Bevorzugt ihr große oder kleine Kartoffeln
Nachdem ich heute jede Menge Kartoffel für unser Mittagessen geschält habe, war ich sehr froh dass ich wirkliche Riesenkartoffel hatte. Die sind so schnell geschält das es eine Freude ist. Ich mag die am liebsten weil sie eben schnell beim Schälen sind und ich kann sie ja in die Größe schneiden wie ich sie brauche. Ich habe auch den Vorteil dass mein Bruder selber Kartoffel anbaut und ich dementsprechend bei ihm einfach einen Sack große Kartoffel bestellen kann. Wenn ich mal nicht in der Gegend bei ihm bin und mir die Kartoffel aus gehen, dann muss ich im Geschäft welche kaufen und dann ärgere ich mich immer über die super Kleinen Kartoffel. Da brauche ich beim Kochen so viel länger und ich mag das halt nicht.
Mein Bruder lacht dann schon immer und meint es wird genau das verkauft was die Leute wollen. Er hat oft ein Problem die großen Kartoffeln los zu bekommen, denn die Leute wollen wirklich nur die Kleinen Kartoffel haben. Er sortiert sie eh schon mit einem kleinen Gitter und dennoch sind zu viele große Kartoffeln für viele Leute dabei. Wie sieht das bei euch aus? Liebt ihr auch die Kleinen Kartoffel so wie viele andere Kunden von meinem Bruder oder seid ihr eher so wie ich, dass die Kartoffeln gar nicht groß genug sein können? Würde mich interessieren.
Bei mir ist es so, dass es darauf ankommt, was ich aus den Kartoffeln herstellen möchte. Bei einfachen Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelsuppe und so weiter ist mir die Größe egal. Ich passe dann die größeren Kartoffeln einfach den kleineren Kartoffeln an und erhalte dann somit die gleiche Garzeit. Denn bei unterschiedlich großen Kartoffeln ist es ja so, dass man eben auch schauen muss, dass sie gleich weich oder auch fest sind.
Bereite ich einen Kartoffelsalat oder ein Gratin aus Kartoffeln zu, benötige ich schon in etwa die gleiche Kartoffelgröße. Für beide Gerichte nehme ich dann die kleineren Kartoffeln, da sie in diesen Gerichten für mich besser schmecken.
Ich wähle aber selten beim Einkauf von Kartoffeln nur eine bestimmte Größe. Mir ist eine Unversehrtheit der Kartoffeln wesentlich lieber, mit allem anderen kann ich mich mehr arrangieren und wenn es eben nur mithilfe eines Messers ist.
Bei mir kommt es auch immer ganz darauf an, was ich mit den Kartoffeln machen möchte, so dass ich sowohl große, als auch kleine Kartoffeln regelmäßig benutze. Ich mag auch beide Sorten gleich gerne und ich entscheide einfach immer, was ich nun machen will, bevor ich mich für eine Größe entscheide. Je nachdem, was ich vorhabe, sind entweder große oder kleine Kartoffeln praktisch, so dass ich beide Sorten auch regelmäßig kaufe.
Wenn ich nun einen Auflauf oder Folienkartoffeln machen möchte, dann greife ich immer zu großen Kartoffeln. Für einen Auflauf muss man die Kartoffeln ja in Scheiben schneiden und wenn man kleine verwendet, dann werden die Scheiben einfach zu klein. Das sieht nicht so gut aus und ist auch viel zu viel Arbeit, wobei es sich recht gleich verhält, wenn ich selbst Flammkuchen mit Kartoffeln mache. Und auch dann, wenn ich Folienkartoffeln machen möchte, dann nehme ich dafür große. So muss man dann nur eine essen, um satt zu werden und ich finde, dass das schöner aussieht und auch einfacher zu handhaben ist, wenn man da noch Quark hinein füllen möchte.
Wenn ich jedoch zum Mittagessen als Beilage ganz normale, gekochte Kartoffeln essen möchte, dann nehme ich lieber die kleinen. Ich finde, dass das viel schöner aussieht und irgendwie schmecken mir die auch besser. Dabei schäle ich die Kartoffeln dann aber nie, da mir die Schale immer gut schmeckt und da das schöner aussieht und natürlich auch weniger Arbeit ist.
Mir geht es genau wie Dir: Ich habe die großen Kartoffeln lieber, weil sie sich einfacher und schneller schälen lassen. Insgesamt hat man da auch nicht so viel Schale als bei den kleinen, denn mathematisch gesehen brauchen die großen prozentual weniger "Hülle" als wenn ich die gleiche Menge in kleinen Kartoffeln habe. Ich bekomme dann also mehr essbare Kartoffelmenge als bei den kleinen.
Der Verkäufer auf dem Markt, wo ich meistens meine Kartoffeln kaufe, freut sich schon immer, wenn er mich sieht, weil er schon weiß, dass er bei mir seine großen Kartoffeln los werden kann. Geschmacklich habe ich bisher keinen Unterschied zwischen kleinen und großen Kartoffeln von derselben Marke feststellen können. Ich denke, da gibt es höchstens zwischen den Sorten, aber nicht in er Größe Unterschiede.
