gibt so viele Werbesprüche die nicht halten was sie versprechen und wo man nicht direkt sieht das es totaler Quatsch ist. Das jetzt Red Bull wegen einer ich nenne es mal "Kleinigkeit" verklagt wird finde ich schon etwas albern.
Aber gut von den Amerikanern ist man ja wenig anderes gewohnt so gibt es ja auch diese Geschichten das irgendwelche Katzenbesitzern die ihre Katzen in Mikrowellen gepackt haben und daraufhin die Hersteller verklagt wurden weil die Katzen in der Mikrowelle beim Trockenmachen Schaden genommen hat. Seitdem steht wohl auf der Verpackung von amerikanischen Mikrowellen die Warnung das sie nicht geeignet sind um Katzen zu trocknen.
Ähnlich der Fall das einer Frau der Kaffe im Pappbecher zu heiß war und sie klagte weil auf der Verpackung nicht stand das der Kaffe heiß war. Ich verstehe nicht wie man als Gericht einer solchen Klage nachgeben kann das ist doch absolut absurd.
Ich muss sagen ich finde das eigentlich ganz gut. Natürlich ist es bei Red Bull sehr klar, dass es nicht realistisch ist, was in der Werbung gesagt wird. Trotz allem ist es ein Schritt in die Richtige Richtung. Ich finde Werbung sollte uns nicht immer etwas vormachen. Und mal ehrlich Red Bull ist selber schuld, jede Firma welche in USA verkauft wissen, dass sie mit solchen Klagen rechnen müssen, damit müssen sie sich einfach auch dagegen schützen. Ist ja nicht gerade so, als wäre es Überraschend, dass man in USA wegen seltsamen Sachen verklagt werden kann.
Vielleicht lernt die Werbe Industrie ein wenig daraus und hält die Leute nicht immer für Trottel und fängt an mit realistischen Sachen zu werben.
Nun ist aber ein Unterschied zwischen unrealistischer Werbung und Werbung die sich mit dem Stilmittel der comichaften Übertreibung präsentiert. Red Bull macht letzteres, deren Werbung ist ganz klar eine humoristische Übertreibung ohne jedes realitätsbezogene Versprechen.
Wenn ein Jogurt damit wirbt, das ihn zu essen quasi einem Gesundbrunnen gleichkommt oder ein Streichfett sich als eine Art Heilmittel verkauft, dann kann man von Irreführung sprechen. Wer auch nur im entfernten annimmt, das die Flügel ein ernsthaftes Versprechen sind, dem sollte eine Betreuung zur Seite gestellt werden, denn der schluckt auch ohne zu überlegen Dometos um seine überflüssigen Pfunde loszuwerden.
Ohne den Paranoiker raushängen lassen zu wollen, vermute ich da eher den Versuch hinter ein nicht-amerikanisches Produkt vom US-Markt zu drängen.
Das klingt für mich alles ein wenig verrückt. Ist es nicht selbstverständlich das einem keine Flügel wachsen, nur weil man dieses Gummibärenwasser trinkt?! Doch es scheint sich ja wiedermal für einen gelohnt zu haben, ich hätte das Geld auch mitgenommen. Ich bleibe aber dabei, so ganz gerade sind die Amerikaner da drüben nicht.
Ach irgendwie finde ich das doch ganz amüsant. Manchmal sollte man sich halt schon überlegen, was man in einer Werbung so alles behauptet. Tja und Red Bull behauptet nun mal in der Werbung ganz klar, dass der Drink Flügel verleiht. Wenn das so nicht stimmt, dann kann man das eben auch nicht behaupten.
Wieso sollte man sich denn als Kunde jeglichen Unsinn gefallen lassen, den Unternehmen uns auftischen wollen. Natürlich dürfte jedem normaldenkenden Menschen klar sein, dass man von etwas Gummibärensaft keine Flügel bekommt, aber wenn das so klar ist, warum sollte man denn dann damit werben?
Dass es nun gerade Red Bull trifft stört mich dabei sogar am Wenigsten. Red Bull versucht ja nur mit Effekthascherei Geld zu verdienen und nicht weil man so ein tolles Getränk hat. Dass man nun genau für diese Effekthascherei zur Kasse gebeten wird, muss man dann halt in Kauf nehmen. Zumal Red Bull da die 13 Millionen Euro ja kaum verschmerzen wird. Das zahlen die doch mal eben aus der Portokasse.
Ja man kann natürlich jetzt sagen, das in der Werbung nicht immer etwas versprochen werden soll / darf, was nicht stimmt oder nicht gehalten werden kann. Aber ich denke jedem normaldenkendem Mensch, der seinen normalen Menschenverstand benutzt, wird schnell klar, dass ein Getränk keine Flügel verleihen kann.
Es gibt so viel Werbung, in der Sachen behauptet werden die nicht stimmen. Es wird mit Studien und anderen angeblichen Tests geworben, ohne das auch nur ein Funken Wahrheit dran ist. Leute kaufen spezielle Shampoos oder Mittelchen, nur weil in der Werbung behauptet wird, dass dadurch Haarausfall gestoppt wird. Hier werden die Verbraucher doch viel mehr an der Nase herumgeführt.
Die Werbung von Red Bull ist doch einfach nur lustig. Wenn dann die Amerikaner bzw. die Gesetzgebung in Amerika solch absurde Klagen zulässt und dann auch noch zu Gunsten der Kläger entscheidet, dann ist das eben so. Wenn es hier in Deutschland die gleiche Möglichkeit gäbe, würden es bei uns doch auch viele machen, mich eingeschlossen.
Ich finde es wirklich absurd, denn jeder Mensch der noch bei Sinnen ist muss doch wissen, dass das nicht geht. Da hat der Mann sich aber was gut verdient und alle anderen die eins gekauft haben auch. Glück für die Redbull Trinker, Pech für den Produzenten.
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