Geheimratsecken ein erblich bedingtes Übel

Mein Freund bekommt langsam, mit Mitte 20 schon Geheimratsecken. Sein Vater hat diese Geheimratsecken zwar nicht, aber ein Onkel und auch der Opa. Sein Vater geht mehr nach seiner Oma. Deswegen hat er vielleicht diese Geheimratsecken nicht.

Kann man eigentlich was vorbeugend machen, dass man keine Geheimratsecken bekommt oder ist es ein erbbedingtes Übel, dem man weder vorbeugen kann noch Abhilfe schaffen kann? Warum bekommen nur Männer in der Familie dann diese Geheimratsecken und Frauen eher nicht?

Soweit ich weiß hat der Haarausfall mit dem Testosteronspiegel zu tun. Vorbeugen kann man dem nicht, weil das eben genetisch bedingt ist. Ob eine Hormon-Therapie hier sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.

Mein Großvater hat mittlerweile eine komplette Glatze und kaum Haare. Wann genau das bei ihm anfing, weiß ich gar nicht, er ist mittlerweile fast Mitte 80 und er ist eigentlich schon so seit ich ihn kenne. Ich habe aber schon Bilder von ihm gesehen, wo er etwas älter war, wo er aber noch seine Haarpracht hatte. Mein Onkel, der Bruder meines Vaters hat mit Ende 40 sehr stark ausgeprägte Geheimratsecken bekommen.

Er ist mittlerweile Anfang 50 und hat auch schon eine Glatze. Sein Sohn, also mein Cousin, hat mit Anfang 20 dieselben Probleme bekommen. Er hat sehr stark ausgeprägte Geheimratsecken und trägt seit einiger Zeit seine Haare raspelkurz. Das könnte mit seiner beruflichen Laufbahn bei der Marine zu tun haben oder aber auch persönliche Gründe. Mein Vater wurde von diesem Problem verschont, weil er mehr nach seiner Mutter kommt und nicht nach seinem Vater.

Geheimratsecken bei Frauen in der Form habe ich noch nicht gesehen. Aber ein Überschuss an Testosteron kann auch bei ihnen zu Haarausfall führen, besonders nach den Wechseljahren. So habe ich mütterlicherseits etliche weibliche Verwandte, die kaum noch Haare haben. Sie haben keine Geheimratsecken, aber man sieht sehr deutlich die Kopfhaut durch und das Haupthaar wirkt eher wie eine Art Flaum. Viele Damen mütterlicherseits klagen über einen Androgenüberschuss. Daher würde ich als Laie vermuten, dass das daher kommt. Zum Glück betrifft mich persönlich das nicht, da ich mehr nach der Familie meiner Großmutter väterlicherseits komme.