Mein Freund dagegen schwört auf die kleinen Kartoffeln. Die haben seiner Meinung mehr Geschmack und angeblich auch mehr Vitamine. Ob wir jetzt also große oder kleine Kartoffeln auf dem Teller haben, hängt davon ab, wer eingekauft und wer geschält hat.
Große Kartoffeln sagen mir meistens geschmacklich nicht zu. Ich weiß nicht woran es liegt, aber eine kleine Kartoffel schmeckt mir wesentlich besser. Und auch, wenn man eine große Kartoffel nimmt und sie in kleine Stücke aufteilt, finde ich eine ganze kleine Kartoffel noch immer besser. Ich mag das nicht, wenn man Kartoffeln kocht und diese dann dazu schon in der Mitte durchgeschnitten oder vielleicht gar geviertelt hat.
Daher kaufe ich die kleinen Kartoffeln, so wie viele Kunden deines Bruders sie eben auch bevorzugen. Dann brauche ich eben etwas länger beim Schälen der Kartoffeln, das interessiert mich nicht. Wenn ich dann dafür eine geschmacklich einwandfreie Kartoffel auf dem Teller liegen habe, ist es das in meinen Augen auch wert. Man muss ja nicht immer alles ruck zuck erledigen und bei den wenigen Kartoffeln, die ich zubereiten müsste, macht es mir absolut nichts aus. Die fünf Minuten werde ich schon noch haben.
Aber das Argument, dass man für unterschiedliche Zwecke auch unterschiedliche Kartoffeln braucht, zieht natürlich für mich auch. Für Bratkartoffeln, Salzkartoffeln und dergleichen nehme ich die leckeren kleinen Kartoffeln. Aber für eine Folienkartoffel muss es natürlich eine ordentlich große Kartoffel sein, sonst macht das Gericht ja keinen Sinn. Hingegen ist es mir bei einer Suppe, die später püriert werden soll, vollkommen egal, ob ich große oder kleine Kartoffeln verwende. Bei einem Kartoffelbrei hingegen wieder nicht, da nehme ich aus Geschmacksgründen eine kleinere Kartoffel.
Es gibt sicherlich auch große Kartoffeln, die gut schmecken. Aber besonders hervorgehoben haben sich bei mir bislang nur kleine, wenn nicht sogar besonders kleine Kartoffeln.
Ich kaufe normalerweise keine Kartoffeln im Laden da ich sie ausschließlich im Garten anbaue und damit auch locker über das Jahr komme. Deshalb kann ich mir natürlich auch nicht aussuchen ob ich eher große oder kleine Kartoffeln mag, ich muss es nehmen wie es kommt wenn ich nichts umkommen lassen will.
In diesem Jahr waren die Kartoffeln bei uns eher sehr groß bis übergroß, nur wenige hatten die normale mittlere Größe. Vom Geschmack her ist es mir eigentlich auch egal, ich bemerke da keinen großen Unterschied. Große Kartoffeln lassen sich nach meinem Empfinden besser schälen, dafür hat meine Frau Probleme damit die richtige Menge an Kartoffeln für das Mittagessen einzuschätzen die sie benötigt.
Mein Favorit sind allerdings die ganz kleinen Kartoffeln die nicht größer als eine Stachelbeere sind und die normalerweise durch den Rost fallen. Kenner werden sie vielleicht vom Spanier her kennen wo diese Größe oft als Beilage und Delikatesse gereicht werden. Ich esse diese Kartoffeln unheimlich gerne und natürlich lasse ich sie in der Schale die nur etwas abgewaschen wird. Entweder brate ich sie in sehr wenig Fett so 10 bis 15 Minuten lang wie Bratkartoffeln an oder ich brate sie nur kurz an und kippe dann etwas sehr dünne Brühe dazu um alles etwas köcheln zu lasen. Diese Brühe, die Kartoffeln und die Geschmacksstoffe der Kartoffelschale ergeben einen wunderbaren Geschmack der jede Zugabe von Gewürzen überflüssig macht.
Es kommt bei mir auf den Verwendungszweck der Kartoffeln an, ob ich lieber große oder kleine Exemplare einkaufe. Die größeren Kartoffeln bevorzuge ich ganz klar für Kartoffelsuppe, Gratin, Ofenkartoffel mit Kräuterquark oder zum Grillen in der Glut. Kleine Kartoffeln verursachen bei diesen Einsatzmöglichkeiten nämlich unnötig viel Schäl- und Schnippelarbeit, machen nicht ausreichend satt oder werden zu schnell schwarz bei Kontakt zu großer Hitze, sodass nur wenig essbarer Kern übrig bleibt.
Koche ich aber Kartoffeln als Beilage zu Fleisch, dann habe ich kleine rundliche Kartoffeln deutlich lieber. Diese lassen sich einfacher portionieren. Eine Riesenkartoffel ist mir oftmals zu viel, eine halbe jedoch wiederum zu wenig. Von den Mini-Kartoffeln kann ich mir genau so viele nehmen, wie ich Lust habe, und ordentlich abgeschrubbt und gewaschen kann man sie sogar mit der Schale essen und sich das lästige Schälen sparen. Auch für scharf angebratene Kartoffeln nach Art spanischer Tapas sind die Miniatur-Versionen praktischer.
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