Über Themen schreiben, mit denen man sich nicht auskennt

vom 07.10.2014, 14:32 Uhr

Viele von euch schreiben ja, nach dem was ich gelesen habe, auch in solchen Texterportalen und verfassen da gegen Geld Artikel. Manchmal hat man Glück und schreibt einen Artikel zu einem Thema, was einem liegt oder findet Aufträge, die zu dem eigenen Wissen passen. Aber manchmal hat man dieses Glück auch nicht. Ich schaue meistens eher danach, ob ich in der Lage bin, etwas zu dem Thema zu recherchieren und sich da viel online findet, woran man sich orientieren kann. Wenn man eine Webseite zu dem Thema findet und da einen Text nur umformulieren muss, ist es ja nicht schwer und auch kein großer Aufwand, selbst wenn man sich nicht damit auskennt.

Schreibt ihr auch über Themen, mit denen ihr euch nicht auskennt? Wie geht ihr dabei vor?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich bin auf keinem Texterportal angemeldet. Mir liegt es einfach nicht, wenn ich mich nicht frei zu einem Thema äußern kann. Meist ist man ja hier sehr eingeschränkt. Ich wollte mir damals das auch mal anschauen und sollte zu dem Thema "Sehenswürdigkeiten meiner Stadt" schreiben. Ich habe es nie gemacht, weil ich nicht weiß, wie ich dies verpacken soll. Recherchieren war mir dann aber auch nichts. Deswegen habe ich es dann gleich sein lassen.

Auch wenn ich das hier nun lese, wirkt es so, als ob man einen Bericht als Vorlage für den eigenen nimmt. Viele Texte sind urheberrechtlich geschützt. Man kann manchmal auch nicht so viel umwandeln. Ich würde es dann schon eher bevorzugen, wenn ich mich dann zu diesem Thema belesen und dann aus meinem Gedächtnis schreiben würde. Aber weil ich bei solchen Texterportalen nicht angemeldet bin, muss ich mir darüber keine Gedanken machen.

Eins muss ich aber sagen, mir liegt es mehr, wenn ich mich zu einem Thema auskenne. Da geht das Schreiben doch dann ziemlich von allein. Der Schreibfluss ist relativ schnell, weil man alles im Gedächtnis hat. Auf solchen Texterportalen hat man aber kaum seine eigenen Interessen als Thema, sodass es, so fern man es mag, nur nachlesen kann, um das Geld zu verdienen.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe einmal den Fehler gemacht, dass ich einen Auftrag angenommen habe, wo ich vom Thema keine Ahnung hatte. Allerdings war der eben sehr lukrativ und am Anfang sah die Aufgabenstellung ganz anders aus. Ich habe es dann aber doch irgendwie hinbekommen zehn Seiten A4 zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Ski und Ski fahren zu schreiben. Aber es war sehr mühselig.

Der Vorteil war halt die Bezahlung und auch ein paar Folgeaufträge, wo ich mir dann die Themen selbst aussuchen konnte. Aber danach habe ich nur noch Aufträge angenommen, wo ich zumindest ein grobes Wissen hatte und nicht viel Recherchearbeit auf mich wartete.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Texte, bei denen ich schon vorher weiß, dass ich recherchieren muss, nehme ich nur noch an, wenn der Aufwand nicht zu hoch ist und der Verdienst stimmt. Beispielsweise habe ich einen Auftraggeber, der mir seine zwei wöchentlichen Blogposts gut bezahlt. Mit seinem Thema Gartenarbeit kenne ich mich zwar nicht so gut aus, aber für den Preis, den ich dafür bekomme, recherchiere ich auch gerne mal länger.

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» ninjafan » Beiträge: 1455 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Zitronengras, du hast doch studiert oder nicht? Dann dürfte dir das doch gar nicht schwer fallen auch über Themen zu schreiben, wo du dich eben nicht auskennst. Schließlich bekommt man im Studium doch beigebracht, wie man Literatur sucht, recherchiert, Informationen zusammenträgt und daraus dann eigene Texte schreiben. Wo weicht das jetzt von dem ab, was du gelernt hast im Studium? Wenn du was haben möchtest und Bezahlung erwartest, musst du eben auch was dafür tun. Das Leben ist kein Wunschkonzert und es gibt nichts umsonst.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich schreibe regelmäßig über Themen, von denen ich keine Ahnung habe. Aber ich schreibe nicht über Portale. Daher ist das kein Problem, weil ich für solche Sachen einen erhöhten Stundensatz berechne und den Rechercheaufwand ebenfalls komplett mit Zeitaufwand und Fachbuchkosten in Rechnung stelle. Der Kunde kann, wenn er möchte, die Fachliteratur haben, schließlich hat er sie bezahlt. Aber die wollen die nicht. :D

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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