Männer meiden Frauen mit typisch weiblichen Haustieren

Mich würde ja ein Quellenverweis zu der Untersuchung interessieren. Könntest du uns eventuell eine Quelle für deine Aussage nennen?

Ansonsten denke ich, dass es einfach eine Schutzbehauptung von Männern ist, die nicht zugeben wollen, dass sie innerlich einfach Angst vor Katzen haben. Die vielleicht eine Katzenhaarallergie haben und das nicht zugeben wollen.

In meinem eigenen Lebens hatte noch nie ein Mann ein Problem damit, dass ich eine Katze oder Pferde hatte, das würde ich nach dieses Vorgaben als "typisch weiblich" einordnen. Da kam höchstens die Frage auf, ob insbesondere die Pferde nicht schrecklich viel Zeit kosten.

Aber ich habe immer Hunde. Die sind immer sehr groß, gehören einer eher "unweiblichen" Rasse an und die machen entweder Vielseitigkeitssport (das, was platt Schutzdienst genannt wird) oder sie haben die holländische Polizeihundeprüfung. Spätestens das zweite schreckt Männer ab, aber richtig! Das ist in ganz vielen Köpfen so gar nichts, was Frauen machen dürfen, das ist unweiblich und geradezu gewalttätig. Daher würde ich "typisch weibliche" Haustiere nicht als Problem ansehen. Das andere ist auch kein Problem, aber da findet sich der passende Mann schon schwerer.

Wen es interessiert, ich habe das aus einem Fernsehbeitrag, den finde ich nicht mehr. Aber man kann dazu auch Erfahrungsberichte lesen, nämlich hier. Dass Frauen eher zu Katzen tendieren wurde auch als Studie untersucht und dass Männer mit Katzen eher als Ausnahme wahrgenommen werden, kann man hier nachlesen.

Interessant ist, dass keine der genannten Quellen hinter den Links in irgend einer Weise auch nur ansatzweise die Thesen stützen und wissenschaftlich mit irgendwelchen Statistiken oder Untersuchungen unterfüttern.

Die erste Seite gibt die persönliche Meinung einer einzelnen Frau wieder, die an die gängigen Klischees glaubt. Die zweite Seite nennt eine Studie, die allerdings nur ermittelt haben mag, wie Menschen unterschiedlichen Geschlechts mit Tieren interagieren. Zu Partnerwahlfragen gibt es hier aber keine Aussage. Und die letzte Quelle zeigt nur einen Flirt-Tipp für Männer, das es angeblich ein guter Trick ist, Katzen zu halten, wenn man Frauen 'rum kriegen will. Und die genannte Fernsehsendung ist auch nicht näher benannt.

In dem Fall muss ich zugeben, dass ich hier wirklich keine Studien auswerten kann, da es offensichtlich keine belastbaren Studien in dem Fall zugeben scheint. Aber irgendwie überrascht mich das jetzt auch nicht sonderlich.

Ich habe das in einem Fernsehbeitrag gesehen und das basierte auf einer Studie. Ich weiß allerdings nicht mehr, wo genau das war und kann daher den Beitrag nicht heraussuchen bzw. habe ich auch keine Lust, stundenlang danach zu recherchieren, nur damit du zufrieden bist. Du kannst doch auch selber über Google Scholar Studien dazu suchen.

Irgendwo im Fernsehen gesehen? Das klingt eben nicht extrem wissenschaftlich. Und gerade das hast du ja bei mir angemerkt, dass ich die angebliche Studie nicht wissenschaftlich genug behandeln kann. So, und jetzt soll ich also diese selbst suchen, die vermutlich gar nie existiert hat. Nur, weil jetzt offensichtlich wird, das du keinen Beweis für irgend welche unplausiblen Behauptungen liefern kannst.

Ehrlich: Ich habe keine Lust zu suchen, denn ich gehe nach deinem letzten Posting davon aus, dass es so eine Studie gar nicht gibt. Und das kann ich nicht nachvollziehen, warum man überhaupt so etwas schreibt. Einfach so etwas zu behaupten, was man selbst nicht belegen kann und anderen Leuten Inkompetenz vorzuwerfen. Da macht man sich dann schon ein Bild vom Verfasser solch eines Textes. Da braucht man gar nicht mehrere Threads zusammen zu bringen.

