Sich in Mittagspause Essen kaufen, obwohl man was dabei hat?

Ich nehme mir meistens etwas zu essen von zu Hause mit, wenn ich zur Uni gehe oder wenn ich wie jetzt, Praktikum habe. Meistens backe ich mir Brötchen zu Hause auf, die ich belege und dann mitnehme. Dazu kommen dann normalerweise immer eine Banane und ein Müsliriegel. So bin ich dann eigentlich auch immer gut versorgt, bis ich dann nach Hause komme und dort gleich ein warmes Essen zu mir nehme.

Mir passiert es jedoch ständig, dass ich dann in der Mittagspause jedoch viel mehr Lust darauf habe, mir etwas zu essen zu kaufen. Gerade bei meinem Praktikum ist es nun so, dass sich haufenweise Restaurants, Bäckereien und Imbissbuden in der Nähe befinden. Und auch in der Uni gibt es immer sehr viele leckere Sachen. Ich bekomme dann einfach immer Appetit auf etwas anderes und kaufe mir daher auch meistens etwas. Die Sachen, die ich mir eigentlich mitgenommen habe, bringe ich dann dadurch natürlich auch immer wieder nach Hause zurück, weil ich dann ja keinen Hunger mehr darauf habe.

Kennt ihr es auch, dass ihr euch in der Mittagspause doch immer wieder etwas kauft, obwohl ihr etwas dabei habt? Esst ihr dann beides oder schmeißt ihr das Mitgebrachte sogar weg?

Ich hatte das häufiger in der Berufsschule, weil es in der Kantine echt leckere Pommes zu einem sehr günstigen Preis gab. Die habe ich mir dann auch gekauft, obwohl ich geschmierte Brote in der Tasche hatte. Wegwerfen würde ich das Essen aber nie, dafür ist es mir zu schade. Das habe ich dann meistens zum Abendbrot gegessen.

Ich habe meistens etwas zum Essen dabei. Aber es kommt schon manchmal vor, dass mir das Mitgebrachte absolut nicht zusagt und ich mir dann doch etwas kaufen gehe. Das kommt manchmal schon vor. Meistens ist es so, dass das Essen mir teilweise zu mächtig ist und ich mir dann einen Salat oder etwas Leichteres holen gehe.

Ich muss zwar einige Meter laufen, um mir etwas Anderes zu besorgen, manchmal bin ich auch zu faul und dann kaue ich lustlos mein Mitgebrachtes. Das Mitgebrachte schmeiße ich recht selten weg, sondern hebe es gegebenenfalls bis zum nächsten Tag auf und verzehre es dann. Außer das Essen ist leicht verderblich. Dann schmeiße ich es natürlich gegebenenfalls weg.

Ich kenne das eigentlich zu gut und meistens sind die Sachen zum Kaufen einfach "besser", also von Zuhause nehme ich zum Beispiel auch nie einen Donut mit oder meinetwegen auch einen vegetarischen Burger. Deswegen finde ich die Sachen von unserer Cafeteria in der Berufsschule einfach attraktiver, selbst wenn es sich nur um einen Brezel handelt. Meistens habe ich keinen Brezel Zuhause und deswegen kaufe ich mir in der Schule gerne einen. Wenn ich mir in der Schule etwas kaufe, dann mache ich es meistens noch so, dass ich meine Brote trotzdem esse.

Als ich noch zur Schule ging oder auch mein eigenes Mittagessen organisieren musste, habe ich häufig auch eher zu den vermeintlich frischeren Brötchen oder so gegriffen, anstelle das Pausenbrot von zu Hause zu essen. Die Verlockung war einfach zu groß und auch zu lecker, sodass das eigene Brot dann doch in der Tasche blieb. Sicherlich ist das auch eine finanzielle Frage, aber wenn man maximal 2 Euro ausgegeben hat, so war es doch so, dass man diese gern mal investiert hat.

Inzwischen esse ich auch unterwegs schon mal ein von zu Hause mitgenommenes Brot, aber viel lieber halte ich unterwegs an und hole mir ein belegtes Brötchen oder einen anderen belegten Snack. Irgendwie mag ich so etwas viel lieber, achte aber schon darauf, dass so etwas nicht immer stattfinden kann. Denn dauerhaft kann das auch schon mal ins Geld gehen und sonderlich gesund ist es ja eigentlich auch nicht, da die Snacks durchaus fetthaltig sein können. Zumindest die, die ich gelegentlich zu mir nehme.

