Lohnt es sich eine Stelle für Stelle in Schweiz aufzugeben?
Ein Bekannter von mir hat ein gutes Jobangebot im Internet entdeckt, wo die Stelle in der Schweiz wäre. Laut Stellenangebot verspricht der Arbeitgeber ein Nettogehalt, welches mehr als doppelt so hoch wäre als das Gehalt meines Bekannten bei seiner jetzigen Stelle. Man müsste nur für unter der Woche eine Wohnung dort beziehen und diese selbst zahlen.
Im Grunde wäre es die selbe Arbeit wie auf seiner jetzigen Stelle. Nur bei einem anderen Arbeitgeber und es scheint, als sei man in der Schweiz händeringend auf der Suche nach guten Handwerkern.
Jetzt ist es so, dass mein Bekannter eine Frau und zwei Kinder, eines davon erhält monatlich Unterhalt, zu versorgen hat und aufgrund dessen, dass die Frau nicht arbeiten geht, weil das gemeinsame Kind noch zu klein ist, das Geld trotz Vollzeitstelle sehr knapp wird. Sie haben sogar Probleme die monatliche Miete aufzubringen.
Nun überlegt er sich, ob es nicht eine gute Idee wäre, solch eine Stelle anzunehmen, damit er die Familie versorgen kann. Sein Gehalt, das Elterngeld und Kindergeld reicht aufgrund von Schulden, die aufgrund dessen, dass er vor einiger Zeit selbstständig war und das Geschäft pleite ging und damit nun Schulden hat, nicht aus.
Andererseits fühlt er sich bei seiner jetzigen Stelle sehr wohl, kommt super mit den Kollegen und Vorgesetzten aus.
Ich finde diese Idee sehr risikobehaftet. Es kann ja sein, dass er seine jetzige Stelle aufgibt, die Stelle dort annimmt und es geht alles schief. Dann stünde er ohne Job da. Andererseits bekommt er aufgrund seiner jetzigen Stelle nirgendwo finanzielle Unterstützung für seine Familie trotz Schulden und ist nun sehr mit der Situation überfordert.
Ich habe ihm geraten zur Schuldnerberatung zu gehen, aber er meint, vielleicht wäre das auch ein Ausweg? Was meint ihr dazu? Er hat schließlich schon Ratenzahlungen mit den Gläubigern geschlossen, kann aber noch nicht mal diese abstottern, und überlegt sich, ob ein besser bezahlter Job im Ausland vielleicht aus der Misere helfen kann. Bevor er die unangenehme Lösung nimmt...[/list]
Ein guter Freund von mir ist mit seiner Familie in die Schweiz gezogen. Jetzt zieht er wieder nach Deutschland zurück, weil sowohl die Lebenshaltungskosten, als auch die Betreuungskosten der Kinder in der Schweiz trotz des hohen Gehalts sehr hoch sind. Es mag sein, dass man in der Schweiz und in anderen Ländern gut verdient, aber man muss dann immer ausrechnen, was am Ende übrig bleibt. Der besagte Freund hat einen Doktortitel und seine Frau ist auch recht hochbezahlt, trotzdem sind die Kosten am Ende doch zu hoch gewesen.
Ich habe vergessen hinzuzufügen, dass er dort nur unter der Woche zu wohnen gedenkt und die Familie in Deutschland bliebe. Er wäre eben nur unter der Woche von Familie und Freunden getrennt. Aber eine Wohnung bräuchte er dort ja trotzdem und essen muss er ja auch.
2 Bekannte von mir arbeiten in der Schweiz. Ihre Gehälter sind sehr gut. Einer von ihnen wohnt direkt in der Stadt und beschwert sich bei jedem Besuch, dass die Lebensunterhaltungskosten so hoch sind. Der Andere allerdings behauptet das Gegenteil. Grund für diese unterschiedlichen Aussagen sind die Wohnorte. Wer jeden Tag 20-30 km aus einem, ich nenne es mal Kuhkaff, in die Stadt fährt spart eine Menge Geld. Die Mietpreise/Nahrungsmittel in den Großstädten sind viel höher als in eher Ländlichen Gebieten.
Die Feierei frisst natürlich auch vieles auf, da sollte man sich zurück halten.
Ein guter Freund von mir lebte zuletzt für ein Jahr in der Schweiz. Er wurde von einer Firma abgeworben und hat dort tatsächlich fast das doppelte verdient als in Deutschland. Allerdings hatte er auch gut das doppelte an Miete und Lebenshaltungskosten als in Deutschland. Es kam sich also so ziemlich aufs gleiche raus. Er kam nun nach einem Jahr wieder zurück, bereute jedoch den kleinen Abstecher ins Ausland nicht. Er genoss die Zeit in der Schweiz und würde es wieder machen, allerdings nicht des Geldes wegen sondern wegen der Erfahrung.
Das große Geld macht man also nicht. Es wäre auch eine schöne Vorstellung, die gleiche Arbeit zu tun und dabei das doppelte zu verdienen ohne das da ein hacken ist. Schade eigentlich.
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