Abendschule oder Abendgymnasium sinnvoll?

A ist an der Hochschule Pforzheim noch immatrikuliert, jedoch im Urlaubssemester. Er möchte die Hochschule wechseln, da er immer pendeln muss und es eine weite Strecke für ihn ist. Er hat sich in seiner Umgebung beworben und hat von einer Hochschule noch gar keine Antwort erhalten. Thema Ausbildung ist auch ausgeschlossen, da gute Ausbildungsplätze schon weg sind.

A hat sich überlegt eventuell an die Abendschule zu gehen und die Noten von der Fachhochschulreife zu verbessern oder auch die Allgemeine Hochschulreife nachzuholen. Abendschule muss man natürlich auch finanzieren können, dennoch kann man BAföG beantragen und nebenbei arbeiten. Was haltet ihr von der Abendschule bzw. vom Abendgymnasium? Ist es eurer Meinung nach eine sinnvolle Überlegung?

PS: Er ist 20 Jahre alt.

Auf jeden Fall ist das eine gute, sinnvolle Überlegung. Soviel ich weiß, kostet das Abendgymnasium nichts. Aber das kann A auch tagsüber belegen, damit verkürzt sich die Zeit gegenüber dem Abendgymnasium. A müsste sich genau erkundigen, wie das mit den Kosten ist. Ich weiß, dass hier das Rahel-Varnhagen-Kolleg kostenlos ist und eine super Bewertung hat.

Wenn A doch ursprünglich studieren wollte, sollte er die Allgemeine Hochschulreife nachholen. Ich weiß nun nicht, für welche Richtung A sich interessiert, ob da die Fachschulreife nicht auch reicht. Aber wenn A ernstlich interessiert ist, sich zu verbessern, soll er das machen.

Wenn A doch schon an einer Hochschule eingeschrieben ist, dann hat A doch schon die Hochschulreife. Es kommt jetzt darauf an, ob es sich dabei um eine fachspezifische Hochschulreife handelt oder die allgemeine Hochschulreife.
Ich bin mir nicht sicher, aber wenn man schon eine Hochschulreife hat, ob man dann noch einmal die gleiche machen kann, um sich zu verbessern. Ich glaube nicht, dass das geht. Es sei denn, es geht dabei um eine neue Fachrichtung. das könnte dann gehen. Wenn a nicht genau weiß, was er studieren möchte, dann ist eine allgemeine Hochschulreife sinnvoll, um sich alle Wege offen zu halten.

Mir stellt sich jedoch die Frage, warum es ein Abendgymnasium sein soll, wenn A tagsüber eh nicht arbeitet oder einer Ausbildung macht. Diese Plätze sind eigentlich für Leute gedacht, die tagsüber nicht zur Schule gehen können, weil sie berufstätig sind. Also finde ich es nicht gut solchen Leuten den Platz weg zu nehmen. Wichtig ist zu wissen, was A später beruflich machen möchte. Ist dafür ein Hochschulabschluss überhaupt notwendig? Reicht die Fachhochschulreife oder braucht A die allgemeine Hochschulreife? Erst wenn das geklärt ist, kann man sich fragen welche Schulart dafür geeignet ist, denn Schularten gibt es mittlerweile sehr viele verschiedene.

A hat die Fachhochschulreife. Er hat nicht die allgemeine Hochschulreife. Er will den Studiengang als auch die Hochschule wechseln, deshalb die Überlegung von ihm. Sein Abschlusszeugnis haut nicht unbedingt vom Hocker, deswegen hat er sich überlegt, die Abendschule zu besuchen. Es kostet sowohl Geld, die Anmeldung um die 230 € und pro Schuljahr fallen 470 € an Verwaltungskosten an.

Meines Erachtens ist die Überlegung nicht schlecht, da er durch Erlangen des Abschlusses des Abendgymnasiums im Besitz der allgemeinen Hochschulreife ist. Dann kann er auch an seiner Wunschuniversität bzw. Hochschule das studieren was er wirklich möchte.

Ich wundere mich, warum das soviel Geld kostet. Das wäre ja zusammen einiges. Gibt es in deiner Region keine kostenlose Abendschule? Wenn A Schülerbafög bekommen sollte, ginge das ja noch. Aber ich wundere mich, warum das so unterschiedlich ist in den einzelnen Bundesländern.

Je nachdem, ob A noch seine Unterkunft bezahlen muss und seinen Unterhalt oder ob er das von seinen Eltern gesponsert bekommt, geht das ja vielleicht auch mit einer Arbeitsstelle auf 400 Euro Basis, so dass er kein Bafög benötigt. Zusätzlich muss er ja noch Kindergeld bekommen. Irgendwie ist das also machbar und auch erstrebenswert. Ich wünsche A viel Erfolg.

Das ist eine Akademie und ist sozusagen eine private Abendschule, deshalb kostet es halt so. Auf jeden Fall muss man sich da um ein Minijob oder Ähnliches bemühen, damit man die Abendschule finanzieren kann. A muss sich nur erkundigen, ob er überhaupt die Voraussetzungen erfüllt.