Die Erforschung des Erdballs schon abgeschlossen?

Hallo, mich würde mal interessieren, ob es wirklich schon möglich ist, dass der Mensch alles auf seinem Heimatplaneten erforscht haben kann. Man hört ja öfter, dass man in den Meerestiefen neue Ressourcen und Tierarten findet, wie vor kurzem das „lebende Fossil“, welches aber nicht lange an der Oberfläche überleben konnte. Aber wie sieht das nun bei Dingen an der Erdoberfläche aus? Schließlich hat man hier ja mehr direkten Kontakt zur Natur.

Ich denke, dass man alle Tierarten und Pflanzenarten kennt kann man nie so genau sagen, da ja jederzeit irgendwelche Mutationen auftreten und somit neue Arten entstehen können. Ich denke mal, dass die Gebiete, die dichter besiedelt sind schon komplett erforscht worden sind. Hingegen im Regenwald, so denke ich, gibt es noch genug unbekannte Tier- und Pflanzenarten, da es dort ja auch solch eine Fülle gibt, dass man gar keinen großen Überblick haben kann.

Auch stellt sich die Frage: Was definiert man als Erdoberfläche? Zählt dazu auch noch wenige Meter Tiefe in der Erde, bzw. Alles wo kein Wasser ist? Denn dort findet man ja immer wieder neue Dinge, wie Fossilien etc.

Meiner Meinung nach wird man nie alles kennen und erforscht haben, was so auf der Erde rum liegt oder rum läuft. Allerdings wird man in der Zukunft immer weniger finden.

Ich definiere Erdoberfläche als das worauf alles aufgebaut ist, Häuser, Straßen usw.. Ich denke es gibt noch unerforschte Gebiete auf der Erde, diese vermute ich jedoch nicht an der Oberfläche, sondern unter Tage. Die Erde ist sowieso ein interessanter Planet. Aber ich verstehe die Aussage

Allerdings wird man in der Zukunft immer weniger finden

Nicht, meinst du das im Sinne von: Der Mensch hat bis dahin schon alles Erforscht ?

Nein ich habe ja gesagt, dass ich denke, dass man nie alles erforschen kann. Mit der Aussage meine ich, dass man immer seltener von neuen Fünden hören wird, aber es wird immer wieder mal welche geben.

Ist das so verständlicher?

Ich schließe mich deiner Meinung an, John-Ass. Ich gehe auch davon aus, dass unser Planet ein so umfangreiches Potential an Entdeckungen zu bieten hat, dass es dem Menschen nie möglich sein wird, alles zu erforschen. Dafür fehlt einfach die Zeit und die nötigen Gelder, um solche Projekte realisieren zu können. Fraglich bleibt auch, inweifern man an diese Erforschung herangehen möchte. Hier gibt es bereits die verschiedensten Forscher, die sich auf einen kleinen und minimalen Bereich unseres Planeten beschränkt haben.

Die Methoden sind schier unzählig und zu komplex. Wie du schon selbst gesagt hast, bietet der Lebensraum Meer wohl noch unentdeckte Ressourcen und Tierarten. Ich meine in einer Reportage einmal gehört zu haben, dass bis jetzt nur etwa 20% des Lebensraumes Meer entdeckt worden sind, weil für die lichtundurchdrungenen Bereiche bis jetzt noch keine ausführlichen Entdeckungsmöglichkleiten gegeben sind. Die U-Bootfahrten sind vielmehr eine Art Stichprobe, die wir von der Artenvielfalt her nehmen können.

Erst letztens haben Forscher entdeckt, dass unterhalb des Nordpols riesige Gesteinsvorkommen und Erdölreservern entdeckt wurden, um die sich nun die Länder auf der Erde streiten. Es wird täglich immer neuartige Erforschungen geben, die man niemals alle dokumentieren und erfassen kann.

So wie meine Vorredner denke auch ich, dass man die Erde wohl nie ganz erforschen kann und das auch zu diesem Zeitpunkt nicht der Fall ist.

Es gibt noch viele was nicht erforscht ist, ich denke da gerade mal an den Menschen, den ich auch zur Erde zähle, der ja nun auch nicht wirklich erforscht ist. Es werden ständig neue Tiere entdeckt, nicht nur im Meer, denn wie schon geschrieben entwickeln sich neue Tierarten und mutieren zu etwas anderem.

Unter Wasser gibt es noch viele zu erforschen, was für mich auch zur Erdoberfläche gehört, die Tiefseegräben bergen noch einiges und es gibt noch viele Prozesse, die der Mensch nicht versteht.

