Kosten und Ablauf von Kurzzeitpflege in Heimen

vom 12.10.2014, 19:42 Uhr

Meine Schwiegereltern wollen uns bald besuchen kommen. Nun pflegt meine Schwiegermutter den Vater ihres Mannes. Eigentlich sollte dieser mitkommen, aber nun sind sie ziemlich zerstritten. Er ist demenzkrank, hat leider keine Pflegestufe anerkannt bekommen, warum auch immer, da er nichts selber macht. Nun habe ich überlegt, ob man ihn in der Zeit vielleicht in Kurzpflege geben könnte. Ich habe das neulich bei einer Frau im Heim gesehen, aber nicht nachgefragt wie das läuft. Wie läuft das ab? Ist das ein hoher Aufwand? Und wie viel würde das kosten?

Es geht nicht nur speziell um diesen einen Besuch. Meine Schwiegereltern würden auch so gerne mal Urlaub machen und können ihn ja auch nicht überall mit hin nehmen, weil er dann noch mehr durcheinander ist in fremder Umgebung. Deswegen würde ich mich ganz generell mal interessieren, wie da eure Erfahrungen sind.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wenn der zu pflegende keine Pflegstufe hat, dann wird es teuer, weil die Kurzzeitpflege komplett selbst bezahlt werden muss. Wie hoch die Kosten sind, hängt vom Pflegeheim/Pflegeeinrichtung ab. Der Aufwand ist schon groß. Es müssen verschiedene Fragebögen ausgefüllt werden.

Das Heim muss ja alles über die Person wissen. Angefangen von Krankheiten und sonstigen Gewohnheiten. Die evtl. einzunehmenden Tabletten müssen aufgeführt werden und mitgebracht werden.

Wenn eine Pflegestufe vorhanden ist, dann gibt es die sogenannte Verhinderungspflege. Hier kommt es u.a. auch auf die Krankenkasse an. Diese Kurzzeitpflege wird dann bezahlt. Es ist zu empfehlen zuerst mit der Krankenkasse Kontakt aufzunehmen um eine Pflegestufe zu beantragen.

» Harkoon » Beiträge: 56 » Talkpoints: 19,14 »


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