Wiesenbärenklau zu verwenden als Medizin und leckeres Essen

vom 07.10.2014, 23:43 Uhr

Wiesenbärenklau (nicht Riesenbärenklau) hat mehrere Heilwirkungen. Er wächst auf Wiesen und ist sehr kräftig. Wenn man empfindlich ist, sollte man seine Blätter vorsichtig berühren und ebenfalls die Früchte. Er kann einen Ausschlag verursachen, die Wiesendermatitis. So sieht er aus.

Gegen Husten und Asthma, hilft diese Pflanze, sie löste den Schleim. Aber sie hilft auch bei Verdauungsstörungen, Durchfall und Blähungen, bei Blasenentzündungen und Nierensteinen, gegen Bettnässen und Menstruationsbeschwerden. Also vielseitig verwendbar.

Auch in der Küche ist die Pflanze zu verwenden. Blätter und Triebe kann man als Wildgemüse essen. Vielleicht habt ihr es schon probiert? An Spargel erinnern die Triebe. Die Wurzeln werden gekocht und die größeren Pflanzenstiele werden geschält als Kompott gekocht oder roh gegessen.

Der Wiesenbärenklau wird höchstens bis zu 1,5 Meter hoch, aber meistens wesentlich niedriger. Man kann ihn also nicht mit dem 4 Meter hohen Riesenbärenklau verwechseln, der gefährliche Hautausschläge verursacht, bis hin zu Verbrennungen bei Sonnenlicht. Aber auch der Wiesenbärenklau kann Hautausschlag verursachen, aber nicht so schlimm. Am besten zieht man sich Handschuhe an.

Im Forum wird Wiesenbärenklau sogar als Futter für Meerschweinchen empfohlen und in einem anderen Thread steht er unter Giftpflanzen. Hingegen wurde er in früheren Zeiten sogar in Klostergärten angebaut und als Medizin verwendet. Bei Chefkoch.de werden Blattstiel-Aufläufe als echter Genuss beschrieben. Was haltet ihr von solchen Wildpflanzen? Würdet ihr sie suchen und verarbeiten als leckere Speise?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich habe im Moment nicht das geringste Bedürfnis, diese Pflanze zu sammeln und bei der Zubereitung von Speisen zu verwenden. Aber ich würde es sinnvoll finden, sie bei entsprechender medizinischer Fragestellung zur Hilfe zu nehmen, wenn auch nicht ausschließlich. Ab einem gewissen Punkt würde ich den Gang zum Arzt vorziehen und keine Pflanzen-Experimente zu Hause bevorzugen.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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