Wann den Eltern sagen das man einen Freund hat?

vom 18.05.2008, 01:05 Uhr

Hallo zusammen,

viele Jugendliche wissen nicht wann der richtige Zeitpunkt ist den Eltern mit zu teilen, dass sie einen Freund oder eine Freundin haben. Dies liegt sicherlich auch daran, dass sie angst haben das der Freund dann zum Essen eingeladen und dort ausgefragt wird. Dies geschieht aber oft nur in Filmen und man braucht davor keine wirkliche Angst zu haben, zumindest bei den meisten Eltern. Auch kommt bei vielen Eltern dann erst mal eine lange und ausführliche Rede über die Verhütung, die den Jugendlichen unangenehm sein kann. Trotzdem finde ich das die Eltern es recht früh wissen sollten, denn dadurch werden Jugendliche auch reifer und gewissenhafter.

Wann war für euch der richtige Zeitpunkt um mit euren Eltern über eine neue Beziehung zu sprechen? Meine Mama wusste immer recht früh bescheid, weil ich wusste das sie mich weder ausfragen wird, noch das sie mich erst mal aufklärt. Sicherlich kann es auch daran liegen das ich immer gesagt habe wo ich bin, also wäre es so oder so früh aufgefallen, wenn ich mich immer mit dem gleichen treffe. Meine Mama war auch nie gegen eine Beziehung, da sie immer meinte, ich solle mich selbst für einen Freund entscheiden. Allerdings war es bei mir auch so, dass ich nie kurze Beziehungen hatte, sondern schon in recht frühen Jahren mit einem Jungen fünf Jahre zusammen war.

Liebe Grüße von der
Laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo,

meine Eltern wussten eigentlich immer schon recht früh bescheid. Es kam keine großartigen Ausfragungen, nur halt Fragen, die meines Erachtens normal sind, wie z.B. wie ihr Name ist, wo sie wohnt - sowas halt.

Es sind auch keine unangenehmen Gespräche gekommen, wie über Verhütung oder ähnlichem. Und das Essen, wie es in Filmen gibt, gab's auch nicht - zumindest nicht in der Form.

Du hast nach dem besten Zeitpunkt gefragt. Also ich denke, wenn man sich selber dafür bereit fühlt, es seine Eltern zu sagen. Was bringt es, wenn man anfangs noch unsicher ist, ob die Beziehung lange hält, und es erstmal für sich behalten müsste, das dann den Eltern zu sagen? Bei mir ist es eigentlich genauso gewesen, wie bei dir Laufmasche. Ich hatte eigentlich fast immer relativ lange Beziehungen, zwei Jahre war das Maximum.

LG
blubb

» Werringer » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Hallöchen,

also bei mir war es recht locker, d.h. meine Eltern nahmen es immer ganz locker hin. Haben auch nie ausgefragt, sondern gewartet bis ich von alleine von "ihm" erzählt habe. Da ich auch ein recht gutes Verhältnis zu ihnen hatte und habe, habe ich bei langen Beziehungen, d.h. wenn ich wusste, das es etwas ernsteres ist, von selbst von ihm erzählt und ihn auch letzendlich vorgestellt !

Es kam auch nie zu unangenehmen Gesprächen wie z.B. Verhütung, denn meine Eltern wussten, das ich mich um soetwas kümmerte und vertrauten mir!

Also in solchen Angelegenheiten waren meine Eltern immer Top!

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Als ich mir noch gar nicht sicher war, ob ich mit dem Jungen zusammen bin oder nicht, ist meine Mutter schon fest davon ausgegangen, dass ich jetzt einen Freund habe. Insofern wusste sie es von selbst, ohne dass ich ihr etwas sagen musste. Meinem Vater (meine Eltern sind getrennt) habe ich nie etwas erzählt, aber nachdem ich ständig weg war, hat er auch etwas geahnt.

Ich denke schon, dass es wichtig ist, seinen Eltern etwas zu sagen. Wieso auch nicht? Meine Mutter hat mich auch gefragt, ob sie mich jetzt aufklären soll, aber wir hatten das schon in der Schule, insofern habe ich mir dieses Gespräch gespart. Auch hat meine Mutter nie meinen Freund irgendwie ausgefragt oder ähnliches, wenn er da war, hat sie mich einfach in Ruhe gelassen.

Insofern wird es für mich auch in Zuknuft nicht schlimm sein, ihr von einem Freund zu erzählen.

Freundliche Grüße

» Kampffisch » Beiträge: 923 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo,
ich habe mich immer geschämt meinen Freund mit nach Hause zu bringen. Mein Vater ist ein flippiger offener Mensch und da hatte ich immer Angst das es mir peinlich sein könnte meinen ersten Freund vor zu stellen. Meine Eltern waren immer tolerant und haben gesagt du musst mit deinem Freund zusammen und nicht wir. Dennoch habe ich mich nie getraut bis ich ungefähr 17 war. Da hatte ich meinen ersten wirklich richtigen Freund und den habe ich auch paar Tage später vorgestellt, aber nur ganz schnell das ist Michi und wieder ab ins Zimmer. Es hielt auch nicht wirklich lange. Aber kurze Zeit später hatte ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt und bei dem war es genauso er durfte nicht Hallo sagen gleich ab in mein Zimmer. Meine Eltern lernten ihn das erste Mal kennen auf dem Sportplatz und seitdem ging das und das Verhältnis wurde gut zwischen meinen Eltern und meinen damaligen Freund.
Liebe Grüße
dauschi

