Stromverbrauch in Zwei-Personen-Haushalt bei 50 qm

Bei 50 qm Wohnraum und zwei Personen 1,400 kWh ist nicht viel. Wir haben gut 40 qm mehr bei zwei Personen und haben einen Verbrauch von 3.699 kWh. Ich verstehe diesen hohen Verbrauch zwar nicht, aber es ist so. Unsere letzte Rechnung von September 2014 lautete über 1.059,40 Euro. Das ist eine Menge Geld. Wie ich hörte, soll der Strompreis steigen.

Ich kann das sogar noch toppen. Wir haben knapp 80 Quadratmeter, aber wir haben zu zweit einen Stromverbrauch von 5500 KWh. Das ist wirklich viel. Aber so wurde es von dem Stromanbieter ausgerechnet und so haben wir auch bei der letzten Jahresabrechnung ein Plus von gerade mal 10 Euro gehabt. Der Abschlag jeden Monat beträgt bei uns 130 Euro. Den so niedrigen Stromverbrauch von manchen Leuten kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen. Zwar haben wir in den alten Wohnungen nie so viel Strom bezahlt, aber hier haben wir auch einen sehr großen Fernseher, der auch viel läuft.

Wir haben einen Trockner, der aber sehr selten läuft, wir haben eine Spülmaschine, die einmal täglich läuft und ich koche jeden Tag und das verbraucht auch Strom. Eine Gefriertruhe, die aber schon über 20 Jahre alt ist wird dann auch noch ziemlich Strom ziehen und der Kühlschrank ist auch schon ein paar Jahre alt. Die Waschmaschine wird auch nach mehr als 20 Jahren mehr Strom verbrauchen als eine neue Waschmaschine.

@Diamante: Das ist aber wirklich ein sehr hoher Stromverbrauch. Wobei man berücksichtigen muss, ob auch das Warmwasser und eventuell die Heizung über Strom laufen.

Bei uns ist das beides nicht der Fall, wir wohnen in einem Einfamilienhaus, haben doppelt so viel Wohnfläche wie Du und sind auch doppelt so viele Personen, allerdings sind zwei davon Kinder. Unser Stromverbrauch lag bei 3300 kWh im vorletzten Jahr, bei 3100kWh im letzten Jahr und dieses Jahr werden es wohl um die 2500-2600 kWh werden. Der Minderverbrauch kommt wohl zum Teil durch eine neue Heizungsanlage und den neuen Kühlschrank zustande, ein anderer Teil macht der mildere Winter aus. Wenn die Heizung nicht viel arbeitet, benötigt sie auch nicht viel Strom.

Iggi18s angegebene Stromverbrauches scheinen gar nicht so außerhalb des Durchschnitts zu liegen, mit den angegebenen Verbrauchern wie Kaffeemaschine und Fernseher klingen die Erhöhungen ja plausibel. Zum Steckerziehen kann ich nur empfehlen, mal ein Strommessgerät anzuschließen. Das gibt´s für 10 Euro zu kaufen oder manchmal beim Stromanbieter kostenlos zur Ausleihe. Wenn man da dann mal alle Geräte nacheinander anschließt, sieht man, was so an Strom verbraucht wird, obwohl die Geräte ausgeschaltet sind. Ich ziehe seitdem die Stecker von Waschmaschine und Trockner und einigen anderen Geräten konsequent aus der Steckdose.

@Diamante: Das ist aber wirklich ein sehr hoher Stromverbrauch. Wobei man berücksichtigen muss, ob auch das Warmwasser und eventuell die Heizung über Strom laufen.

Warmwasser für Dusche und Bad und auch in der Küche läuft alles über Strom. Die Heizung ist eine Gasheizung, wo der Kessel über den Allgemeinstrom läuft, also nicht über unsere gesonderte Stromrechnung. Ich habe auch eben nachgesehen. In der alten Wohnung wohnte meine Tochter noch zu hause und da haben wir weniger Strom verbraucht als hier. Aber seitdem wir hier wohnen haben wir einen sehr hohen Stromverbrauch.

Die Diskussion hatten wir doch bereits ausführlich und da hast du erst gefragt und uns dann vorgeworfen, dass wir alle ja unrecht haben. Allerdings würde es mich interessieren, woher du deine vorläufigen oder zu erwartenden Werte her hast?

Er lädt sein Handy und Laptop mit auf und wir benutzen natürlich zusammen mehr den Herd, um unser Essen zuzubereiten.

Du hast ein Handy, er hat ein Handy. Also braucht ihr hier schon mal doppelten Strom. Ich vermute, du hast auch einen Laptop, brauchst den aber weniger, weil du weniger Online bist als dein Mitbewohner. Somit ist da eine Verdopplung der Stromkosten für den Punkt Internet/ Coumputer durchaus realistisch. Ich vermute mal stark, dass du alleine weniger gekocht hast? Also nicht jeden Tag warm und nicht jeden Tag so aufwendig wie jetzt? Auch hier halte ich eine Verdopplung für realistisch.

