Gibt es noch Filterkaffeetrinker unter uns?
Meine Eltern haben sich vor einiger Zeit einen Kaffeevollautomaten angeschafft und ich kenne eigentlich auch keinen mehr in meinem Umkreis, der den Kaffee mit einer normalen Filtermaschine aufbrüht. Selbst meine Großeltern haben eine Senseo und die anderen eine Tassimo Maschine.
Gibt es eigentlich unter uns hier noch Kaffeetrinker, die ihren Kaffee per Filter aufbrühen? Warum geht der Trend eigentlich immer mehr zu den Vollautomaten und zu den Kapsel- oder Padmaschinen? Welchen Kaffee trinkt ihr am liebsten? Was ist für euch die beste Variante einen Kaffee zu machen?
Ich trinke tatsächlich noch normalen Filterkaffee und auch bei der Arbeit haben wir noch eine normale Kaffeemaschine. So ungewöhnlich finde ich das gar nicht. Die anderen Methoden bringen immer nur eine oder zwei Tassen auf einmal heraus und wenn man für mehrere Menschen Kaffee zubereiten möchte, dann finde ich es eher unpraktisch.
Dafür finde ich eine ganz gewöhnliche Kaffeemaschine noch immer sehr gut. Aber ich muss schon sagen, dass mir der Kaffee aus einem Vollautomaten oder einer Kapselmaschine doch besser schmeckt. Darum habe ich auch eine Kapselmaschine, die ich eben dann nutze, wenn ich mir nur eine Tasse Kaffee machen möchte.
Wir trinken eigentlich höchst selten Kaffee aus einer normalen Maschine. Tatsächlich sind wir mit den Kapseln sehr zufrieden und uns schmecken sie auch gut. Man kann so ja auch leicht Mischgetränke machen. Bei normalen Filterkaffee dauert es ja auch länger, zumindest bei unserer Maschine und bei kleinen Mengen macht es dann auch wenig Sinn.
Ich habe noch eine Maschine, die ganz normalen Filterkaffee macht, weil das bei mehreren Gästen einfach viel praktischer ist als jede Tasse einzeln aufzubrühen. Im Normalfall benutze ich aber auch den Vollautomaten und wenn nur zwei, drei Leute zu Besuch sind ist das auch kein Problem.
Maschinen mit Kapseln und Pads lehne ich ab, weil sie unnötigen Müll produzieren und weil der Kaffee auch extrem überteuert ist. Warum trotzdem viele Leute so ein Gerät in der Küche stehen haben liegt sicher an der aggressiven Werbung, die suggeriert, dass der Kaffee so viel besser schmeckt und viel einfacher zubereitet ist. Vielleicht will man auch einfach nicht als unmodern gelten, wenn man seinen Kaffee noch mit einer Filtermaschine zubereitet?
Ich finde es jedenfalls amüsant, wenn mir jemand sagt, dass meine Maschine teuer war, während er selber so eine Nespresso Maschine besitzt. Er bezahlt für seinen Kaffee zwei,- oder dreihundert Prozent mehr als ich, aber das übersieht man wohl bei der tollen Werbung mit der Hollywood Prominenz.
Wir besitzen auch eine normale Kaffeemaschine und was anderes werden wir uns auch nie anschaffen. Ich kenne so einen Automaten bei einer Bekannten und der Kaffee schmeckt mir da gar nicht. Klar, die Bohnen werden pro Tasse frisch gemahlen, was gedanklich erst mal verlockend ist. Aber der Geschmack ist absolut nichts für mich.
Es ist aber auch der Kostenfaktor. Denn soweit ich das weiß, ist der normale Filterkaffee auch preisgünstiger, als ein Automat oder eben mit den Kapseln. Daher wäre das für mich nie eine Alternative zu meiner normalen Kaffeemaschine.
Ich persönlich trinke keinen Kaffee, daher kann ich zum unterschiedlichen Geschmack durch die verschiedenen Methoden nichts sagen. Aber mein Mann trinkt morgens und nachmittags Kaffee und er macht ihn mit einer normalen Filtermaschine. Im Winter heizen wir ja mit Holz, weshalb wir Wasser praktisch ohne Energiekosten jeglicher Art kochen können. Daher fände ich ja so eine Kanne zum Runterdrücken toll. Aber das mag mein Mann vom Geschmack her nicht.
Aber mit normalem Filterkaffee ist er vollkommen zufrieden. Und er würde es auch überhaupt nicht einsehen, für jede Tasse Kaffee solche Unsummen auszugeben, wie man es bei den Pad- und Kapselmaschinen macht. Meiner Meinung nach sind diese Maschinen totale Abzocke. Die Maschine ist billig und dann muss man ständig für richtig viel Geld diese Dinger nachkaufen. Vom Umweltaspekt mal ganz zu schweigen. Dafür sind die echt katastrophal.
