Ab wann Besorgung von Schulmaterialien?

Die meisten Bundesländer dürften inzwischen wieder aus dem Urlaub beziehungsweise den Sommerferien wieder da sein und die Schüler in die Schule gehen. So wird mal wieder eine ganze Reihe an Schulmaterialien benötigt und entsprechend besorgt werden. Ich kenne es an sich so, dass man die Materialliste erst am Schulanfang bekommt, inzwischen scheint man aber gern die Listen am Schuljahresende mitzugeben, sodass genügend Zeit zwischen dem alten und dem neuen Schuljahr vorhanden ist.

Wie oder ab wann besorgt Ihr neue Schulmaterialien für Eure Kinder? Seid Ihr da eher hinten dran oder seid Ihr da schon eher von der schnellen Sorte?

In der Grundschule war es so, dass wir die Liste auch am Schuljahresende bekommen haben. Die wurden halt vom Klassenlehrer gleich mit in die Zeugnismappe gelegt. Das fand ich sehr praktisch, da man eben mit einem Einkauf alle benötigten Sachen besorgen konnte. Auf der Oberschule sagt es nun jeder Fachlehrer in der ersten Unterrichtsstunde, was noch zusätzlich gebraucht wird.

Damit bin ich nun etwa die ersten beiden Schulwochen mehrmals unterwegs um die fehlenden Dinge noch zu besorgen. Mal sind es kleine Übungshefte, mal sind es die Utensilien für den Kunstunterricht. Einzug die Hefter, Ordner und Blöcke konnten wir halt in den Ferien schon kaufen.

Bei mir war es eigentlich immer so gewesen, dass wir erst nach den Ferien erfahren haben, welche Materialien wir gebraucht haben. In der ersten Woche gab es dabei aber auch keine Liste mit den ganzen Sachen, die man kaufen musste. Stattdessen erfuhr man in jedem Fach immer vom entsprechenden Lehrer, was man brauchte. Somit hatte man erst am Ende der Woche die ganze Liste beisammen und konnte daher auch erst am Ende der ersten Woche nach den Ferien die ganzen Materialien einkaufen gehen. Und da das bei uns an jeder Schule so gehandhabt wurde, waren am Freitag die Geschäfte in meiner Umgebung natürlich auch entsprechend voll und oftmals waren viele Sachen auch schon ausverkauft, was immer sehr nervig war.

Ehrlich gesagt musste ich aber auch nie besonders viel einkaufen, da meine Mutter auch immer während dem Schuljahr zwischendurch Schulsachen gekauft hatte. So hatten wir eigentlich immer mehrere Ordner in verschiedenen Farben zu Hause und solche Sachen wie Stifte, Tinte, Kleber und Blöcke hatten wir ohnehin immer auf Vorrat zu Hause. So etwas geht ja auch immer wieder gerne mitten im Schuljahr leer und da ist es nicht schlecht, wenn man so etwas bereits zu Hause hat. Und da man so etwas im Prinzip auch jedes einzelne Schuljahr benötigt, kann man mit einem kleinen Vorrat auch nichts falsch machen.

Seit der elften Klasse habe ich dann jedoch zu Schulanfang nie etwas für die Schule gekauft. Immerhin war es ab der elften Klasse dann auch so, dass wir nur noch Blöcke und keine Hefte benutzt haben und uns war es dann ohnehin selbst überlassen, welche Materialien wir nutzten. Diese Materialien hatte ich dann auch immer zu Hause und wenn ich doch etwas kaufen musste, dann war das meistens mitten im Schuljahr, wenn etwas leer gegangen ist. Von daher musste ich mich da auch nie ins Getümmel stürzen und das fand ich immer gut.

Ich habe schon öfters davon gehört, dass es jetzt normal sein soll, dass die Kinder schon vor den Ferien eine Liste mit den ganzen Materialien bekommen, die sie dann für das neue Schuljahr brauchen. Das finde ich extrem gut, da man auf diese Weise die ganzen Ferien Zeit hat, um die Sachen zu besorgen. So muss man sich nicht ins Getümmel stürzen und kann wesentlich entspannter einkaufen. Außerdem hat man auch weniger Stress und mehr Zeit. Und so haben die Schüler die Schulsachen dann auch gleich am ersten Tag dabei und das kann sich nicht so extrem in die Länge ziehen, wie es bei mir immer war, da immer einige Schüler nach zwei Wochen noch nicht dazu gekommen sind, die entsprechenden Materialien einzukaufen.

Während meiner Schulzeit war es an sich immer so, dass wir die Bücherliste immer zwei Wochen vor Schulbeginn zugeschickt bekamen. Das andere Material wurde so nach und nach während den Ferien besorgt, wie zum Beispiel Stifte oder Hefte. Spezielle Dinge, wie zum Beispiel Bleistifte in verschiedenen Härten, bekamen wir meistens während den ersten Schulstunden genannt.

Stifte und andere Dinge mussten wir jedoch oft nicht großartig nachkaufen, weil meine Mutter oft eine größere Packung gekauft hat und wir somit eine Reserve hatten. Blöcke gab es bei uns in 500er bis 1000er Packungen, so dass auch hier selten Not am Mann war. War halt nicht in Deutschland. Manche Stifte habe ich mir auch im Laufe des Schuljahres selbst gekauft.