Können euch alte Computerspiele noch begeistern?
Vor kurzem bin ich auf ein altes Spiel gestoßen und habe mit Begeisterung bemerkt, dass es sich sogar auf meinem neuen Laptop noch spielen lässt. Und zwar handelt es sich um „Age of Empires I“, was vielen hier sicher auch bekannt ist. Als das Semester dann wieder begonnen hat und ich mit anderen aus meinem Kurs ins Gespräch darüber gekommen bin, haben wir beschlossen, alle „Age of Empires II“, also den Nachfolger zu installieren, sodass wir alle zusammen spielen können. Der Grund, dass wir uns für den zweiten Teil entschieden haben, waren nicht nur die erweiterten Funktionen, sondern vor allem auch die verbesserte Grafik. Natürlich ist das Spiel immer noch so alt, das es bei weitem nicht an die heutigen Spiele von der Grafik her heranreicht, aber es ist eben Kult und wir hatten beziehungsweise haben immer noch große Freude an dem Spiel.
Eigentlich ist es bei den meisten alten Spielen so, dass ich die veraltete, teilweise wirklich sehr schlechte Grafik nicht als schlimm empfinde, weil ich so viele tolle Erinnerungen mit dem Spiel verbinde, dass es einfach egal ist, dass die Grafik nicht so perfekt ist wie in den Spielen heute. Wobei es auch Ausnahmen gibt, beispielsweise finde ich alte FIFA-Spiele nicht mehr so ansprechend, weil ich einfach weiß, dass es mit den heutigen Möglichkeiten viel besser geht. Da sehe ich keinen Grund dafür, eine veraltete Version zu spielen und dafür kann man mich auch nur schwer begeistern.
Wie sieht das bei euch aus? Mögt ihr es, alte Computerspiele heraus zu kramen oder findet ihr es abstoßend, wenn ihr bedenkt, wie schlecht die Grafik und andere Elemente damals umgesetzt waren? Oder kommt ihr gar nicht auf den Gedanken, die alten Spiele mit den heutigen zu vergleichen?
Ich fand die alten Computerspiele teilweise sogar toller als die heutigen. Heute wird auf Teufel komm raus versucht, die Realität ins Computerspiel zu bringen, wo sie nicht hingehört. Gigantischer Aufwand für immer neue Grafikideen, alles muss besser, schneller und echter wirken.
Ich hatte als Kind einen Amiga-Computer, auf dem habe ich Hits wie Indiana Jones, Bubble Bobble oder Giana Sisters gespielt und habe es geliebt. Auch ein, bei mir sehr beliebter, Klassiker natürlich Super Mario, später dann auf dem SNES. Für mich waren das noch richtige Spiele, gar nicht mehr zu vergleichen mit den heutigen Games.
Ich würde sagen, dass ich alte Spiele sogar lieber mag und hier insbesondere welche, wo die Grafik niemals realistisch war und sein wird. Ich möchte im Spiel einfach das Spiel erkennen und nicht Menschen auf dem Bildschirm haben, die so echt aussehen wie im TV.
Es kommt immer auf das Spiel an. Manche Spiele kann man einfach immer wieder spielen. Natürlich sind die Grafiken von alten Spielen schlechter, aber wenn das Spiel einmalig ist, kann man darauf nicht verzichten. Wenn es Spiele gibt, die es in neuerer Grafik gibt, spiele ich natürlich eher die neueren Spiele.
Das kenne ich und häufig entdecke ich solche alten Schätze vergraben wieder. Vor Kurzem habe ich beispielsweise Loch Zott Mysteries wiedergefunden, eine Art Moorhuhn-Spiel und ohne Ballern und mit dem Monster von Loch Ness. Es macht Spaß, sich wieder alte Tricks ins Gedächtnis zu rufen, wie man den Highscore am besten knackt.
Alte Spiele können mich noch heut begeistern. Habe noch einen alten Snes, von Zeit zu Zeit hole ich ihn wieder vor. Dann spiele ich die alten Spiele: Sim City, Zelda a Link to the Past, F-Zero und Yoshis Island. Verbringe so einige Stunden vor dem kleinen grauen Kasten. Das hält dann einen Weile an und dann reicht es wieder für einige Zeit.
Bin letztens über Cd-Box Command and Conquer gestolpert. In der Box sind 17 C&C Teile aktualisiert worden für Windows 7 und Windows Vista. Wenn man darüber nachdenkt, wie viel zeit man für einen Teil von diesen 17 aufgebracht hat.
