Kleidung, auf denen der Name des Geschäfts steht

vom 18.09.2014, 20:09 Uhr

Mich ärgert es ganz extrem, dass manche Geschäfte ihren Namen auf die Kleidungsstücke drucken müssen, die sie verkaufen. So kaufe ich auch schon seit mehreren Jahren fast nichts mehr im Laden Tally Weijl, weil auf fast jedem Oberteil der Name des Geschäfts steht, beziehungsweise nur "Tally". Allerdings weiß dann natürlich jeder gleich, woher man das Teil hat, was ich extrem nervig finde. Abgesehen davon, finde ich es einfach schrecklich, wenn auf dem Kleidungsstück der Name des Geschäfts steht, wenn es sich noch nicht einmal um eine richtige Marke handelt.

Das fällt mir jedoch nicht nur im Geschäft Tally Weijl auf, sondern beispielsweise auch bei New Yorker. So steht auf ganz vielen Handtaschen die Hausmarke, so dass einfach nicht zu übersehen ist, woher man das Teil gekauft hat. Von daher würde ich auch da nie solche Sachen kaufen, auf denen das Geschäft, beziehungsweise die Hausmarke ganz groß steht.

Ich habe einmal mit meiner Freundin über dieses Problem geredet, wobei sie überraschenderweise meinte, dass es sie überhaupt nicht stört, wenn da so ein Aufdruck ist. Gerade bei Taschen ist ihr das ziemlich egal, da ihr das Modell im Gesamten gefallen muss und sie sich dann nicht an solchen Kleinigkeiten stört. Allerdings achte ich doch sehr auf Details bei Kleidung und Accessoires und mich selbst stört so etwas einfach enorm.

Stört es euch, wenn auf der Kleidung der Name des Geschäfts steht, auch wenn es sich um keine richtige Marke handelt? Entscheidet ihr euch deshalb vielleicht sogar gegen bestimmte Kleidungsstücke?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Du schreibst mehrmals, dass es dich gerade stört, wenn das Logo auf der Kleidung ist und es sich um keine richtige Marke handelt. Würde es dich denn bei Markenkleidung nicht stören? Also dürfte dann das Logo der Firma darauf zu sehen sein? Esprit schreibt doch zum Beispiel auch häufiger den Markennamen als Schriftzug auf Shirts und ähnlichem.

Ich muss sagen, dass es mich nur stören würde, wenn das Logo der Marke eben sehr im Vordergrund steht und man direkt darauf schaut, weil es eben so auffällig ist. Wenn es nur klein an der Seite steht, würde mich das nicht so sehr stören. Von Tally Weijl habe ich auch ein paar wenige Sachen, da ist aber kein großartig sichtbares Logo zu sehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie Sachen schon etwas älter sind.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich finde solche Sachen nicht schlimm. Immerhin kauft man ja die Marke und da kann man auch dazu stehen. Wobei ich eher teurere Marken kaufe und das auch dazu stehe. Selbst aber bei keinen teuren Marken kauft man es ja, weil es einem gefällt und dann sollte man auch dazu stehen. Wenn es natürlich quer über die Brust steht oder extrem groß ist muss man auch hinter der Marke stehen und solche Sachen würde ich dann nur von wenigen tragen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Früher fand ich das auch immer nervig, wenn der Name groß auf dem Kleidungsstück stand, dabei war es mir dann auch egal, ob es sich um eine Marke oder den Namen des Ladens handelte, was ja quasi auch eine Marke, also eine Eigenmarke ist. Mittlerweile stört es mich nicht mehr so wirklich. Bei manchen Marken ist es ja sehr auffällig, dass man eben ein Produkt dieser Marke trägt, aber das gehört dann einfach dazu.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Nelchen hat geschrieben:Du schreibst mehrmals, dass es dich gerade stört, wenn das Logo auf der Kleidung ist und es sich um keine richtige Marke handelt. Würde es dich denn bei Markenkleidung nicht stören? Also dürfte dann das Logo der Firma darauf zu sehen sein?

Die Frage habe ich mir auch gerade gestellt. Stört es dich tatsächlich, dass die Marke - ja, auch eine Hausmarke ist eine "richtige Marke" - auf den Teilen steht, oder stört es dich, dass eine billige Marke auf den Teilen steht? Wenn dir jemand eine Chanel Tasche schenken würde, würde es dich dann auch stören, dass man an den zwei Cs direkt sieht, dass die Tasche von Chanel ist?