Ich kenne dieses Problem von mir selber auch sehr gut. Ich gehe an eine Berufsschule und wir haben mittags immer 40 Minuten lang Pause. Vormittags esse ich eigentlich nichts, wenn dann mal ein bisschen Obst oder Gemüse. Für die 40 Minuten lange Mittagspause nehme ich mir dann aber immer etwas von zuhause mit. Das ist meistens ein belegtes Brot oder Brötchen, darf aber auch mal ein Salat oder so etwas sein.

Das verführerische ist dann, dass alle meine Klassenkameraden sich irgendwo etwas sehr leckeres zu essen kaufen. Und wir haben rund um die Berufsschule wirklich sehr sehr viel Auswahl an Imbissen und Bäckern. Das heißt also ich gehe immer mit den anderen, die sich etwas zum Essen kaufen wollen mit.

Oft kann ich dann nicht widerstehen mir auch was zu kaufen und mein mitgebrachtes Essen im Rucksack zu lassen. Ich schließe dann allerdings einen Kompromiss mit mir selbst. Wenn ich mir mittags was kaufe, dann esse ich abends zuhause dann das was ich mir eigentlich für die Schule zum mitnehmen gemacht habe. So habe ich eigentlich noch nie Essen weggeworfen.

Was mich außerdem vom Essen kaufen manchmal abhält sind einfach die Preise. Wenn man sich regelmäßig etwas unterwegs kauft geht das ganz schön ins Geld!

Ich kenne das so, wie du es beschreibst eigentlich nicht. In der Schule habe ich meistens immer ein Brot dabei gehabt und es dann oftmals nichts gegessen und es dann anschließend wegwerfen können. Deswegen habe ich dann irgendwann gar nichts zu essen mehr mitgenommen, sondern nur noch etwas zu trinken. In der Berufsschule war es dann so, dass dort in den Pausen ein Bäckerwagen kam und man auch in der Schule etwas zu Essen kaufen konnte. Das habe ich dann auch in Anspruch genommen. Es war für mich praktischer und schmeckte eben auch gut.

Ich kann aber auch nachvollziehen, dass man nicht immer auf das Lust hat, was man sich zum Essen eingepackt hat, wenn man dann auch gerade alles andere an Essen um einen herum hat. Oftmals sieht man dann ja etwas, worauf man doch mehr Appetit hat. Wenn man dem dann mal nachgibt ist das sicherlich nicht schlimm, aber wenn das doch häufiger vorkommt, würde ich mein Essen direkt zu Hause lassen und mir in der Pause lieber das kaufen, worauf ich dann Hunger habe.

Ich kenne das so eigentlich nicht. Wenn ich mir zu Hause schon die Mühe mache mir etwas zu Hause vorzubereiten, dann kaufe ich mir auch nichts, wenn ich Mittagspause habe, sondern esse dann das, was ich vorbereitet habe. Das wäre mir dann auch zu teuer. Meistens esse ich auch gar nichts, wenn ich arbeite oder kann an meiner Arbeitsstelle essen, weil ich in der Küche arbeite. Da muss ich mir auch nichts vorbereiten oder Geld ausgeben.

Ich kenne zumindest den Gedankengang schon, dass man vielleicht doch Lust auf etwas anderes hat als das, was man sich mitgenommen hat. Aber wenn ich etwas zu essen dabei habe, dann esse ich das in meiner Mittagspause auch. Wenn ich dann Hunger auf etwas anderes habe, dann esse ich das trotzdem nicht, weil ich mein mitgebrachtes Essen nicht verschwenden möchte. Es käme für mich nicht infrage, dann etwas anderes zu kaufen und mein mitgebrachtes Essen zu entsorgen.

Ich kenne das überhaupt nicht von mir, daher kann ich solche Erfahrungsberichte nicht wirklich nachvollziehen. Wenn man sein Pausenbrot wieder mit nach Hause nimmt, dann liegt es doch länger herum und dann schmeckt es meiner Ansicht doch gar nicht mehr. Ich hätte keine Lust, dass das mitgebrachte Essen zu lange lagert und hinterher nicht mehr schmeckt und dann entsorgt werden müsste. Ich würde also mein mitgebrachtes Essen aufessen und dann vielleicht am nächsten Tag oder so nichts mitbringen, damit ich mir da was anderes kaufen kann.