Als überzeugter Single leben
Für mich unvorstellbar, da ich mit meinem Freund zusammen leben und glücklich bin. Jedoch gibt es Menschen die davon überzeugt sind vom Single-Dasein. Diese haben zwar dann hin und wieder das Bedürfnis nach Sex, dieses Bedürfnis befriedigen sie sich aber dann mit Selbstbefriedigung oder einfach mit einem One-Night-Stand (egal ob mit einem Fremden oder mit einem Ex-Freund).
Wie schon erwähnt, für mich ist das Single-Dasein nichts, auch aus dem Grund, weil ich einfach nicht gerne alleine bin und es schöner ist wenn man jemand an seiner Seite hat, dem man vertraut und mit dem man über alles sprechen kann.
Kennt ihr jemand der von seinem Single-Dasein überzeugt ist oder wart ihr vielleicht selbst schon mal in der Lage? Wäre schön wenn ihr davon berichtet
ich war ein Jahr lang glücklicher Single, da ich die Männerwelt einfach satt hatte. Dauernd wurde ich nur betrogen und wollte endlich mal Ruhe haben von der betrogenen Freundin. So war ich 1 Jahr Single und habe mich ausgetobt sozusagen. Hatte einige One-Night-Stands gehabt und war anfangs recht glücklich damit. Das ich niemandem Rechenschaft schuldig war, was ich tat, wohin ich gehe und wo ich war! Ich konnte jederzeit tun und lassen was ich wollte.
Aber irgendwann langweilt man sich und sehnt sich nach Liebe & Geborgenheit. Nach Zärtlichkeiten und Sex der mit Liebe eben verbunden ist, denn der ist meiner Meinung komplett anders als Sex den man mit einem Mann hat, der am nächsten Tag wieder verschwindet. Irgendwann kommt die Zeit inder man sehr einsam wird und trauert und nur noch nach dem "passenden" Partner sucht und ihn natürlich auch nicht findet. Denn wenn man sucht, findet man "den passenden" Partner nicht. Wenn man nicht sucht, dann trifft man ihn irgendwann! Und so war es eben auch bei mir. Ich traf ihn und habe mir nichts bei gedacht und schwupps wurde es "mein Freund".
Für mich wäre das nichts. Naja, dass liegt hauptsächlich daran, dass ich meinen Freund sehr gerne habe und auch sehr gerne noch lange mit ihm zusammen bleiben möchte (am liebsten für immer natürlich aber das kann man so ja nicht sagen). Sprich, es kommt mir nicht darauf an das ich mit jemanden zusammen bin,sondern mit genau diesem Kerlchen. Von daher habe ich auch nicht drüber nachgedacht wie das wäre, so ohne.
Ich brauch Geborgenheit, Liebe und Vertrautheit von daher wäre ich definitiv kein glücklicher Single, denke ich.
Ich hab einige Freundinnen, die zwangsläufig schon länger allein sind - glücklich sind sie damit nicht, eben gerade weil man doch hin und wieder jemanden zum anlehnen braucht.
Ich war fast zwei Jahrelang überzeugter Singel. Mein damaliger Freund hat mich so verletzt, das ich einfach die Nase voll hatte. Ich konnte und wollte mich nicht mehr auf eine Beziehung einlassen. Zu der Zeit ging es mir auch Seelisch nicht gut und ich wusste eine erneute Trennung und der damit verbundene Liebeskummer würden mich tief hinunter reißen evtl. zu tief. In der Zeit hatte ich eine kleine Affäre, zumindest glaube ich, das es eine Affäre war. Im Klartext ich habe drei mahl mit einem Jungen geschlafen, das war nach einem Jahr Singel Dasein. Der Sex hat mir gar nicht gefehlt, das lag wahrscheinlich an den Antidepressiva.
Ca. neun Monate später habe ich meinen jetzigen Ex Freund kennen gelernt, zu beginn war ich noch fest von meinem Singel Dasein überzeugt. Doch nach einer Weile habe ich mich in ihn verliebt. Leider, denn jetzt leide ich wieder unter Liebeskummer. So habe ich beschlossen, das ich mich nun wieder dem Singel sein widme. Es ist einfach besser für meinen Seelischen zustand.