Mich stören Markennamen dann, wenn sie recht auffällig sind, wenn man praktisch aussieht, als würde man mit seinem T-Shirt Werbung mache für die Marke. Ich habe aber zwei, drei Shirts, bei denen der Markenname Teil des Aufdrucks ist und nur auffällt. wenn man wirklich danach sucht und das ist in Ordnung für mich.

Was mich teilweise auch stört sind die roten Schildchen von Esprit, weil die Farbe manchmal einfach überhaupt nicht zu Kleidungsstück passt. Die entferne ich eigentlich meistens direkt nach dem Kauf. Das gleiche gilt für diese Metallschildchen, die manche Marken auf Oberteile oder sogar auf BHs nähen. Die fallen beim Waschen oft eh irgendwann ab, deshalb entferne ich sie lieber gleich, bevor sie später den Sieb der Waschmaschine verstopfen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Wirklich stören tut es mich nicht, wenn auf Shirts oder Pullis der Marken- oder Geschäftsname abgedruckt ist, aber mir persönlich gefallen solche Kleidungsstücke oftmals einfach nicht so gut wie andere mit neutralen oder originelleren Motiven, sodass ich eben bevorzugt letztere kaufe. Wenn ich ein bestimmtes Teil suche, dann brauche ich entweder ein einfarbiges Basic-Kleidungsstück völlig ohne auffällige Schriftzüge und Muster, oder ich möchte eben etwas Besonderes und Schickes haben, wobei mir ein reiner Textaufdruck oft zu langweilig ist. Daher treffen Anziehsachen mit Markennamen meistens nicht meinen Geschmack.

Etwas auffällig finde ich es allerdings, dass bestimmte Marken ihr Logo oder ihren Schriftzug wirklich übermäßig auffällig auf so gut wie jedem ihrer Teile präsentieren. Gerade bei "Hollister" oder "Abercrombie & Fitch" finde ich viele Modelle an sich ziemlich langweilig und unspektakulär. Aber trotzdem gab es eine Phase, in der fast jeder unbedingt ein Teil dieser Firmen besitzen musste, weil es einfach unheimlich angesagt war und aufgrund der Tatsache, dass beide Marken auch nicht gerade billig und - zumindest anfangs - auch nicht einfach in Deutschland zu finden waren, als eine Art Statussymbol galt. Das habe ich nie verstanden. Ich würde für ein einfaches blaues Shirt ohne jegliche besondere Note niemals 50 Euro zahlen, nur weil "A & F" darauf abgedruckt ist. Da kann ich mir genauso gut von "C&A" oder "H&M" ein Basic-Teil kaufen, das 5 bis 10 Euro kostet.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Ich kaufe solche Kleidungsstücke auch nicht und finde sie ganz fürchterlich. Kleidung, die ich bei C&A, H&M oder New Yorker kaufe soll für mich schöne Kleidung für den Alltag sein. Wenn ich eine Jacke aufgrund von ihrer Funktion kaufe, also beispielsweise eine Jacke von Jack Wolfskin, die mich bei meinen Outdoor-Aktivitäten warm halten soll, dann stört es mich nicht. Da ist es mir nämlich egal, wie ich aussehe. Wenn ich aber die Wahl habe, dann kaufe ich keine Kleidung, in der ich mich wie ein Werbeplakat fühle.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe ja die 80er Jahre nun live mitgemacht und damals war es eine Weile ganz groß in Mode, dass die Logos auf den Klamotten standen. Ich muss sagen, dass mich das immer schon genervt hat und ich teilweise wirklich gerannt bin um logofreie Sachen zu finden. Meine Mutter war damals echt genervt von mir.

Momentan greift dieser Trend ja auch wieder um sich. S'oliver fiel mir da besonders auf, weil sie eine Linie deshalb besonders stark beworben haben, von wegen Blogger A trägt hier und Blogger B trägt da. Wahrscheinlich kriegen die diese Klamotten auch noch umsonst, während der dumme Kunde Werbung tragen und noch bezahlen soll. Nee danke.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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