Durch die Jahreszeit müssen wir natürlich auch vermehrt das Licht einschalten.

Wenn ich mich recht entsinne, ist dein Mitbewohner den ganzen Tag zu Hause? Oder eher zu Zeiten zu Hause, zu denen du nicht da bist? Deshalb halte ich auch hier eine Verdopplung der Kosten für realistisch.

Mein Freund hat natürlich Konsolen mitgebracht. Aber seit gut zwei Monaten sind diese nicht angeschlossen. Er spielt größtenteils auf seinen Smartphone, selten mal auf dem DS. Wir haben gerade eine Wii U vom Schwager angeschlossen. Und ja, er macht sich immer Kannen Kaffee, alle zwei Tage mal eine Kanne.

Sicher das er die Konsolen in deiner Abwesenheit nicht angeschlossen hat? Auch das Laden des DS kostet Strom oder irre ich mich da? Wenn er auf seinem Smartphone viel spielt, muss das auch öfters geladen werden. Und du hast später geschrieben, dein Mitbewohner hält den Kaffee auf einer Warmhalteplatte warm. Läuft die dann zwei Tage, wenn er alle zwei Tage frischen Kaffee kocht? Und die Warmhalteplatten, die zusätzlich in Kaffeemaschinen integriert sind, die fressen in der Regel mehr Strom.

Der Fernseher läuft etwas länger. Aber im Wesentlichen vielleicht nur sechs Stunden pro Tag länger.

Sechs Stunden ist schon viel Zeit. Vor allem wenn dann deine Fernsehzeit noch dazu kommt. Und selbst wenn er gelegentlich auf seinem Laptop fern sieht, dann kostet das Aufladen des Laptops dann ja auch mehr Geld.

Ich habe das wahrscheinlich schon im letzten Thread zu dem Thema geschrieben. Ich verstehe nicht, warum du den Abschlag nicht ein wenig höher ansetzt, als scheinbar jeden Monat zu rechnen, dass du in einem Jahr auch nichts nachbezahlen musst. Oder eben jeden Monat sagen wir zehn Euro auf ein Festgeldkonto legst, für welches es mehr Zinsen gibt, um zur Jahresabrechnung in einem Jahr ein wenig Geld angespart zu haben.

Ehrlich gesagt frage ich mich, wie solche Verbräuche geschafft werden. Wir sind ja vier Personen bei knappen 80 Quadratmetern Wohnfläche. Ich habe gestern extra in meine letzte Abrechnung geschaut und wir hatten im Jahr 2013 rund 2250 Kilowattstunden als Verbrauch. Trotz zweier Fernseher, die mehr oder weniger täglich laufen. Zwei Computer, eine Kühlkombi und einen Tiefkühlschrank.

Allerdings haben wir abends nicht die volle Beleuchtung, sondern nur eine kleine Lampe im Wohnzimmer brennen. Doch das kann kaum so viel ausmachen, da bei uns alle Lampen mit Energiesparbirnen ausgerüstet sind. Übrigens wird bei uns auch täglich der Herd genutzt und mindestens einmal die Woche ein Kuchen gebacken. Dazu kommen noch zwei Handys die mindestens einmal die Woche geladen werden müssen und zwei Nintendo DS, die die Kinder regelmäßig nutzen.

Die Waschmaschine ist auch über zehn Jahre alt und wird entsprechenden Strom verbrauchen, wie auch die beiden Kühlgeräte. Heizung und Warmwasser läuft bei uns aber über die Gastherme im Keller und da die kostet halt den Gemeinschaftsstrom. Aber wir haben eben nicht weniger Geräte in Benutzung als andere Leute auch und die Kaffeemaschine läuft oftmals auch zwei Mal am Tag.

@XL: Wir hatten eine Diskussion schon. Da gebe ich dir Recht. Ich fordere hier aber keine Tipps. Ich habe lediglich zum Thema, welches "Wie viel habt oder gebt ihr denn zu zweit für Strom aus?" beinhaltet. Dabei möchte ich doch nur feststellen, ob der derzeit berechnetet Stromverbrauch von etwa 1400 Kilowattstunden hinkommt, oder ob es sogar Leute gibt, die noch mehr ausgeben. Und wie ich sehe ist genau dieser Fall aufgetreten. Es geht hier also nicht nur um mich.

Allerdings würde es mich interessieren, woher du deine vorläufigen oder zu erwartenden Werte her hast?

Na, vom Stromzähler. Woher denn auch sonst? Ich habe mal einfach mein Smartphone genutzt, eine App geladen und meinen Stromverbrauch seit dem Einzug aufgeschrieben. Die App ist auch sehr praktisch. Sie berechnet mir den genauen Abschlag und den täglichen Kilowattverbrauch. Somit kann sie dann auch gleich berechnen, wie viel ich in den nächsten Jahr verbrauchen werde. Dabei ist halt der genannte Wert von etwa 1400 Kilowattstunden heraus gekommen. So einfach. Hellsehen kann ich ja noch nicht.