Was den Sex angeht, da habe ich ein Arrangement getroffen. Wir treffen uns, wenn wir zeit und lust haben, es gibt keine Verpflichtungen. Am Anfang haben wir klipp und klar ausgemacht, das es nur um die körperliche Liebe geht und eine Beziehung ausgeschlossen ist. Seit drei Monaten geht es gut und ich hoffe es bleibt auch so.
Ich könnte es mir wirklich nicht vorstellen, Single zu sein. Auch nach 10 Jahren Beziehung gibt es für mich nichts Schöneres, als nach der Arbeit nach Hause zu kommen und zu wissen, dass da jemand ist und auf mich wartet.
Wenn ich alleine wäre, würden mir so viele kleine Dinge fehlen: der Gute-Nacht-Kuss am Abend, das gemeinsame Essen, Spaziergänge und Unternehmungen am Wochenende usw. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich einfach überaus glücklich in meiner Beziehung bin.
Schlimm finde ich es, wenn ich die Singles bei uns auf Arbeit sehe, die tun mir teilweise richtiggehend leid. Sie scheinen nur für die Arbeit zu leben, schieben freiwillig Überstunden und sind ständig schlecht drauf. Aber ich denke, da ist die Mehrzahl auch nicht freiwillig Single.
Einen richtig überzeugten Single habe ich bisher noch nicht kennengelernt, bisher hat sich doch immer herausgestellt, dass es alles nur Fassade ist und das Alleinsein ganz schön an der Seele nagt.
Ich kenne auch einige Dauersingles, zwei Freundinnen von mir hatten jetzt (sie sind beide 24) noch nie einen wirklichen festen Freund. Aber beide sind mit der Situation komplett unzufrieden und hätten lieber gestern als heute den Mann fürs Leben gefunden. Und was vielleicht auch noch verwunderlich ist, sie sind beide sehr hübsch, intelligent, schlank und super nett. Also nicht so wie man denkt grottenhässlich und deshalb will sie keiner nehmen.
Ich denke eher, dass sie zu hohe Anforderungen an die Männerwelt haben. Wenn sie sich an einen Mann binden, dann muss der perfekt sein sowohl äußerlich als auch innerlich und da es aber keine perfekten Menschen gibt, war ihnen bisher noch keiner gut genug und deshalb sind sie eben seit so vielen Jahren Single.
Aber ich denke auch, dass es zu 90% nicht stimmt, wenn jemand sagt, dass er überezugter Single ist. Das trifft vielleicht kurz nach einer enttäuschten Beziehung zu, da habe ich auch immer erst mal 2-3 Monate meine neue Freiheit genossen und wollte um Gottes Willen nicht sofort wieder einen Freund haben aber das hatte dann wie gesagt eher andere Gründe, die in der alten missglückten Beziehung zu suchen waren.
Und die Argumente, dass man als Single so schön unabhängig ist und niemandem Rechenschaft leisten muss, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Erstens will mein Freund von mir auch nicht jeden einzelnen Schritt nachverfolgen, sprich ich bin auch in einer BEziehung noch ein unabhängiger Mensch und zweitens muss ich ihm doch keine Rechenschaft ablegen. Ich würde ihn niemals betrügen und das weiß er auch und deshalb wird er mich wohl kaum wie ein dummes Schulkind ausfragen wenn ich nach Hause komme.
Und auch ich genieße es sehr, dass ich die meisten Unternehmungen mit meinem Freund machen kann und da einfach immer jemand ist, der mir zuhört, mich versteht und für mich da ist. Und was ich noch viel wichtiger finde, es ist immer jemand da, der sich freut, dass man kommt. Gerade wenn auf der Arbeit oder an der Uni mal wieder alle "doof" waren, ist das ein total schönes und warmes Gefühl, zu wissen, dass es jemanden gibt, der immer zu einem hält.
Außerdem kenne ich das noch aus meinen früheren Single-Zeiten, wie stressig es war, wenn man abends auf eine Party gegangen ist. Man konnte die Zeit dort nicht einfach genießen und mit den Freundinnen schwatzen, nein man hat immer alle Gäste nach einem potenziellen zukünftigen Partner abgescannt. Wenn dann auch noch eine andere Single-Freundin dabei war, gab es internen Zickenterror, jede wollte den einzigen gut aussehenden Mann haben, man hat versucht, sich gegenseitig auszustechen und wenn man am Ende wieder keinen aabbekommen hatte, ging man zu tode betrübt wieder nach Hause und der ganze Abend und die ganze Menschheit waren scheiße.