Ich wusste nicht, dass Männer Frauen meiden, die sich typisch weibliche Haustiere halten. Bis jetzt wusste ich nämlich auch gar nicht, dass bestimmte Haustiere als typisch weiblich eingestuft werden. Bei Katzen bin ich mir nicht einig, aber ich kenne eher weibliche Personen, die sich kleine Nagetiere wie Hamster halten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass tierliebe Männer eine Frau aufgrund von ihrer Haustierwahl ablehnt.

Ich halte diese "Studie" für wenig wissenschaftlich. Aber vielleicht wurde es ja in irgendeinem Sender gesagt. Das will ich nicht bestreiten. Ich kenne sehr viele Männer, die Katzen halten und diese eher gehalten haben als sie ihre Frau kennenlernten. Mein zukünftiger Schwiegersohn hat Katzen gehalten, noch bevor meine Tochter ihn kennenlernte. Sie haben sich dann gemeinsam auch noch Katzen angeschafft. Einige meiner männlichen Bekannten haben Katzen und diese haben sie auch schon gehabt, als sie Single waren und einige sind auch noch Single.

Auch diese angeblich typisch weiblichen Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen finde ich nicht typisch weiblich. Mein Mann liebt diese Kleintiere genauso wie ich und er hat sich noch mehr mit den Tieren beschäftigt als ich, wenn er zu hause war und als wir sie noch hielten. Deswegen und auch wegen meines Bekanntenkreises halte ich diese Studie nicht für sehr wissenschaftlich. Ich kenne eigentlich keinen einzigen in meinem Bekanntenkreis, wo ein Haustier einen Mann bei einer Frau eher davon abhielt diese näher kennenzulernen.

Ist denn laut dieser Studie auch ein kleiner Hund wie Malteser, Chihuahua oder Shi Tzu eher ein Haustier, welches für Frauen sind und typisch weiblich? Mein erster Mann hatte einen Malteser Hund und dieser ist eigentlich nicht gerade typisch männlich.

Oh, dann bin ich wohl ein Mannweib. Ich habe zwei Katzen und einen Hund. Diese These ist genau so furchtbar, wie die Einteilung in Katzen- und Hundemenschen. Völlig haltlos meiner Meinung nach. Ich liebe Tiere. Und ich liebe Hunde. Weil ich es mir nicht zutraute aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit einen Hund zu halten, wurden eben die Katzen hier aufgenommen. Mit denen kann man zwar nicht spazierengehen, aber sie sind lustige Gesellen, zumal sie Geschwister sind. Es ist immer herrlich, ihnen zuzusehen, wie sie ganz viel gemeinsam machen und doch trotzdem eigene Persönlichkeiten sind.

Nun hatte ich einen Partner, der sich unbedingt einen Hund wünschte, daher erfüllte ich ihm aus Liebe diesen Wunsch. Der Partner ist nun weg, mein vierbeiniger treuer Freund blieb bei mir. Und es klappt zum Glück wunderbar. Hunde und Katzen haben ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und es ist toll, beides zu haben. Ich kenne einige Männer, die Katzen haben und die sogar total verwöhnen. Diese Männer sind ganz normale Typen. Auch hat sich noch nie jemand von mir abgewandt, weil ich Katzen hatte. Ich hatte es nur immer ganz früh bekanntgegeben, da es ja Menschen geben kann, die allergisch auf Katzen reagieren können.

Man muss aber zugeben, dass es gerade im Online-Dating viele Klischees gibt und Menschen sofort in Schubladen landen. Das ist nicht weiter überraschend, weil ein Profil eben viel Raum für Fantasie und Klischees lässt. Die Lehrerin mit 50 Jahren und zwei Katzen wird zur verschrobenen Frau, die mütterlich-belehrend ist, und deren Leben nur um die Stubentiger kreist, mit denen sie ausführliche Gespräche führt.

Und der mittelalte Finanzbeamte ist wahrscheinlich unglaublich unflexibel, rechthaberisch, langweilig, unmodern und ein waschechter Erbsenzähler. Die Sozialpädagogin zerredet immer alles und der Automechaniker sucht eine Hausfrau mit Teilzeitjob, die ihm am Abend Bier und Schnittchen an den Fernseher bringt. Stimmt alles nicht immer, aber unser Hirn arbeitet so.