Ich möchte dir dennoch auf deine Antwort antworten. Dabei ging es ja um die Verdopplung des Stromverbrauchs. Das meiste hatte ich ja schon gesagt, dass ich dann auch weiß, wo die Verdopplung herkommt. Ja, wir haben zwei Handys. Diese müssen dann auch beide aufgeladen werden. Immer jeden Tag. Der Laptop wird jeden Tag benutzt. Ich darf derzeit an seinen zum Spielen, da seiner leistungsfähiger ist. Somit wird doch wieder nur einer letztendlich benutzt. Vielleicht erhöht sich dadurch der Stromverbrauch um ein Viertel, wenn überhaupt. Meist nutzt halt der andere ein anderes Medium, wie zum Beispiel Fernseher. Ich habe tatsächlich weniger gekocht. Allein lohnt sich dies ja nun wirklich nicht.

Also nicht jeden Tag warm und nicht jeden Tag so aufwendig wie jetzt? Auch hier halte ich eine Verdopplung für realistisch

Aufwendig kochen tun wir immer noch nicht jeden Tag. Aber der Herd ist öfter in Benutzung, sodass auch hier mehr Stromkosten zu stande kommen. Dies ist mir schon bewusst.

Sicher das er die Konsolen in deiner Abwesenheit nicht angeschlossen hat? Auch das Laden des DS kostet Strom oder irre ich mich da? Wenn er auf seinem Smartphone viel spielt, muss das auch öfters geladen werden. Und du hast später geschrieben, dein Mitbewohner hält den Kaffee auf einer Warmhalteplatte warm. Läuft die dann zwei Tage, wenn er alle zwei Tage frischen Kaffee kocht? Und die Warmhalteplatten, die zusätzlich in Kaffeemaschinen integriert sind, die fressen in der Regel mehr Strom.

Das ist wohl echt die Höhe. Ich kann meinen Partner vertrauen und wenn ich sage, dass die Konsolen nicht angeschlossen sind, dann sind sie auch nicht angeschlossen. Auch nicht in meiner Abwesenheit. Ich würde dies auch merken und hätte es hier benannt. Außerdem habe ich die ganzen Konsolen erst gesäubert und ich würde merken, wenn sie anders dastehen würden. Ja, auch der DS kostet Strom, wenn man ihn auflädt. Aber auch nur gering.

Die Warmhalteplatte der Kaffeemaschine lief dann ein Tag. Am nächsten Tag hat er dann meist den Kaffee ausgetrunken gehabt. Das haben wir nun aber schon umgestellt. Dieses "Problem" hat sich gelöst. Heute werde ich dann noch handeln, in dem ich endlich Kippschalter am Fernseher anbaue. Das sollte dann wirklich alles gewesen sein, um den Stromverbrauch zu minimieren. Mehr fällt mir nicht ein. Energiesparlampen habe ich nämlich zu meinen Lampen noch nie gesehen und auch wenn, diesen Stromverbrauch hatte ich auch schon vor dem Einzug meines Partners. Das kann ich verkraften.

Ich dachte, dass 3.699 kWh schon über die Maßen viel sind. Aber dann hast du ja noch mehr Strom, Diamante. Unsere Waschmaschine ist auch etwa 15 Jahre alt. Eine Spülmaschine und einen Trockner haben wir nicht. Das warme Wasser in der Dusche läuft über Strom. Ferner sind zwei normale Fernseher vorhanden, keine Kaffeemaschine, sondern nur ein Heißwasser-Schnellkocher.

Ich brauche allerdings viel Licht und spare nicht daran. Die meiste Wäsche wird in der gemeinsamen Waschküche gewaschen und getrocknet. In der Wohnung waschen wir nur die Kleidung. Außer normalem Kochen und Kühl- Gefrierschrank wüsste ich sonst keine Stromquelle. Der Elektroherd ist schon alt und wird viel Strom brauchen. Wo ich da sparen könnte, weiß ich auch nicht. Die Heizung läuft zentral über Gas.

Wo ich da sparen könnte, weiß ich auch nicht.

Mir kommen gleich zwei Erneuerungen in den Sinn. Zunächst kann man die Waschmaschine und den Elektroherd erneuern, um Strom zu sparen. Bekanntlich wird sich dies aber erst nach ein paar Jahren rentieren. Ansonsten fällt mir nichts ein, was du @Cid machen kannst, um den Stromverbrauch zu minimieren.

Ich habe dadurch aber schon mitbekommen, dass eure Haushalte viel mehr Strom verbrauchen, als es bei mir der Fall sein wird. Da bin ich dann schon mal beruhigt. Ich kann so den Stromverbrauch wirklich besser einschätzen und beobachten.