Geocaching: Cache lieber im Frühjahr als Herbst auslegen?

Ich bin derzeit dabei, eine Rätsel-Serie für Geocaches zu entwickeln. Es wird also eine Serie aus Mystery-Caches werden, die nach und nach erweitert werden. Starten will ich mindestens mit sechs Caches, sodass direkt ersichtlich ist, dass es eine Serie ist. Zudem will ich auf der Geocaching-Karte mit den Fragezeichen-Symbolen sozusagen etwas schreiben, weshalb ich zu Beginn gleich sechs Caches brauche.

Diese sechs Rätsel habe ich mittlerweile zusammen und ich weiß auch schon, wo ich die Caches in etwas verstecken kann. Ich müsste also nur noch die Caches auslegen, mir die Koordinaten notieren und mein fertiges Rätsel in das Listing kopieren.

Nun bin ich aber am Überlegen, ob es nicht klüger ist, die Serie erst im Frühling auszulegen als jetzt im Herbst. Immerhin geht es schon auf den Winter zu und auch wenn derzeit noch schönstes Geocaching-Wetter ist, so merkt man doch, dass derzeit immer weniger Caches gelegt werden. Viele haben auch Angst, dass der Cache dann über den Winter verschwindet, wenn er nur selten gefunden wird oder er eben auch einfach durch die Witterung dann nicht mehr so ansehnlich wird. Die Befürchtung habe ich nun nicht, weil ich wahrscheinlich sowieso nur die Standard-Dosen und -Petlinge auslegen werde, anstatt aufwendige Bastelarbeiten zu machen.

Aber ich denke, wenn ich die Caches jetzt auslege, dann werden sie von weniger Cachern gefunden, als wenn ich sie im Frühling lege. Ich habe mal gehört, dass wohl im Mai die meisten Caches ausgelegt werden, weil da eben auch die meisten Geocacher unterwegs sind. Andererseits ist es ja auch nicht schlimm, wenn sich nicht direkt alle auf den Cache stürzen, sondern einige ihn eben jetzt und andere wiederum in einem halben Jahr finden würden.

Was denkt ihr zu der Thematik? Legt ihr Caches auch im Winter beziehungsweise Herbst aus oder achtet ihr darauf, dass ihr nur in den „Hochzeiten“ des Geocachings, also im Frühling und Sommer, Geocaches auslegt? Welche Vor- und Nachteile bringen die beiden Möglichkeiten mit sich?

Ehrlich gesagt habe ich mir da bei meinem Cache damals keine Gedanken gemacht. Als die Grundidee entwickelt war, habe ich sie ausentwickelt und dann so bald wie möglich ausgelegt.

Im Übrigen ging das über ein Jahr gut und die Leute haben im Sommer und im Winter geloggt, obwohl es ein lost place Cache war, wo das Terrain nicht so ganz ohne war. Das hätte ich so auch nicht gedacht.

Im Sommer bei schönstem Wetter kamen dann ohne vorherige Warnung die schweren Baumaschinen angerückt und haben das gesamte Gelände total umgestaltet. Der Cache war mitsamt einiger hundert Bäume und Tonnen an Erdreich verschwunden. Shit happens. Dabei ist es dann egal, welche Jahreszeit hat. Wenn man Pech hat, dann ist das eben so.

Wenn der Cache wirklich verloren geht und man außer einer Dose mit einem Logbuch oder Hinweis nichts versteckt hat, dann lässt sich das doch problemlos in ein paar Tagen ersetzen oder der Cache für ein paar Tage zu Wartungszwecken deaktivieren.