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» dauschi » Beiträge: 1246 » Talkpoints: 5,11 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


@Laufmasche: Deine Mutter hätte ich gerne gehabt. Bei mir war es immer so, dass ich Freunde nicht oft mit nach Hause gebracht habe, sondern auswärts was mit ihnen unternommen habe, da ich keine Lust auf die Kreuzverhöre hatte, die meine Mutter immer mit neuen Leuten vornahm. Enge Freunde habe ich natürlich auch mal mit nach Hause gebracht. Vor zwei Monaten ungefähr habe ich dann den Fehler gemacht und habe mich mit einen Kumpel von mir bei mir getroffen, weil wir für eine Matheklausur zusammen lernen wollten. Nach der näheren Musterung durch meine Mutter hatten wir dann endlich Ruhe und es kam Gott sei dank zu keinen peinlichen Fragen.

Aber als ich weg war, ging es dann los. Wie viele Geschwister hat er? Was machen die Eltern beruflich? Seid fihr zusammen? Willst du was von ihm? Wie lange kennt ihr euch schon? Und noch tausende andere Fragen. Die Argumente, dass er bloß ein guter Freund von mir ist und wir bloß zusammen lernen, wurden gar nicht registriert. Da konnte ich gegen Mauern reden. Schrecklich! Seitdem treffen wir uns nur noch auswärts!

» Kikoo » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Also da sind meine Eltern auch ziemlich tolerant. Meine Mutter hat es auch immer früh mitbekommen, wenn es langsam ernster wurde und wir uns häufig getroffen haben, fragte meine Mutter manchmal "Und, seit ihr zusammen?" und ich sagte ehrlich wie es denn jeweils war: Noch nicht, aber hoffentlich bald ;)

Und als wir dann zusammen waren habe ich ihn einfach mal mit nach Hause gebracht, meinen Eltern vorgestellt, sie sagten beide freundlich hallo und dann haben wir uns erstmal in mein Zimmer verzogen. Beim nächsten Besuch fragte meine Mutter dann, ob wir mit ihnen Abendessen wollten, und wir wollten, und dann kam ein ganz normales Gespräch. So was machst du denn, wo kommen deine Eltern her, so das klassische, was einen hier interessiert, aber nicht so fies bohrend gefragt sondern einfach ganz normal, aus Interesse heraus.

Und wenn er dann weg war hat meine Mutter mir gesagt wie nett sie ihn findet und so, sprich sie hat die Peinlichkeiten schön zurückgehalten bis er nicht mehr im Haus war :D Achja, meine Eltern sind da echt super drauf.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo,
ich hatte sehr tolerante Eltern, und wenn ich damals ausgehen wollte fragten sie nur mit wem. dann sagte ich mit Typ XY und das ist mein neuer. :lol: Irgendwann fragten sie dann, ob er nicht zum grillen kommen möchte, und so lief es fast immer ab ( ausser im Winter). :wink: Dann fragten sie ob Tim nicht mit zum Weihnachtsmarkt möchte. Meine Freunde durften auch bei mir schlafen seitdem ich 14 war. Meine Mutter war der Meinung lieber zuhause im Bett Schweinskram machen als draussen in einer Hecke.

Ich fande es sehr gut, das meine Familie so offen war, und sie konnten mir auch vertrauen, das ich an Verhütung und Co dachte.
Liebe Grüsse, Yvonne

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich brauchte das meinen Eltern nie so direkt sagen. Meine Mutter hat das von alleine mitbekommen, wenn ein Name besonders häufig viel. Grossartig Fragen wurden da auch nie gestellt. Für meine Eltern war da vieles nebensächlich. Hauptsache das die Grundmanieren und damit ein respektvolles und höfliches Auftreten gewährleistet war. Das einzigste was mein Vater immer zu mir sagte, das ich ihm ja keinen Grufti heimbringen soll. Ansonsten waren sie bei Äusserlichkeiten sehr tolerant.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Meine Eltern, oder eigentlich eher meine Mama wusste auch immer recht früh bescheid. Erstens wollte sie natürlich auch wissen, wo ich bin (und ich bin kein Typ, der irgendwelche Lügen auftischt) und zweitens hat mir meine Mama das auch immer an der Nasenspitze angesehen ;-)

Ich habe auch meistens schon gleich erzählt, wenn ich wen kennengelernt hatte, weil ich eben so glücklich war, auch wenn wir noch nicht zusammen waren. Und dann habe ich meiner Mama schon alles über ihn erzählt und habe dann nur noch irgendwann freudestrahlend gesagt, dass wir nun endlich zusammen sind. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, war das ja sowieso kein Problem, weil mich dann ja mein Freund auch öfter besuchen kam oder mich abgeholt hat und sie ihn dann so ganz nebenbei sowieso kennengelernt haben ohne große Essenszeremonie.

Und meine beiden Freunde nach dem Auszug zu Hause haben sie über eine Einladung zum Essen kennengelernt aber sie haben beide Freunde nicht ausgefragt und peinlich war es auch nicht, dafür haben meine Eltern viel zu viel Taktgefühl.

Ich bin aber auch der Meinung, dass man sowas nicht so lange für sich behalten sollte, denn erstens freuen sich die Eltern doch mit einem, wenn man endlich wieder glücklich vergeben ist und zweitens sehe ich es wie laufmasche, dass die wenigsten Eltern wohl eine peinliche Ausfragerunde starten werden, sondern den Freund ganz nett begrüßen werden.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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