Ich denke, dass es unmöglich ist alles über die Erde zu wissen, dafür ist alles hier einfach viel zu kompliziert und es gibt einfach viel zu viel und es ändert sich ebenfalls viel zu viel. Hierzu kann ich nur sagen, dass alle bisherigen Sachen über Tintenfische von nur zwei Exemplaren so gut wie über den Haufen geworfen wurden und es jetzt alles anders ist, als angenommen. So wird es immer gehen, der Mensch wird immer wieder merken, dass etwas anders funktioniert und er wird tiefer forschen und immer mehr Sachen entdecken.

Denke auch nicht, dass die ganze Erde erforscht werden kann. Das man immer weniger findet kann man nicht sagen. Wenn du Nachrichten schaust, wirst du verstehen was ich meine. Es gibt immer was Neues zu entdecken. Sei es jetzt eine neue Tierart, ein noch nicht entdecktes Gas, was auch immer. Alleine unter Wasser, wie mein Vorredner schon gesagt hat, gibt es noch eine Menge zu entdecken. Die U Boote die wir haben reichen da noch nicht hin. Habe mal gehört dass es riesige Tiere (ich glaube es waren Oktopusse) im Meer ganz tief unten leben sollen - wer weiß? Es wird immer wieder Sachen zu entdecken geben, ich denke, dass das nie aufhören wird.

Wie meine Vorredner bereits sagten, denke ich auch das der Mensch in naher Zukunft nicht die Möglichkeiten haben wird alles über Mutter Erde in Erfahrung zu bringen. Es gibt zwar genug Forscher die sich dieses Ziel gesetzt haben, aber an allen Stellen der Welt jede Spezies zu kennen und zu Katalogisieren übersteigt wohl die Möglichkeiten.

Wenn man sich allein die Tiefsee anschaut, wird man feststellen das sich dort unten, fernab jedweden Lichts, so manch bizarre Kreatur entwickelt hat, die noch in keinem Biologiebuch zu finden ist.

Auch stellt sich die Frage: Was definiert man als Erdoberfläche? Zählt dazu auch noch wenige Meter Tiefe in der Erde, bzw. Alles wo kein Wasser ist? Denn dort findet man ja immer wieder neue Dinge, wie Fossilien etc.

Als Erdoberfläche zählt primär alles was zwischen dem Festen und Flüssigem und der Atmosphäre liegt bzw. strenggenommen die Erde ohne Wasser (Geomorphologie - Erdkörper). Also im Grunde das was das Wort Oberfläche aussagt! Seit wann gehört denn etwas unterhalb der Oberfläche zur Oberfläche?

Mal abgesehen von auftauchenden Mutationen sterben auch jeden Tag Arten aus die nicht bekannt sind, das hält sich also ungefährt die Waage. Bisher zumindest.

Komisch dass man in der Zukunft immer weniger finden wird, die Aussage ist Unsinn an sich, denn sie setzt voraus dass man weiß wie groß die Menge X ist und wieviel davon bereits bekannt ist. Das weiß man aber (logischerweise) nicht und bisher hat man eher gleich viel "neu entdeckt". Naja, Du wirst es sicherlich besser wissen.

Und logischerweise wird man niemals alles kennen, einfach aufgrund der Dynamik in der Natur. Es kommt immer etwas hinzu was man nicht sofort entdeckt und es verschwindet etwas, was man niemals kannte.

Wie war das nochmal? Nichtmal 1% der Tiefsee sind erforscht. Das ist nicht sehr viel, wenn man mal überlegt was wir für technische Möglichkeiten haben. Immerhin fliegen wir ins Weltall. Schwer vorstellbar was da unten noch alles existiert. Man wird auch nie alles erforschen geschweigeden Verstehen können. Es sind ja auch nur Bohrungen bis 12km Tiefe möglich, wobei der Erdmittelpunk bei 6300 Km liegt. Also es gibt noch was zu tun. Dazu fehlen aber die Geldmittel. Es ist ja unwahrscheinlich teuer so was zu Finanzieren. Es werden ja auch regelmäßig neue Tierarten/Pflanzen entdeckt. Es gibt z.B nur um eine Zahl zu nennen ca 30.000 Rosensorten. Und das sind nur die Rosen. Tierarten gibt es insgesamt über 1 400000. 830000 Insektenarten.

Ich will damit nur sagen, dass es eine unglaubliche Artenvielfallt auf der Erde gibt und wir noch viel zu entdecken haben.

Ich definiere Erdoberfläche als das worauf alles aufgebaut ist, Häuser, Straßen usw.

Wir haben nichtmal die Erdoberfläche wie sie hier definiert wird komplett erforscht. Und wenn man sich überlegt dass 70% der Welt aus Wasser bestehen, dann wird uns schlagartig klar was wir alles noch nicht gesehen haben. Es wird meiner Meinung nach noch viele viele Jahre dauern, bis wir alles von unserer guten alten Erden gesehen haben. Wenn wir überhaupt noch dazu kommen.