Eine Zeitlang hat er Kaffeebohnen gekauft und sie in einer alten Handmühle gemahlen. Das war ihm aber schon bald zu anstrengend für die minimale Geschmacksverbesserung. Ich denke, auch wenn wir es uns leisten könnten, würde er keinen Kaffeevollautomaten wollen. All die Funktionen zum Milchaufschäumen und ähnliches braucht er eh nicht. Mit Laktoseintoleranz ist das vollkommen überflüssig.
Und ich bin froh darum, weil ich dieses große Gerät nicht in der Küche haben will. So wenig Geräte und Maschinen wie möglich. Im Moment sind es die kleine Kaffeemaschine und ein Toaster. Damit kann ich noch leben. Aber ich will auf keinen Fall so ein Monstrum von Kaffeemaschine in dem Raum, in dem ich mich am meisten aufhalte und wohl fühlen will.
Unsere Familie zählt auch noch zu den altmodischen Filterkaffeetrinkern. Wir haben uns schon einige Male überlegt, ob wir uns nicht einen Kaffeevollautomaten zulegen sollten, aber bislang habe ich mich noch immer dagegen entschieden.
Sicherlich ist es praktisch, wenn man schnell einen Gusto auf eine Tasse frisch gemahlenen Kaffee hat, aber wie oben schon geschrieben, ist es auch ein Kostenfaktor. Wenn ich mich für so eine Maschine entscheiden würde, dann müsste es eine sein, bei der man sowohl ganze Bohnen als auch Pulver verwenden kann. Somit ist die Auswahl der Maschinen schon relativ klein und man kann nicht so sehr auf den Preis achten.
Kapselmaschinen finde ich persönlich im alltäglichen Gebrauch viel zu teuer und auch in Sachen Umweltschonung/Müllsparen fällt sie bei mir nur negativ auf. Da kann der Kaffee noch so gut schmecken.
Zu Hause haben wir auch einen Vollautomaten. Allerdings mittlerweile schon den zweiten. Bei dem können wir nun die Brüheinheit heraus nehmen und unter dem Wasserhahn reinigen. Man glaubt gar nicht, wenn man wie wir mit dem ersten Automaten eine ohne herausnehmbare Einheit hat, wie viel ekliges, gebrauchtes Kaffeemehl da überall hängen bleibt. Wenn man die Geräte nur mit dem automatischen Spülprogramm reinigt, bleibt darin unheimlich viel Ekelmaterial zurück. Seit ich das weiß, ist meine Begeisterung von dem Automatenkaffee etwas verflogen. Obwohl er mir durchaus schmeckt.
Im Garten habe ich noch ganz klassisch einen Wasserkocher, einen altmodischen Porzellanfilter und solche Filtertüten. Es klingt vielleicht komisch: Aber wenn man dafür die Bohnen frisch selbst kurz vorher mahlt, dann schmeckt der Kaffee etwa vergleichbar genauso gut, wie aus dem Automaten. Aber die Kaffefiltermaschinen, die mag ich gar nicht. Zu oft habe ich da schon den Kannendeckel vergessen und danach die ganze Küche samt Schränke putzen dürfen. Das nervt. Dann lieber Handfilterung.
Diese ganzen Kapsel-Maschinen finde ich aus Umweltsicht nicht tragbar. Was da an Aluminium und Kunststoff unnötig auf die Deponien gebracht wird, das ist meines Erachtens unverantwortlich. Zumindest sehe ich das als Spaßbremse so. Genaue Zahlen habe ich vergessen, aber sie waren erschrecken, als ich das mal in den Nachrichten gehört habe. Besonders, wenn man weiß, wie viel Energie und Wasser man zur Herstellung von lebensmitteltauglichem Aluminium verbraucht.
Längst nicht alles, was modern ist, finde ich gut. Ich weiß noch nicht, wie wir uns entscheiden, wenn unser derzeitiger Vollautomat mal die Segel streicht, aber vermutlich wird es kein neuer werden. Zumal wir fest gestellt haben, dass wir sowieso selten Espresso oder so wählen, sondern eher den großen Kaffee. Und der ist eigentlich nicht so viel anders, als der handgefilterte.
Ich bin selbst kein Kaffeetrinker, aber bei mir auf der Arbeit haben wir noch eine Filtermaschine, mit der wir kochen. Auch meine Mutter trinkt noch den klassischen Filterkaffee, weil sie keinen Firlefanz mag und auch ausschließlich schwarzen Kaffee will. Wie viele ältere Menschen hätte sie auch Probleme bei der Bedienung und viele ihrer Bekannten im selben Alter bestätigen das. Ich denke also, dass hauptsächlich ältere Leute noch Filterkaffee trinken.
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