Energieverschwendung, stundenlang Backofen laufen zu lassen?

vom 27.09.2014, 09:23 Uhr

Ich mag Gerichte aus dem Backofen eigentlich ganz gerne, wobei ich eigentlich immer darauf achte, dass ich nichts zubereite, was nun mehrere Stunden im Backofen schmoren muss. Ich finde, dass das einfach extrem viel Energie kostet und von daher verzichte ich oftmals auf einige Kartoffelgerichte, die im Backofen zubereitet werden.

Ich finde, dass es doch ein wenig Energieverschwendung ist, manche Gerichte stundenlang im Backofen zu lassen, zumal mir meine Mutter auch immer beigebracht hatte, nicht für jede Kleinigkeit immer gleich den Backofen anzuschmeißen, sondern dann doch lieber etwas mehr zuzubereiten, damit sich das auch lohnt.

Findet ihr, dass es eine Energieverschwendung ist, manche Gerichte stundenlang im Backofen schmoren zu lassen oder macht euch das nichts, wenn ihr dafür ein leckeres Essen bekommt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Natürlich kostet das Garen im Backofen relativ viel Energie. Manchmal habe ich deswegen auch ein leicht schlechtes Gewissen, weil ich alleine ja keine Weihnachtsganz da drin schmore, sondern vielleicht ein paar Pommes oder zwei fertige Back-Camemberts. Manche Gerichte, die ich gern mag, lassen sich aber schlecht in der Pfanne zubereiten, und ich bin einfach nicht der Typ, der Riesenmengen Essen produziert, damit es sich "lohnt".

Vor mir selbst rechtfertige ich meine Kochgewohnheiten damit, dass der Mensch nun mal essen muss und dass mein Backofen auch immer wieder mal tagelang kalt bleibt, weil ich keine Lust oder Zeit habe, etwas zu kochen. Die wenigen Gerichte, die ich im Repertoire habe, brauchen außerdem mitnichten mehrere Stunden im Backofen, sondern sind nach maximal 45 Minuten wieder draußen.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Natürlich scheint es unwirtschaftlich zu sein, ließe man den Backofen immer wieder lang laufen, ob man nun einen Braten darin zubereitet oder wenn man den Backofen vorheizt. Ansonsten wüsste ich nun nichts, wobei der Ofen wirklich stundenlang laufen würde. Ich habe es mir aber schon lange abgewöhnt, den Ofen vorzuheizen, sondern schiebe das Gargut direkt in die Röhre.

Ein schlechtes Gewissen habe ich da aber nicht, ich nutze meinen Backofen nicht so häufig für längere Zeiten. Stundenlang schon mal gar nicht, außer ich backe Kekse in der Weihnachtszeit und da sind die Kekse binnen zwei, drei Stunden fertig und am nächsten Tag geht es dann weiter. So betrachtet gehe ich davon aus, dass die Nutzung des Backofens schon sinnvoll ist und nicht im Leerlauf stets betrieben wird.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich versuche dann immer die passende Beilage zu machen, die auch in den Backofen muss. Vor einigen Tagen hatten wir Gordon bleu, was im Backofen zubereitet werden kann. Dazu gab es Röstiecken, die auch auf das Backblech kommen. Somit habe ich eben zwei Dinge auf einmal im Backofen, was dann doch Energie spart. Würde ich zusätzlich noch eine Herdplatte nutzen müssen, würde ich wesentlich mehr Energie brauchen.

Aber ich kenne nun kein Gericht, was man wirklich mehrere Stunden im Backofen haben muss. Selbst eine Ente ist nach zwei Stunden fertig. Von daher sehe ich das Nutzen des Backofens nicht wirklich als Verschwendung an, weil er mal eine Stunde genutzt wird.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



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