Nun ja, das hat sich ja nun alles erledigt und somit kann ich behaupten, dass ich wieder viel meehr Spaß an allen Akivitäten habe, weil ich eben nicht mehr atändig auf der Suche nach einem artner bin. Und wenn ich nun auch noch richtig mit meinem Freund zusammen wohnen würde und die Fernbeziehung endlich ein Ende hätte, wäre alles perfekt
Überzeugte Single kenn ich nicht. Das liegt wohl auch daran, wie es Groovegirl schon formulierte:
Grooovegirl hat geschrieben:Aber ich denke auch, dass es zu 90% nicht stimmt, wenn jemand sagt, dass er überezugter Single ist. Das trifft vielleicht kurz nach einer enttäuschten Beziehung zu...
Deshalb kenne ich wohl nur glückliche oder besser zufriedene Single. Dazu gehöre (im Moment) auch ich. Der Unterschied zum überzeugten Single ist wohl einfach der, dass zufriedene Single zwar schon gern einen Partner hätten. Aber sie wollen nicht um jeden Preis einen neuen Partner. Während ein überzeugter Single sich nicht von einem Partner abhängig machen möchte.
Gemeinsam ist dem überzeugten und dem zufriedenen Single dann, dass sie beide mit der Single-Situation gut klar kommen und das Beste daraus machen. Und letzteres ist in meinen Augen auch eine gute Voraussetzung für eine neue Beziehung: Dass man zuerst einmal seine Freiheit genossen hat, umso seltener kommt dann die Situation wo man die vermeintlichen Freiheiten wieder vermisst. Und außerdem hat man (bestenfalls zumindest) gelernt auch allein klarzukommen. Denn nichts finde ich schlimmer als Menschen, die von eine Beziehung in die nächste stürzen, weil sie Angst davor haben allein zu sein.
Ich bin wohl eine Mischung. Ich brauche meine Beziehung, aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, mit jemandem zusammenzuleben. Das hatte ich bisher erst zweimal, einmal für 6 Monate und einmal für knapp 2 Jahre, wobei der Mann beim zweiten Versuch auf Montage arbeitete und nur am Wochenende nach Hause kam. Mit meinen Kindern komme ich gut zurecht (irgendwie logisch), aber ich vermisse sie auch nicht, wenn sie die Ferien bei den Großeltern verbringen und hoffe eigentlich, dass sie recht früh ausziehen. Ich komme einfach gerne in eine leere Wohnung, mache laut Musik an und strecke erst mal alle Viere von mir. Aber ich war halt nie länger als einige Monate richtig Single, also ohne Beziehung. Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen.
Ich bin wohl eine Mischung, da ich sowohl das Single-Dasein mag, aber auch Beziehungen toll finde.
Der Vorteil am Single-Dasein ist offensichtlich, man ist an niemanden gebunden und kann mit verschiedenen Leuten "die Nacht verbringen" (auch wenn das machohaft klingt), kann niemanden enttäuschen oder betrügen und viel Zeit mit Dingen verbringen, für die man in Beziehungen sonst keine Zeit hätte.
Aber dann gibt es da noch die vielen Vorzüge von Partnerschaften. Man hat jemandem, dem man immer vertrauen kann, mit dem man romatische Abende verbringen kann,bei demman sich geborgen fühlen kann und auch wenn es seltsam klingt, der Sex in einer festen Beziehung ist oft schöner, als One-Night-Stands mit Fremden oder einer Ex.
Daher finde ich es zwar gut Single zu sein, auch wenn immer schade ist eine Beziehung zu beenden.
Ist nicht so dasich aus Überzeugung Singel bin, sondern einfach so, das ich mir sage: Ich ziehe es vor mich in Sachen Beziehung wählerisch zu geben, statt mit irgendeinem Grottenolm zusammen zu leben. Und wenn, dann sollte es wenigstens MEIN Grottenolm sein, mit dem ich die gemeinsame unterirdische Pfütze bewohne, bis uns die Staglatiten auf die Köpfe fallen. Eine Beziehung nur damit jemand da ist kann ich mir nun wieder kaum vorstellen.
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