Komme ich zu dem Fazit: Man kann selbstverständlich sich über ältere Computerspiele freuen und spielen.
Sicher ist die Grafik der heutigen Spiele eine ganz andere, aber trotzdem muss ich sagen, dass mich auch alte Spiele durchaus noch begeistern können. Gerade solche Spiele, die ich mit Erinnerungen an die damalige Zeit verbinde, wo ich sie schon gespielt habe, spiele ich tatsächlich auch heute zum Teil noch gerne, wenn ich sie denn auf meinem PC zum Laufen bringe.
Ich muss sagen, dass ich die Grafik gar nicht so wirklich mit den heutigen Spielen vergleiche. Ich spiele das Spiel einfach mit den Möglichkeiten, die es mir bietet und dann ist es gut. Ich denke auch, dass man das nicht vergleichen sollte, weil es dann sicher auch schnell die Freude am Spiel kaputt macht, was ja auch schade ist.
Mein absolutes Lieblingsspiel ist ein älteres Spiel und daran wird sich auch nie etwas ändern. Das Spiel gibt es gar nicht für den Computer oder moderne Spielekonsolen, daher muss man sogar auf eine ältere Spielekonsole zurückgreifen, wenn man das unbedingt spielen möchte. Ich finde nicht, dass neu immer besser sein muss und die ganz neuen Computerspiele überfordern mich oft.
Tatsächlich kann ich alten Klassikern zum Teil wesentlich mehr abgewinnen als sämtlichen gehypeten, grafisch beeindruckenden und zahlreiche Features bietenden Neuerscheinungen. Das im Eingangspost erwähnte "Age of Empires II" zählt zu meinen absoluten Lieblingen und ist auch eines der wenigen PC-Games, die ich tatsächlich gelegentlich noch spiele. In diese Reihe gesellen sich zudem "Die Siedler" Teil III und IV, und neuerdings auch das Urgestein "Heroes of Might and Magic II". Letzteres hat mir mein Freund empfohlen, der rein zufällig nach Jahren wieder auf die Idee kam, sich dieses zu kaufen - und obwohl ich anfangs überhaupt kein Interesse daran hatte, bin ich mittlerweile extrem begeistert davon.
Bei vielen neumodischen Spielen habe ich oft den Eindruck, dass der Fokus viel zu sehr auf oberflächlichen Aspekten wie der Grafik liegt und dass man mit schnell wirksamen Belohnungssystemen wie Levelaufstiegen, freischaltbaren Zusatzcontents ohne richtigen Bezug zum Hauptspiel oder einem Shop-System mit Erzwingung von Investitionen von Realgeld arbeitet, um die Spieler bei Laune zu halten, anstatt sich große Gedanken um eine fesselnde Story oder ein interessantes Spielkonzept zu machen. So etwas zieht bei mir aber nun mal nicht, da ich weder die Zeit noch die Lust habe, stundenlang meine Charakterstufe zu pushen, und mich auch nicht dazu hinreißen lasse, für ein ohnehin schon 50 bis 60 Euro teures Spiel auch nur einen Cent mehr auszugeben. Auch ist mir langfristiger Spielspaß und Replay-Faktor wichtiger als die neueste und opulenteste Grafik.
Alte Spiele haben nun mal in vielerlei Hinsicht ihren eigenen Charme. Sie können optisch, akustisch und haptisch nun mal nicht mit den neuesten Releases mithalten, und daher besinnt man sich bei ihnen auf den Grundgedanken des Spiels zurück. Man konzentriert sich viel mehr auf die feinen Details, die liebevolle Gestaltung und die Perfektionierung der eigenen Spielweise, und noch dazu schwelgt man in Erinnerungen an gute alte Zeiten.
Mich begeistern alte Computerspiele durchaus noch. Ich habe sogar noch meine alten Spielkonsolen und spiele manchmal auch die alten Spiele. Ich finde auch, dass sie einen ganz eigenen Charme versprühen, selbst wenn die Grafik nicht so ausgebaut wie heutzutage bei Computerspielen ist.
Aber ich spiele auch neue Spiele. Es gibt einige Spiele, die ich auch dort recht gerne spiele und die wiederum ihren ganz eigenen Charme versprühen. Es ist nicht das Gleiche wie bei den alten Spielen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit den alten Spielen aufgewachsen bin, aber es gibt ja heutzutage auch Jüngere, die den alten Spielen nicht abgeneigt sind.
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